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Die schwere Verwundung Gregors, an der er über einen Monat litt der Apfel blieb, da ihn niemand zu entfernen wagte, als sichtbares Andenken im Fleische sitzen , schien selbst den Vater daran erinnert zu haben, daß Gregor trotz seiner gegenwärtigen traurigen und ekelhaften Gestalt ein Familienglied war, das man nicht wie einen Feind behandeln durfte, sondern dem gegenüber es das Gebot der Familienpflicht war, den Widerwillen hinunterzuschlucken und zu dulden, nichts als dulden.

Niemand wusste, wie weit das Gebot sich erstreckte, und es war keine Zeit sich zu verstaendigen; die meisten Gemeinden gehorchten und auch von den wenigen widerspenstigen wagten es nicht viele, als das roemische Heer demnaechst vor ihren Mauern erschien, es auf den Sturm ankommen zu lassen. Diese energischen Massregeln waren allerdings nicht ohne nachhaltigen Erfolg.

Was ich will ist gut; ich will es, darum ist es gut; böse ist was ich nicht will, was nicht ich will, was mich will. 'ich habe recht' heißt: 'ich will'; 'du hast Unrecht' heißt: 'ich will nicht'; 'du sollst' ist dasselbe wie 'ich will'; 'du darfst nicht' ist dasselbe wie 'ich will nicht'. Alles Gebot, alles Verbot müßige Fragen dem Wissenden.

Salambo ward von einer weichen Wollust ergriffen, die ihr alles Bewußtsein raubte. Etwas Innigmenschliches und doch Hocherhabenes, ein Gebot der Götter zwang sie, sich darein zu verlieren. Wolken trugen sie empor, und halb ohnmächtig sank sie nieder auf das Lager, in das Löwenfell. Matho ergriff sie an den Füßen.

Das Haar umrahmte in wilden Büscheln sein rotes Gesicht, die blutunterlaufenen, wilden Augen rollten. Er rief und lachte, als sei er in bester Laune, und jedesmal, wenn jemand ein gutes Gebot machte, rief er ihn zu sich heran und schenkte ihm einen Schnaps ein.

Brunhild und Hagen sind dir feind und auch Gunther will dir nur vor den Augen wohlUnd er erzählte ihm alles, was er erlauscht hatte, und beschwor ihn unter Anrufung von Kriemhilds Namen, das Burgundenland zu verlassen. Da gab Siegfried endlich dem Drängen nach, um Kriemhilds Ruhe willen, und Mime gebot Siegfrieds Nibelungenrittern, sich in der Stille bereit zu halten.

=gebieten=, imp. gebot, p.p. geboten, to command, to order. =geboten=, see gebieten. =gebracht=, see bringen. =Gebüsch=, n. Gebüsche, brush, underwood. =gedachten=, see gedenken. =gedenken=, imp. gedachte, p.p. gedacht, to propose, to fancy, to be mindful of. =Gedenkt=, remembers, is mindful of, p.

Das eine und einzige Gebot: Du darfst alles tun, was du willst, aber bedenke, daß du es dir selbst tust. Wenn du meinst, es dir selbst tun zu dürfen, so tue selbst das

Ich habe viel Greuel gesehen auf meinen Wegen, und ich glaube, wer dem Übel wehrt, der handelt nicht wider des Herrn Gebot. Und so will ich denn geloben, was er von mir fordertDer Bauer wartete, bis es schummerte, und derweilen fragte er aus dem Prediger heraus, was er heraushaben wollte.

Dies kurz angebundene Verfahren, das in den Papieren des Finanzministeriums als »unser Enklavensystem« bezeichnet ward, mußte allerdings die kleinen Höfe befremden; doch die Notwendigkeit gebot, diesen Nachbarn zu zeigen, daß sie in ihrer Handelspolitik von Preußen abhängig seien.