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Zwar stammt seine Form aus impressionistischen Gefühlslagen, sein Gemälde aus einer Tradition, die beschaulich und malend das Erlebnis bewältigte. Doch war sein Geist immer auf Weites aus, zwar bürgerlich oft in Konflikten und Breiten. Doch nie ohne Lust nach Größe. Manchmal kam er herauf und schaukelte über seiner üblen Zeit.

So ist es möglich geworden, daß er weit über dreihundert Gemälde hinterlassen hat, abgesehen von solchen, deren Echtheit fraglich ist, und von einigen zu Grunde gegangenen. Dazu kommt eine gleich große Anzahl eigenhändiger Radierungen. Da er seine Arbeiten gern mit der Jahreszahl bezeichnete, so läßt sich bis gegen das Ende seines Lebens seine Thätigkeit fast Schritt für Schritt verfolgen.

Hört's mir auf mit Stinkdroschken, elendigenund Gemälde interessierten ihn erst recht nicht. Nicht als ob er keines besessen hätte! Gewiß besaß er eines und das hatte er sogar eigenhändig dem Maler weggenommen, weil der Haderlump die Miete nicht bezahlen wollte. »Wie hieß er doch gleich, der Maler?

Gemälde von 1656 in der königl. Gemäldegalerie zu Kassel. Die Anbetung der Weisen. Gemälde von 1657 in der königl. Galerie des Buckinghampalastes.

Das Leben hatte in tausend und abertausend bunten Farbenflecken unruhig, blendend, vor meinen Augen geflirrt; jetzt erst entdeckte ich, daß sie alle notwendig zueinander gehörten und zu einem einzigen, riesigen Gemälde zusammenschossen.

Zwei Glückliche küßten und liebkosten sich. Jedermann schien das Seinige zu haben. Alles war bewegt; alles war in Bewegung. Nur er, der arme, arme Pierot, war unbeweglich. Für ihn gab es keine Lust. Er begriff sich selbst und die Welt nicht. Leblos, einer weißen Statue ähnlich, oder einem Gemälde ähnlich, lag er da und schaute verständnislos vor sich hin.

Die vlaemischen Feldherren trugen Sorge dafür, das die gefallenen Könige und die vornehmsten Lehnsherren in der Abtei von Groeningen begraben wurden, wie das ein Gemälde kündet, welches sich noch in der St.-Michaeliskirche zu Kortrijk befindet.

Das Verlorne Paradies ist darum nicht weniger die erste Epopöe nach dem Homer, weil es wenig Gemälde liefert, als die Leidensgeschichte Christi deswegen ein Poem ist, weil man kaum den Kopf einer Nadel in sie setzen kann, ohne auf eine Stelle zu treffen, die nicht eine Menge der größten Artisten beschäftiget hätte.

Er war zu dem Bildnis geeilt. Er wollte das Bildnis in seinen Besitz bringen. Verkleidet ging er hin; sie sah ihn feilschen, hörte ihn lügen; man war froh, für das obskure Gemälde einen nennenswerten Preis zu erhalten, man wunderte sich über die Laune des Händlers. Dann stand er irgendwo vor einem Spiegel und daneben das Bild.

Dadurch gewannen sie, was sie auch an Schmelz und Einheit verloren, an Naturwahrheit in einzelnen Stücken und gaben dem Nichtkenner und dem, der nie die Gebirge gesehen hatte, eine bessere Vorstellung als schöne und künstlerisch vollendete Gemälde, wenn sie nicht die vollendetsten waren, die dann freilich auch die Wahrheit im höchsten Maße trugen.