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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Er war aber nicht der Mann dazu, bei Sonnenschein sich im Bette zu wälzen; deshalb stand er auf, kleidete sich an, verbarg den Brief mit dem kaiserlichen Siegel sorgsam tief in der inneren Tasche seines Ueberkleides, um welches er den Gürtel schnallte. Dann schloß er seinen Reisesack und warf ihn über den Rücken.
»Das Maul sollen Sie halten, sag' ich versteht sich, der mit dem Reisesack, der das Zimmer allein bestellt hat wenn der herunterkommt und durchbrennen will, dann halten Sie ihn fest.« »Erst soll er bezahlen?« frug Schmidt. »Sie sind ein Schaafskopf,« bedeutete ihn Lobsich, »als ob Einer nicht erst bezahlen, und dann doch durchbrennen könnte.«
„Gott sei Dank!“ murmelte der Commerzienrath leise vor sich hin, „aus der Verlegenheit wär’ ich denn also bald heraus“, und leise seinen Schirm zurechtrückend und den neben sich liegenden Reisesack umdrehend, daß er den Henkel gleich erfassen konnte, saß er sprungfertig und aufmerksam auf das geöffnete Fenster schauend da, bis der Zug hielt und der Conducteur den Schlag öffnete.
Und aller Einrede nicht achtend, begab er sich ins Haus, stieg die Treppe zum Turmgemach empor und vertauschte vor allem seine prächtige Gewandung wieder mit der einfacheren, die für die Fahrt gut genug sein mußte. Dann packte er seinen Reisesack und horchte mit einer von Minute zu Minute gespannteren Aufmerksamkeit, ob sich nicht endlich die Schritte Lorenzis vernehmen ließen.
In dem Augenblick klopfte es an die Thür, und ehe nur Jemand „Herein“ oder „Nicht herein“ rufen konnte, ging diese auf und der Doctor selber stand auf der Schwelle. „Aber nun sagen Sie mir um Gottes Willen, Commerzienrath “ „Guten Morgen, Doctor“, erwiderte der Commerzienrath, immer noch dabei seine Mütze auf, seinen Reisesack an der Hand und Rock und Regenschirm unter dem Arme.
„Es thut mir unendlich leid, so angenehmer Gesellschaft so früh entsagen zu müssen“, hörte er noch hinter sich, und mit einem in den Bart gemurmelten „Bitte, bitte recht sehr!“ kletterte er, den Reisesack und das Sitzkissen hinter sich herschleifend, die eisernen Tritte nieder und eilte jetzt spornstreichs, und ohne sich nur umzusehen, der Restauration zu, dort seine Sachen abzulegen und nach seinem übrigen Gepäck zu sehen.
Da mußte ich in einer ganz miserabeln Kammer schlafen; die Mäuse zernagten mir meine Mütze und mein Halstuch und fraßen ein Loch in meinen Reisesack. Ich mußte ihn mit einem alten Stiefelschaft, den man mir gab, flicken. In diesem Haus hatte ich nur auf vierzehn Tage Arbeit, und dann mußte ich mit zwei Reichstalern in der Tasche nach Hause wandern.
Es war allerdings Theobald, dem ein junger Mulattenbursch mit einem sehr schmächtigen gelben Lederkoffer unter dem linken Arm, und einem kurzen Reisesack auf dem ein Pegasus gestickt war in der rechten Hand, voran lief.
Hierbei so wenig als möglich Zeit zu versäumen, beschloß er nach Lobensteins Farm zurückzukehren, dort seinen Koffer zu lassen den er sich, in New-Orleans wieder angekommen, jede Woche konnte nachschicken lassen, und nur seinen Reisesack mit auf die nächste Wanderung zu nehmen, wodurch er in den Stand gesetzt wurde im Wald zu Wagen oder auch zu Pferd, ja wenn es möglich war in einem Canoe seine Reise, unbehindert durch Gepäck, fortzusetzen.
Der Commerzienrath stand eben vor der geöffneten Thür, in die er schon Reisesack und Schirm hineingeschoben, während eine Dame mit ein paar Hutschachteln in der Hand ebenfalls zu ihm trat, als plötzlich eine tiefe Stimme aus einem der geöffneten Fenster des Coupé zweiter Classe herausschrie: „Herr Commerzienrath Mahlhuber! Herr Commerzienrath Mahlhuber!“
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