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Er riß sich los und sprang davon; ich blieb hart hinter ihm. Ihm blendete die Angst und mir der Zorn die Augen; wir achteten nicht darauf, wohin uns unser Lauf führteer stieß einen entsetzlichen, heiseren Schrei aus, und ich warf mich sofort zurück. Er verschwand unter dem salzigen Gischte, und ich stand kaum dreißig Zoll vor seinem heimtückischen Grabe.

Den afrikanischen Zauberer blendete mehr der Glanz der schönen Augen der Prinzessin, als die strahlenden Edelsteine. Ihre majestätische Haltung und die anmutsvolle Verbindlichkeit, mit der sie ihn empfing, während sie ihn bisher immer so rauh zurückgewiesen hatte, machte einen solchen Eindruck auf ihn, daß er kaum seiner Sinne mächtig war.

Ich hörte zuerst nur seinen schleppenden Schritt, denn die Abendsonne, die im Westen verglühte, blendete mich. Aber ich wußte: das war mein Vater. Meine Knie zitterten. Und schon war er vorbei. Er schien in Gedanken verloren und hatte uns wohl nicht erkannt.

Beim Ringewechsel und der Fragestellung entstand ganz hinten in der Kirche, unter dem Orgelchor, ein Geräusch, das Eycken aufblicken ließ. Doch die Sonne blendete. Es schien ihm, als sehe er, halb verdeckt von einer der großen Säulen, die den Chor trugen, den alten Klempt, den seine Schwester Pauline zurückzudrängen versuchte. Dann fiel dröhnend die Orgel ein, und die Posaunen bliesen ...

Es war ihre einfache, ungeschmückte Schönheit, ihre stille Größe, verborgen hinter dem Zauber kindlicher Liebenswürdigkeit, was ihn angezogen hatte. Wohl blendete ihn damals der Glanz der frischen, jugendlichen Farben, die lebhaft strahlenden Augen, jenes gewinnende, huldvolle Lächeln, das ihre feinen rosigen Lippen umschwebte.

Am liebsten hätte er abgeschlossen, die drei Elenden unter Verschluß behalten, solange, bis er ihren Untergang gesichert haben würde. Das ging nicht so rasch, hier mußte logisch nachgedacht werden. Der Fall Lohmann blendete ihn vorläufig noch durch ein Übermaß von Verworfenheit. Mehrere von den Kleinsten pflanzten sich in beleidigtem Rechtsgefühl vor das Katheder hin.

Als er endlich oben, sich an den letzten Büschen haltend, ankam und mit einem Schwung die Höhe gewann, konnte er erst nicht um sich sehen, so war ihm das Blut in die Augen geschossen, und so plötzlich blendete ihn die Sonne von den gelben Felsen ringsum. Wütend rieb er sich die Stirn und fuhr sich durch das verworrene Haar, den Hut lüftend.

Mimis freies Benehmen, ihre Liebenswürdigkeit gegen Pohlenz, über den sie doch sonst bei jeder Gelegenheit die Schale ihres Spottes ausgoß, hatten ihn tief verstimmt. Immer mehr kam er zur Erkenntnis ihres oberflächlichen Charakters. Aber ihrem sinnlichen Reiz konnte er sich nicht entziehen. Seine Eifersucht blendete seinen klaren Blick und verwirrte seine Entschlüsse.

Blitz um Blitz blendete sie, daß sie sich von der Türe weg gegen die Gesichter der Menschen wenden mußte, von denen einzelne Gruppen, weiß im finstern Tempel, bei jedem Blitz aufleuchteten. Neben einer kleinen Frau und umgeben von einer Schar von Kindern, entdeckte sie plötzlich einen Mann, der ihrem Sohn, zu dem sie eben gebetet hatte, ähnlich sah.

Du bist ein großes, hohes Tor, und aufgehn wirst du bald. Du, meines Liedes liebstes Ohr, jetzt fühle ich: Mein Wort verlor sich in dir wie im Wald. So kam ich und vollendete dir tausendeinen Traum. Gott sah mich an: er blendete.... Du aber bist der Baum. DIE HEILIGEN DREI K