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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Zum Donnerwetter, wer arm ist, kann sagen, dass er arm ist! Arme muss es geben, das ist nötig in der Gesellschaft, und es ist Gottes Wille. Wenn er nur kein Almosen verlangt und niemandem lästig fällt, hab' ich durchaus nichts dagegen, dass er arm ist, aber diese Ziererei bei der Sache finde ich nicht angebracht.

Gar hübsch steht ihm diese Tracht deshalb, weil er seinem ganzen Wesen, seinem Anstande in Gang und Stellung, seiner bedeutungsvollen Gesichtsbildung nach wirklich einer schönen frommen Vorzeit anzugehören scheint und man daher nicht eben an die Ziererei denken mag, wie sie in kleinlichem Nachäffen mißverstandener Vorbilder in ebenso mißverstandenen Ansprüchen der Gegenwart oft an der Tagesordnung ist.

Er lenkt das Schiff in den wildesten Braus, Hinlächelnd zu ihnen: "Darf jetzt ich hinaus?" Das Gedicht wurde mit bebender Stimme, feierlich und ohne eine Spur von Ziererei vorgetragen. Alle standen da, als sei zwischen ihnen ein hoher, hoher Lichtstrahl aus der Erde hervorgebrochen im Regenbogenglanz.

Und sie erzählte mir ohne aller Ziererei, daß sie schon damals, als die Schlittengeschichte gewesen war, meine Nachbarin gewesen sei, und daß es ihr immer leid getan habe, daß ich ihr nie einen Blick geschenkt habe. »Lieber Gott, wenn man so jung istsagte sie, »dann muß man doch auch ansehen, was jung ist, und einander ein gutes Wort gönnen, alt wird man bald genug, meinen Sie nicht auch

Dort warf sie sich vor ihrem ärmlichen Lager auf die Kniee, versteckte ihr Gesicht in den Kissen und verharrte so in grenzenloser Verwirrung, in die doch wie aus weiter Ferne ein feines Silberglöcklein des Glückes herüberläutete, und im Gefühle der glühendsten Scham, aber ohne die unwahre Ziererei der Reue, da sie dem Ritter in aufrichtigem Mitleid und inniger Liebe sich hingegeben hatte.

Tue nichts mit Widerwillen, nichts ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl, nichts ungeprüft, nichts wobei du noch ein Bedenken hast. Drücke deine Gedanken aus ohne Ziererei. Sei kein Schwätzer und kein Vielgeschäftiger.

Daher leiden die Bildwerke der Hochrenaissance vielfach an nüchterner Einförmigkeit, gesuchter Ziererei und leerer Empfindungslosigkeit, die sich doppelt fühlbar machen durch den kolossalen Maßstab. Dies ganz besonders bei der Darstellung des Nackten, das ja am wenigsten eine Behandlung nach der Schablone verträgt.

Stoiker ohne Ziererei und Künstelei, sprach er nie von der ersten Ursache, die ihm ein Leben voll Entbehrungen und Einschränkungen auferlegte. Fourier zeigte von frühester Jugend einen entschiedenen Willen, eine unerschütterliche Rechtschaffenheit. Als einziger Sohn vom Vater für den Handel bestimmt, erzählt er selbst in einem seiner Werke, wie er frühzeitig gegen denselben eingenommen wurde.

Sie hatte in der kurzen Zeit eine warme Zuneigung zu derselben gefaßt. Ilse war so ganz anders als all die jungen Mädchen ihrer Bekanntschaft. Sie verglich sie mit einem sprudelnden Waldquell, dessen Wasserspiegel bis auf den klaren Grund sehen läßt. Wahr und offen und doch nicht geschwätzig, natürlich und ohne jede Ziererei.

Heimlich aber vergoß sie bittere Tränen; sie schämte sich vor sich selber in dieser törichten und schimpflichen Lage und schleuderte die Bücher oft in eine Ecke oder trat sie unter die Füße. Denn der Teufel ritt ihren Mann, daß er ihr alles in die Hand gab, was er von langweiliger und herzloser Ziererei und Schöntuerei nur zusammenschleppen konnte.

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