United States or Luxembourg ? Vote for the TOP Country of the Week !


Man könnte noch lange mit Aufzählung ähnlicher Beispiele fortfahren, aber diese Vermehrung würde am dem Resultat nichts ändern. Dazu kommt der demoralisierende Charakter der Arbeit selbst, welche in der Regel nicht aus Interesse für das Gemeinwohl, sondern aus Zwang der Umstände geleistet wird.

Vielleicht wird man annehmen, daß De Coninck das Werk nun für vollendet gehalten, sich damit beschäftigt hätte, seine zerstörte Wohnung wiederherzustellen. Doch nein, er dachte weder an sein Haus, noch an den Reichtum, der ihm geraubt war; das Wohlergehen und die Ruhe seiner Brüder war seine erste Sorge. Er wußte wohl, daß von Freiheit zur Unordnung nur ein Schritt ist; drum erwählte er noch am gleichen Tage von jeder Zunft einen Altmeister und legte mit Zustimmung des Volkes die Regierung in ihre Hände. Er wurde nicht zum Vorsitzenden dieses Rates ernannt, keine Geschäfte wurden ihm übertragen, aber er übernahm sie alle. Niemand durfte etwas ohne sein Wissen tun, sein Rat war Befehl in allen Dingen, und ohne jemals etwas zu gebieten, war sein Gedanke doch die einzige Richtschnur für das Gemeinwohl,

Aber die Rücksicht auf das Gemeinwohl verlangt, daß man deine Kräfte für den Dienst von wichtigeren und schwierigeren Aufgaben zu gewinnen suchen muß, damit dieser Dienst nicht gänzlich angewiesen bleibe auf die allzu beschränkte Auswahl an über-mittelmäßigen Köpfen, die der Nachwuchs der Reichen für sich allein prästieren kann, usw

Der Mann könne dann zu ihrer Heilung beitragen, und wenn das andere Geschlecht mehr auf Pflege der wahren Schönheit hielt, mehr dem Manne durch weibliche Tugenden, als kindische Glanzfunken zu gefallen strebte, hätte das Gemeinwohl dem Künstler innig zu danken.

Sofern ich aber mit den mir gleichartigen Teilen zusammenhänge, werde ich nichts gegen das Gemeinwohl unternehmen, vielmehr werde ich, mit steter Rücksicht auf die mir gleichartigen Wesen, mein Streben ganz auf das gemeine Beste richten und vom Gegenteil ablenken.

Mag nun jemand überzeugt sein, wie ich es bin, daß ein solcher Mittelstand von genügender Breite, soweit die gewerblichen Stände in Betracht kommen, in Zukunft überhaupt nur noch auf dem Boden der organisierten Wirtschaftstätigkeit der Großindustrie zu erhalten oder wiederzugewinnen sei, oder mag er glauben, daß solches auch durch Wiederbelebung des alten Handwerks und sonstigen Kleingewerbes erreichbar sein werde in keinem Fall wird bestritten werden können: daß, wenn sowohl die Großindustrie solche Aufgabe erfüllen oder auch nur neben parallel gehenden anderen Bestrebungen zu ihrer Erfüllung mitwirken könnte, damit wichtigen Volks- und Staatsinteressen Vorschub geleistet würde; und daß, wenn auf irgend einem, sei es auch zunächst ganz kleinem Gebiet, ein Anfang dieser Art mit Erfolg wirklich gemacht würde, dieses dem Gemeinwohl zweifellos dienen müsste.

Wenn dagegen einzelne, oder ihrer mehrere zusammen, als Unternehmer in Aktionen eintreten, die keinen Rauch, Gestank oder Lärm verursachen und keine vermögensrechtlichen Kollisionen herbeiführen, so können diese Aktionen dadurch, daß viele in gleicher Art verfahren oder daß andere durch den Zwang der Konkurrenz das gleiche zu tun vielleicht genötigt werden, die allergrößte, einschneidendste Tragweite für das Gemeinwohl haben und weite Volkskreise unmittelbar oder mittelbar stark benachteiligen das öffentliche Recht bekümmert sich darum nicht.

Es vermerkte mit Genugtuung, wie der Sinn für das Gemeinwohl und wirtschaftlicher Opfermut sich mehr und mehr in der Bevölkerung ausbreiteten, und erklärte dann ohne Schönfärberei, daß »trotz überaus begrüßenswerter Erhöhung der Steuereingänge infolge Zuzugs steuerkräftiger Fremder« womit Herr Spoelmann gemeint war an eine Herabsetzung der Ansprüche an den eben gewürdigten Opfermut nicht wohl habe gedacht werden können.

Bei ihm konnte man nicht als mildernden Umstand anführen, daß er durch übergroßen Eifer für das Gemeinwohl irre geleitet worden sei, denn wir werden später sehen, daß er, nachdem er eine edle Sache durch seine Verbrechen geschändet, sie schließlich verrieth, um der wohlverdienten Strafe zu entgehen.

Junger Mann, werden Sie auch einer! Haben Sie immer Achtung vor den Rechten Ihrer Mitmenschen! Das gebietet Ihnen Ihre eigene Menschenwürde. Ich hoffe, wir werden hier in unserer Stadt noch zusammen für das Gemeinwohl arbeiten. Sie werden jetzt wohl fertig studieren?“ Diederich konnte kaum das Ja herausbringen, so sehr verstörte ihn die Ehrfurcht.