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Wenn ich all der Scheußlichkeit gedenke, die mit der Opfermahlzeit der Heiden verbunden war, durch welche sie ihre Schuld sühnen wollten, wie sie von dem Blute des Opfers tranken und sich zu Wollust und Blutdurst reizten, wie sie Menschenleben opferten, während sie das Tier als heilig betrachteten, o, wie könnte ich da wohl anders, als erkennen, daß bei Israels Opfer alles nur dazu dienen sollte, die Reinheit des Glaubes zu beschützen, Sittlichkeit und Gerechtigkeit zu wahren und alles fern zu halten, was Sinnenlust und törichten Aberglauben fördern könnte.

Er redete nichts, und mein Geist konnte doch den seinigen unterscheiden. Es ist eine Wollust, einen großen Mann zu sehn. Georg. Ehrwürdiger Herr, Ihr schlaft doch bei uns? Martin. Kann ich ein Bett haben? Georg. Nein, Herr! ich kenne Betten nur vom Hörensagen, in unsrer Herberg ist nichts als Stroh. Martin. Auch gut. Wie heißt du? Georg. Georg, ehrwürdiger Herr! Martin.

Erst viel später, wenn er pervers zu werden beginnt, findet der Don Juan eine erlesene Wollust darin, Meinungen zu bekämpfen, die ihm selber richtig und vernünftig scheinen.

In der Sehnsucht ihres Traumlebens flossen Wollust und Luxus mit den Freuden des Herzens, erlesene Lebensführung mit Gefühlsfeinheiten ineinander. Bedarf die Liebe, ähnlich wie die Pflanzen der Tropen, nicht ihres eigenen Bodens und ihrer besondren Sonne?

Seine Kraft verletzte mich fast. Ich wollte nicht überwinden. Es kam mir wie ein Verrat an meinem Kinde vor, wenn auch mich ein Gefühl ergriff, als ginge ich gestärkt einem neuen Leben entgegen. Ich pflegte mein Leid mit selbstquälerischer Wollust. Ich liebte es.

Und er wusste, dass diese Jungfraudie Machthiess, Helena von Troja, Judith und Herodias, Cleopatra, die Aegypterin. Sie war von königlichem Geschlecht, eine einzige Jungfrau in der Welt und gab mehr Wollust denn Jede. Und es hatte sie nie ein Mann besessen. Alle, die sie freiten, waren gestorben. Sie hatte ihr Blut getrunken.

38 So stirb denn, weil du willst! ruft sie, des Athems schier Vor Wuth beraubt: ich selbst, ich will an deinem Leiden Mein gierig Aug' mit heißer Wollust weiden! Stirb als ein Thor! des Starrsinns Opferthier!

Warum hast du mich verlassen?" und sollt' ich mich des Ausdruckes schämen, sollte mir es vor dem Augenblicke bange sein, da ihm der nicht entging, der die Himmel zusammenrollt wie ein Tuch? Am 21. November Sie sieht nicht, sie fühlt nicht, daß sie ein Gift bereitet, das mich und sie zugrunde richten wird; und ich mit voller Wollust schlürfe den Becher aus, den sie mir zu meinem Verderben reicht.

Würklich war nichts mit ihr zu vergleichen, als die Wollust, womit der Gedanke sie berauschte, daß sie es nun endlich in ihrer Gewalt habe, die lange gewünschte Rache an diesem undankbaren Verächter ihrer Reizungen zu nehmen.

Dir lacht die ganze Fläche, Dir weht der sanfte West, dir rauschen frohe Bäche, Dir singt der Vögel Chor, dir springt zufriednes Wild, Und alles ist für dich mit Wollust angefüllt; Und du, an Unschuld reich, und sicher im Gewissen, Triffst da viel Freuden an, wo Tausend sie vermissen.