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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Niemand bekümmerte sich um ihn, und er durfte seinen Reisesack und seine Decke selber in die Hand nehmen und damit in das #bar-# oder Schenkzimmer kommen, wo ein schläfriger Bursche, mit einem halbgefüllten Glas Brandy hinter der Bar stand, und eben zu überlegen schien ob er das für sich eingeschenkte Glas auch austrinken, oder vielleicht wieder in die Flasche zurückschütten solle.
Nein, dagegen gab es ein probates Mittel; er nahm an der nächsten Station leise und ohne Jemandem ein Wort davon zu sagen, seinen Reisesack und sein Sitzkissen unter den Arm und empfahl sich; dann konnte die übrige Gesellschaft ruhig nach Bamberg oder wo sie sonst hinwollte fahren, und nachdem er sich hier einen Tag ausgeruht, war er dann immer im Stande die Reise, und zwar in aller Gemüthlichkeit und unbelästigt, fortzusetzen.
Als Justine sah, daß das Mütterchen kaum mehr stehen konnte, hieß sie dasselbe zu ihr auf die Bank sitzen. »Das will ich gern tun, wenn Ihr's erlaubt, schöne Frau!« sagte die Pilgerin und säumte nicht, sich neben ihr niederzulassen. Auch kramte sie sogleich in ihrem Reisesack und zog ein Stück Brot hervor, indem sie sich nach einem Brunnen umsah, der ihr einen Trunk Wasser dazu böte.
Sie sind wirklich ein merkwürdiger Mensch, und ich wenigstens habe Sie noch nie anders, als mit dem Reisesack in der Hand gesehn. Lieber Freund, wie um Gottes Willen können Sie ein Land kennen lernen, wenn Sie fortwährend wie ein Irrwisch darin umherfahren, und sich nie Zeit nehmen, es von einem festen Punkt aus zu beobachten.«
Raschen Schritts durcheilte er die Kastanienallee: gab der Magd, die den Reisesack in den Wagen geschafft hatte, ein Goldstück, stieg ein und fuhr davon. Der Himmel war von Wolken verhängt.
Der ist in des Menschen Herz, so er züchtiglich lebt, und nicht auf der Gasse. Sucht Er aber den Feind, so hat Er ihn schon; gehe Er hübsch nach Haus und bete Er, daß Er ihn loswerde. Gute Nacht!" Nach diesen Worten wendete sie sich ganz ruhig nach der andern Seite und steckte den Taler in ihren Reisesack.
Hopfgarten, froh endlich seine todtmüden Glieder einmal wieder ausstrecken zu können, legte seinen Reisesack, der am Feuer indeß schon etwas abgetrocknet war, so hin, daß er ihn zum Kopfkissen gebrauchen konnte, und der Alte hatte ihm eine wollene Decke und ein Schaaffell zum Lager gebracht, wobei er bedauerte ihm nicht mehr Bettzeug bieten zu können, da er selber seit gestern noch Besuch bekommen. »Aber ich bring' Euch noch 'was die Füße warm zu halten,« setzte er hinzu, »das ist die Hauptsache, und gegen Morgen werdet Ihr schon fühlen wie wohl das thut.« Er nahm dabei einen alten leinenen Sack, der hinter dem Stuhl am Feuer gelegen und, wie es Hopfgarten vorkam, eine Menge dunkler Flecken trug, ihn dann aber zu den Füßen des sich eben auf seinem etwas harten Lager behaglich ausstreckenden Gastes öffnend, forderte er diesen auf dahinein seine Füße zu stecken.
Da übrigens der Herr Commerzienrath nur höchstens 14 Tage auszubleiben gedachte, hielt man auch drei Koffer mit Hutschachtel und Reisesack für völlig genügend, alle die nothwendigsten Gegenstände wenigstens mitzuführen, die nun einmal unbedingt zu Leben und anständiger Kleidung gehörten.
Ein fruchtbar Tal stieß an des Berges Fuß. Die größte Menge schöner Früchte Fiel unserm Jüngling ins Gesichte. O, dacht er, weil ich doch sehr lange steigen muß: So will ich, meinen Durst zu stillen, Den Reisesack mit solchen Früchten fällen. Er aß, und fand die Frucht vortrefflich vom Geschmack, Und füllte seinen Reisesack.
Als die Häuser hinter ihnen lagen, atmete Casanova auf; er öffnete den Reisesack, nahm seine Sachen heraus und begann sich unter dem Schutz des Mantels anzukleiden, nicht ohne Sorge, daß der Kutscher sich umdrehen und ihm seines Fahrgastes sonderbares Gebaren auffallen könnte.
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