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Ein Chor von Männern empfing uns mit einem langsamen, eintönigen Gesang. Lichter in den Händen haltend, die sie hin und her schwenkten, standen sie fünfzig Fuß hoch über uns in einer Art von Nische, welche die Natur in einer der Seitenwände geschaffen hatte. Ihr Gesang war rauh, aus wenig Tönen zusammengesetzt, wild und klagend, aber dennoch nicht unangenehm.

Und damit den Schlüssel aus der widerstandslosen Hand nehmend, ohne diesen jedoch aus dem Bereich seines Armes zu lassen, schloß er rasch die Thür hinter ihnen und schritt, seine Hand auf Don Manuels Schulter haltend, die steile Treppe nieder, die sie bald zur Außenthür brachte.

In dieser einförmigen Gegend zogen wir nun, immer in der alten Richtung haltend, sieben langweilige Stunden dahin, und erreichten dann das Uadi, wo wir Brunnenlöcher fanden. Diese haben weiter keinen Namen, sondern werden schlechtweg biur el uadi, d.h. Brunnen des Thales genannt. Dieser Ort liegt indess nicht im Uadi.

An einem breiten Gurt um den Hals trug er ein mit Streichhölzchen gefülltes Kästchen, und einige Bündel derselben in der rechten ausgestreckten Hand haltend, schien er seine Waare den Vorübergehenden zu empfehlen.

"Es hat mir einen Schlag aufs Herz getan", stammelte er. "Wer, wer tat es?" flüsterte die Mutter. "Wolf, sprich nur ein einziges Wort noch; wer hat das getan?" Der Knabe wies mit erhobenem Finger in den Spiegel. Und das sterbende Kind in ihren Armen haltend, blickte sie vorgebeugt in das Glas des Cyprianus.

In der That gelangte der Vierundzwanzigjährige hier schnell zu großem Rufe, und es sammelte sich bald eine Schar von Schülern um ihn; es wird erzählt, er habe diese in gesonderten Zellen arbeiten lassen, zu dem Zwecke, daß das Individuelle ihrer Begabung besser gewahrt bleibe und ihre Kunst vor schulmäßiger Gleichförmigkeit behütet werde. Bauer, die Hände auf dem Rücken haltend.

Und so die Hände haltend, ungeschickt, doch ganz sich in der Geste erfüllend, tat sie einen unnennbar müden und langsamen Schritt auf ihn zu, das Gesicht transparent, mit zwei schimmernden Hostien.

Pescara winkte, und der Trupp mit dem Gefangenen folgte ihm unter eine mächtige Eiche, die an der Landstraße stand, weitum der einzige Baum in der schwülen Ebene. Der Feldherr stieg ab und lehnte sich an den bemoosten Riesenstamm. Seine Brust keuchte von dem raschen Ritt, und es kam ihm gelegen, sie zu beruhigen, Rast haltend unter dem Vorwand eines Verhöres.

Und die Nase mir haltend, gieng ich unmuthig durch alles Gestern und Heute: wahrlich, übel riecht alles Gestern und Heute nach dem schreibenden Gesindel! Einem Krüppel gleich, der taub und blind und stumm wurde: also lebte ich lange, dass ich nicht mit Macht- und Schreib- und Lust-Gesindel lebte.

Sie hatte Don Alfonso zwei wohlgebildete und begabte Knaben gegeben, und er war ihr dafür, sie täglich höher haltend, von Herzen dankbar.