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Angel de Miranda zuckte die Achseln. „Ich glaube kaum, daß Prim ähnliche Gedanken hegen könnte, er ist klug und weiß sehr gut, daß, wenn er vielleicht eine Zeit lang Dictator sein könnte, er doch niemals und zwar weder von der spanischen Grandezza, noch vom Volk als König acceptirt werden könnte. Ich glaube viel eher, daß er eine Zeit daran gedacht hat und vielleicht auch noch ein wenig daran denkt, den Prinzen von Asturien möglich zu machen, um dann an der Spitze einer Regentschaft als Majordomus die Macht in Händen zu behalten. Doch das Alles ist unpractisch, wir können in Spanien keinen König von den verschiedenen Bourbonenlinien gebrauchen, die Anhänger des Einen würden sich niemals den Anhängern des Andern unterwerfen wollen, das würde zu ewigen Bewegungen und Unruhen führen. Die einzige Möglichkeit dauernden innern Friedens liegt darin, einen fremden Fürsten zu finden, der dem Volk sympathisch ist

Sechs ihrer Damen geleiteten sie, einige vergossen Thränen, andere schienen mühsam, aber heldenmüthig einen großen Schmerz niederzukämpfen. Amélie blieb stehen, ihr Gefolge umdrängte sie, ihre Hände wurden ehrfurchtsvoll gepreßt, stürmisch geküßt. Sie dankte mit Rührung und Grandezza für jedes Liebeszeichen.

Er war seiner ganzen Natur nach auf Repräsentation und Geltendmachung einer gewissen Grandezza gestellt, auf mehr =äußerliche= Dinge, woraus Du sehen magst, daß ich ihn nicht überschätze.

Mit großem Erfolge pflegen die Künstler dieser Zeit auch die Porträtdarstellung: die Porträtbüsten, gelegentlich auch die Statuen verbinden treffende Lebenswahrheit mit malerischer Breite der Anordnung und vornehmer Grandezza der Auffassung. Endlich kommt der Gefühlsausdruck in dieser Zeit wenigstens in Einer Gestalt vorteilhaft zur Geltung, in der Darstellung des Kindes.

Hummern, die auf den großen Platten nicht Platz genug hatten, leuchteten in ihrem Rot. In durchbrochenen Körbchen waren riesige Früchte aufgetürmt. Kunstvoll zubereitete Wachteln wurden dampfend aufgetragen. Der Haushofmeister, in seidnen Strümpfen, Kniehosen und weißer Krawatte, reichte mit Grandezza und großem Geschick die Schüsseln.

Meine Stimmung wurde nicht heiliger, als ich an das Portal der Sixtinischen Kapelle kam. Die päpstliche Wache alte, ausgediente, schneiderhafte Gestalten hielten hier Wache mit so meisterlicher Grandezza als nur die Cherubim an der Himmelstür. Der Glanz der Kerzen blendete mich, da ich eintrat, und stach wunderbar ab gegen den dunkeln Chor, in den die Finsternis zurückgeworfen schien.

Die gemächliche Grandezza, mit der der Justizrat dastand, die Wucht seiner massigen Gestalt und seines großgeformten, ruhigen Gesichtes überzeugten noch wirksamer als seine Worte und brachten seinen zappeligen Gegner außer Fassung.

Charlotte Arlabosse stürzte zu ihm und packte seinen Arm, doch er machte sich los und sagte: »Laß sie nur gewähren, die Eiterbeule ist schon lange reifMit ironischer Grandezza trat er den Bewaffneten entgegen und rief: »Euer Diener, meine HerrnDie Bewohner von La Morne wurden einem strengen Verhör unterworfen.

War es die grelle Gewitterbeleuchtung oder die gemessen feindselige Haltung der Herren in einer Stadt, von deren dreigekröntem Gebieter sie ihren König insgeheim verraten wußten, oder war es Victorias erregte Einbildungskraft, sie sah und fühlte in der Grandezza der Reiter und Rosse, den in die Hüfte gesetzten Armen, den verächtlich halb über die Schulter auf die Romulussöhne niedergleitenden Blicken und bis in die steifen Bartspitzen den Hohn und die Beleidigung der beginnenden spanischen Weltherrschaft, sie empfand Grauen und Ekel, und ein tödlicher Haß regte sich in ihrem römischen Busen gegen diese fremden Räuber und hochfahrenden Abenteurer, welche die neue und die alte Erde zusammen erbeuteten.

Gekrönte Häupter, nicht zufrieden, sich aus ihrer früheren Grandezza, wo sie, wie in der Bilderfibel, mit der Krone auf dem Haupt zu Bette gingen, erhoben zu haben; nicht zufrieden damit, daß sie auf Kurierreisen Europa von einem Ende bis zum andern durchfliegen, um sich gegenseitig ihrer Freundschaft zu versichern, schreiben Memoiren für ihre Völker, erzählen ihnen ihre Schicksale, ihre Reisen.