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Durch diese Worte wurde Graf Dehnaufs angenehmste berührt. Während er sich schon der kummervollen Befürchtung hingegeben hatte, daß sie ihm seine Zurückhaltung mit Feindseligkeit lohnen werde, baute sie Brücken zu ihm, die von neuem von ihrer Klugheit, ihrem Takt, ihrer Erziehung und ihrer vornehmen Gesinnung Zeugnis ablegten.

Er befand sich in jenem Zustande eines mehr seelischen als körperlichen Fiebers, den er sehr liebte. Immer mehr wuchs diese Stimmung, der auch zärtliche Regungen beigemengt waren, an. In diesem Zustande hatte er sich früher gerne jenen Erinnerungen hingegeben, welche das Weib hinterläßt, wenn sein warmer Atem zum ersten Male an solch einer jungen Seele vorbeistreift.

Als ich im Schneegestöber sie kommen sah, den Mittag zu durchstreifen, in Breeches, wie irgendeine schöne Frau, durchfuhr mich Rührung, sie nicht mehr so sehr hingegeben zu sehen an die Mächte, denen sie mit einer gewissen Blässe des Auges, wenn ich heftig nach ihr Sehnsucht trug, bisweilen gehörte.

Du aber ehrst die Menschheit in dir nicht einmal so hoch wie jene ihre Kunst, wie der Drechsler seine Drechselei, der Tänzer seine Sprünge, der Geizhals sein Geld, der Ehrgeizige seinen Ruhm. Denn sobald solche Leute ihrem Beruf mit Eifer hingegeben sind, liegt ihnen am Essen und Schlafen weit weniger, als daran, daß sie´s weiter bringen in dem, was ihres Amtes ist.

Nur flüchtige Tage waren es gewesen, Tage der Leidenschaft und lange, lange hatte Formes selbst den Namen des Mädchens vergessen, das sich ihm so hingegeben: ohne Frage, was die Zukunft bringen möge und ob der Mann mit strenger Faust den Zügel des tollen Renners Leben zu halten verstünde.

Nein,“ erwiderte Imgjor kalt, mit einem solchen eisigen Ausdruck, daß der Mann, der sich schon allen möglichen Träumen von Liebesglück und Erdenschätzen hingegeben hatte, nunmehr einer völligen Ernüchterung erlag. Im Nu verschwand der bestrickende Zauber, den Imgjor auf ihn ausgeübt hatte.

Es zucken rote Strahlen Mir um das Haupt- Es weht Ein Schauer vom Gewölb herab Und faßt mich an! Ich fühl's, du schwebst um mich, erflehter Geist Enthülle dich! Ha! wie's in meinem Herzen reißt! Zu neuen Gefühlen All meine Sinnen sich erwühlen! Ich fühle ganz mein Herz dir hingegeben! Du mußt! du mußt! und kostet es mein Leben! GEIST: Wer ruft mir?

Und in die alten, köstlichen, nach Text und Musik so lieblichen Weisen, mischte sich von außen fröhlicher Spatzenlärm und aus den nahen, feuchten Schluchten die süßeste Klage der Nachtigall. In solchen Minuten war Francesco, scheinbar im Dienste Mariens, dem Dienste seines Idols ganz hingegeben.

Unser alter Freund hatte sich übrigens, mit keinem weiteren Ziel der Straße folgend, als ein ihm zusagendes Hotel zu finden, ganz diesen neuen Eindrücken hingegeben, und schaute mit einer Art von Behagen auf das Gewirr und Jagen um sich her, dem er keineswegs fern stand, sondern zu dem er, gerade in seiner Ruhe und mit seinem Reisesack unter dem Arm, recht eigentlich gehörte.

Christus und Kant, Schiller und Goethe sind vor dem Kriege für eine Leberwurst, für drei Mark Wochenlohn mehr, für eine Wohnung mit Dampfheizung, für das Aufrücken in die ungeistige bürgerliche Lebenshaltung, oder für das Verharren in ihr hingegeben worden.