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»Und doch müssen wir gerade diese Menschenklasse ganz besonders hegen und pflegen«, erwiderte der Rechtsgelehrte. »Denn gerade auf diesen Männern, die mehr Mut und Edelsinn besitzen als Handwerker und Landleute, beruht die Kraft und Stärke unseres Heeres, wenn es einmal nötig ist, sich im Felde zu schlagen

»Ich habe Amalaswinthen stets jedes höchsten Opfers fähig gehalten.« »Darf ich, kann ich deinem Rate trauen!« »Wenn der dir süß wäre, dürftest du zweifeln. Wenn ich deinem Stolze schmeichelte, dürftest du mißtrauen: aber ich rate dir die bittre Arznei der Entsagung. Ich wende mich an deinen Edelsinn, an deinen Opfermut: laß mich nicht zu Schanden werden

Überaus anmutig sah es aus, wie der junge Tänzer in dem wüsten, von aller Grazie und von allem Edelsinn so weit entfernten Lokal die Grazie und das artige Benehmen verkörperte, dadurch, daß er sich bald, wie vor einer unsichtbaren Dame, verneigte und bald wieder sich stolz in die Brust warf, als stehe er einem Gegner auf dem Kampfplatz gegenüber.

»Sie erkennen schlecht den Edelsinn an, den ich in meinem Verhalten gegen Sie beobachtet habesagte er langsam. »Ich habe das Glas, darin Sie mir Wasser reichten, meinen Durst zu stillen, nicht mit den Händen berühren wollen. Ich habe nicht einmal daran gedacht, meine blutenden Hände unter Ihrem Dach zu waschen, und wenn ich es verlasse, dann bleibt von meinem Verbrechen« bei diesen Worten zogen sich seine Lippen zusammen »nichts hier, als der Gedanke daran. Ich habe dieses Haus gestreift und lasse keine Spur zurück. Ich habe nicht einmal Ihrer Tochter erlaubt

Die Psychoanalyse bestätigt hier, was die Frommen zu sagen pflegen, wir seien alle arge Sünder. Wie soll man nun den unerwarteten Edelsinn der Neurose erklären, die nichts für sich und alles für eine geliebte Person fürchtet? Die analytische Untersuchung zeigt, daß er nicht primär ist. Ursprünglich, d.

»Ich danke: ich habe Rom nicht für Byzanz gerettet.« – »Das brauchst du mir nicht erst zu sagen, unattischer Römer.« »Ich bin nicht in attischer Laune, Lebensretter! Was war dein Dank?« »Still. Er weiß nichts davon. Und soll es nie erfahren.« »Syphax, Wein. – Soviel Edelsinn kann ich nicht vertragen! Es macht mich schwach. Nun, wie war der Reiterspaß?« »Freund, das war kein Spaß.

Wie soll man nun den unerwarteten Edelsinn der Neurose erklären, die nichts für sich und alles für eine geliebte Person fürchtet? Die analytische Untersuchung zeigt, daß er nicht primär ist.

»Cethegussagte er dann, ernsten Tones, »Belisar weiß alles.« »Alleslächelte der Präfekt, »das ist viel.« – »Laß den Spott und versage Bewunderung nicht dem Edelsinn: du, der du selber edel bist.« – »Ich?

Und schlecht, schlecht war er geworden da draußen im wüsten Kampfe, im gierigen Losstürmen auf das eine, eine niedere und ach so schwer erreichbare Ziel: das Mitfreuen hatte er schier verlernt das Mitfreuen an dem ehrlichen Erfolg anderer. Und mehr als einmal war er dem gierigsten und schadenfreudigsten Sieger über den Edelsinn erlegen: dem Neid.

Amalia selbst aber konnte nicht anders als dem edlen Gönner, der ihr erschienen war wie ein Bote aus einer andern höhern Welt, sich in einer Weise dankbar erzeigen, die das eigne Herz ihr gebot; und als sie sich am Abend vor ihrer Hochzeit der letzten Umarmung Casanovas mit glühenden Wangen entrang, war ihr der Gedanke völlig fern, an ihrem Bräutigam, der sein Glück am Ende doch nur der Liebenswürdigkeit und dem Edelsinn des wunderbaren Fremden verdankte, ein Unrecht begangen zu haben.