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Sechs ihrer Damen geleiteten sie, einige vergossen Thränen, andere schienen mühsam, aber heldenmüthig einen großen Schmerz niederzukämpfen. Amélie blieb stehen, ihr Gefolge umdrängte sie, ihre Hände wurden ehrfurchtsvoll gepreßt, stürmisch geküßt. Sie dankte mit Rührung und Grandezza für jedes Liebeszeichen.

Er forderte Olivo, dem vor Rührung die Worte versagten, nochmals mit Herzlichkeit auf, ihn mit Frau und Kindern in Venedig zu besuchen, und umarmte ihn; als er sich mit der gleichen Absicht Amalien näherte, wehrte sie leicht ab und reichte ihm nur die Hand, die er ehrerbietig küßte.

Mit Böttiger, der ihn kurz zuvor besuchte, ehe sich im Februar 1803 sein früher so heiß ersehntes Idyllenleben in Osmanstädt schloß, durchwanderte Wieland noch einmal den geräumigen Garten. Nicht ohne Rührung betrachtete er alle seine Lieblingsplätze.

Oft übermannte ihn bei ihrem Anblicke die Rührung so mächtig, daß er schnell von ihr wegeilen mußte, um nicht in Tränen auszubrechen. Und gelang ihm dies nicht mehr, dann machte er einen »gewaltigen« Spaß und brach darüber selbst in lautes erzwungenes Lachen aus. Dann konnten sie ja so mitlaufen, die dummen Tränen. Es sah dann aus, als hätte sie ihm das Lachen erpreßt. Das kommt ja vor.

Aber Zorn war nicht in ihr. Sie dachte, voll Rührung über sich und ihre weiche Natur: »Hassen kann ich ihn nicht

Und als sie nun alle viere im hohen Mondschein sich gegenüberstanden, war die allgemeine Rührung nicht mehr zu verhehlen. Die Frauen warfen sich einander in die Arme, die Männer umhalsten sich, und Luna ward Zeuge der edelsten, keuschesten Tränen.

Immer von neuem wiederholte Herr Ratgeber: »Sei ein braver Mensch, werde ein braver MannEr ließ sich keine Rührung anmerken, und als Engelhart schon im Coupé saß und aus dem erleuchteten Fenster blickte, lächelte Herr Ratgeber sein seltsames, verlegenes, zuckendes Lächeln.

Sie hinterließ einige Aufzeichnungen, die zwar nicht in einem eleganten Style, aber doch so geschrieben waren, daß viele Tausende sie mit tiefer Rührung und zugleich mit Entsetzen lasen. »Mein Vergehen«, sagte sie, »war eines, das ein Fürst wohl hätte verzeihen können.

Ich nahm Abschied von meinem furchtbaren Wirt, der in Erinnerung an seinen erschlagenen Freund finster dreinblickte, als ob er mich lieber hätte durchsägen lassen, und drückte zärtlich die Hand des Brahmanen, der eine Träne der Rührung durch die Zuversicht bannte, wir würden uns sicher noch auf den nächtlichen Pfaden Kalis begegnen.

Nun also zur alten Frauihrer Überraschung, Rührung, Neugier, aber auch ihren verzeihlichen kleinen Naivitäten und ahnungslosen Plumpheiten standhalten