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Niemand kann den Wunsch hegen, sie in die Ketten des Reimes und der Rhythmen gezwängt zu sehen. Und doch ist es so wehmütig zu denken, daß gerade diese Unvollkommenheit sie daran gehindert hat, sie rechtzeitig abzuschicken. Ich bitte euch, leset sie und habt sie lieb! Ein Mensch, der in großer Not war, hat sie geschrieben.

Bei diesen Geräten erschien er mir eher als zustimmend und hieher gehörig, und ich begann die Vermutung zu hegen, daß ich vielleicht noch diesen Anzug billigen werde und daß der alte Mann in dieser Hinsicht verständiger sein dürfte als ich.

Wir können daran keinen realen, =wirklichen= Zweifel hegen. =Theoretisch= aber, =formal=, ist es =stets möglich=, zu =sagen=, ich zweifle, also einen Zweifel zu =fingieren=. Um einen solchen =fingierten= Zweifel handelte es sich an jener Stelle. Descartes nannte ihn einenmetaphysischenZweifel.

Natürlich schließt das ein, daß man die eigne Lehre, den eignen Glauben für den allein richtigen und allein seligmachenden hält. Deshalb ist denn auch die Feindschaft, welche Berber gegen andere Völker hegen, fast nur eine aus der Religion entspringende; obschon sie nichts vom eigentlichen Islam verstehen, hassen und befeinden sie alle die Völker, die eine andere Religion haben.

Sie hegen hohe Ehrfurcht vor allem, was auf ihre ehemaligen besseren Tage hindeutet. Maria Stuart hat hier noch unzählige warme Verehrer, und jede Reliquie, die von ihr übrig ist, wird wie ein Heiligtum betrachtet und sorgsam vor dem Untergang geschützt.

»Und doch müssen wir gerade diese Menschenklasse ganz besonders hegen und pflegen«, erwiderte der Rechtsgelehrte. »Denn gerade auf diesen Männern, die mehr Mut und Edelsinn besitzen als Handwerker und Landleute, beruht die Kraft und Stärke unseres Heeres, wenn es einmal nötig ist, sich im Felde zu schlagen

Der Verwalter der Bank von Bärenswil ist ja gewiß schon ein wenig nachdenklich geworden, darüber, daß es im Hause Tobler Sitte sei, die zur Zahlung präsentierten Wechsel unter dem Gesuch, dieselben prolongieren zu lassen, zurückzuweisen. Aber er hütet sich, die Gedanken des Mißtrauens und der Besorgnis, die er leise zu hegen angefangen hat, laut zu äußern.

Ein junger eifriger Prediger, ihr Neffe, welcher mit in der Gesellschaft war, hatte schon zuvor durch ein vergebliches »Aber liebe Tantezu erkennen gegeben, wie notwendig er seinen Beispruch zu dieser Geschichte halte; jetzt begann er mit merklicher Unruhe auf seinem Stuhl zu rucken. Aber unsere Wirtin war selber eine zu unerschütterliche Christin und fühlte zu genau, wo er hinaus wollte, als daß sie seinem drohenden Einwande nicht sogleich die Spitze abgebrochen hätte. »Lieber Hieronymussagte sie, »es ist wohl niemand hier, der an Gottes Barmherzigkeit einen Zweifel hegen möchte, obwohl

Denn er weiß, daß solche Scheidestunden auch für den Menschen, der mit allem Verlangen nach der Ferne strebt, etwas von jenen sanften und feierlichen Schauern in sich hegen, dergleichen auch in der letzten Scheidestunde die gottminnende Seele durchzittern mögen, wenn sie mit Freuden zum Himmel eilt und doch zugleich mit doppelter Inbrunst liebt und segnet, was ihr auf Erden theuer war.

Er hatte aber sein Essen unten bei der Felsenkanzel in der kleinen Höhle hegen lassen, da er mittags wieder hinunter kommen wollte. "So, ihr habt nun schon viel Gutes bekommen, und ich habe noch gar nichts", sagte er zu seinen Geißen. "Jetzt muß ich auch etwas haben und unten findet ihr noch genug, kommt!"