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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Aus einem Coupé grüßte Judith Lauer, ihr Mann half ihr herunter, ja, er überreichte ihr den Blumenstrauß, und sie nahm ihn mit dem ernsten Lächeln, das sie hatte. Wie die beiden sich nach dem Ausgang wandten, ging Diederich ihnen schleunigst aus dem Weg, und er schnaufte dabei. Mit dem Teufel ging es nicht zu, Lauers Zeit war einfach herum, er war wieder frei.

72 Die Delila'n, die Jaeln, Jesabellen Und Bathseba'n, und wie ihr Nahme heißt, Ist unvonnöthen dir im Reihen aufzustellen, Wiewohl die Schrift sie nicht der Treue halben preist: Doch diese Judith, die den tapfern, frommen, alten Feldmarschall Holofern erst in die Arme schlingt, Erst liebetrunken macht, und dann ums Leben bringt, Wer kann dabey der Thränen sich enthalten?

Sie hieß Judith, wie zu vermuthen steht, ein selbstbeigelegter Name mit dem beabsichtigten Hinweis auf die alttestamentliche Heldin. Drei Jahrhunderte später wurde die Judendynastie wieder durch einen christlichen Herrscher aus dem Hause Sagué vertrieben, dessen Nachkommen bis zum Jahre 1268 regierten, also zur selben Zeit, als in Deutschland die Hohenstaufen kraftvoll das Scepter führten.

Deswegen sind sie aus ihrem feuchten Grab heraufgestiegen und kommen in die Kirche gewandert, und die ganze Gemeinde erkennt sie wieder. Dort geht St. Olaf mit der Krone über dem Helm und St. Erich mit den goldenen Blumen auf dem Mantel und der graue St. Jürgen und St. Kristoffer. Mehr sind es nicht; die Königin von Saba und Judith sind nicht mitgekommen.

Und er wusste, dass diese Jungfraudie Machthiess, Helena von Troja, Judith und Herodias, Cleopatra, die Aegypterin. Sie war von königlichem Geschlecht, eine einzige Jungfrau in der Welt und gab mehr Wollust denn Jede. Und es hatte sie nie ein Mann besessen. Alle, die sie freiten, waren gestorben. Sie hatte ihr Blut getrunken.

Ich hätte mir von ihm für jeden Kuß Im voraus einen Kopf, der dir mißfiel, Bedingen und zuletzt, wenn keiner dir Mehr trotzte, als sein eigner, ihn zum Selbstmord Bewegen, oder auch, wenn das nicht ging, An ihm in stiller Nacht die Katzentat Der Judith listig wiederholen sollen, Dann hättst du mich mit Stolz dein Kind genannt! Alexandra. Mit größerem, als jetzt, ich leugn' es nicht. Mariamne.

Behutsam auf die Gegenseitenun sah man die verhängten Fenster und davor im Halbkreis die Familie: dem Bett zunächst Judith Lauer ganz starr, dann Wolfgang mit einem Gesicht, das niemand erwartet hätte; zwischen den Fenstern die zusammengedrängte Herde der fünf Töchter neben dem bankerotten Vater, der nicht einmal mehr elegant war; weiterhin der verbauerte Sohn mit seiner stumpfblickenden Frau, und endlich Lauer, der gesessen hatte.

Woher aber dies Gesicht, das Wolfgang hatte? Es sah nicht aus wie Trauer, obwohl Tränen aus seinen dort hinüberverlangenden Augen fielen; es sah aus wie Neid, gramvoller Neid. Was hatten die anderen? Judith Lauer, deren Brauen sich dunkel zusammenzogen, ihr Mann, der aufseufzteund die Frau des

Olaf mit einer Krone auf dem Helm, einer Axt in der Hand und einem überwundenen Riesen unter den Füßen; da war auf der Kanzel eine Judith in rotem Mieder und blauem Rock, ein Schwert in der einen, ein Stundenglas in der andern Hand als Ersatz für das Haupt des assyrischen Feldherrn; da war eine geheimnisvolle Königin von Saba mit blauer Taille und rotem Rock, mit einem Gänsefuß an dem einen Bein, die Hände voll von sibyllinischen Büchern; da war ein grauer St.

Gemma, dieser schmale, verschwimmende Umriß dort vor ihm, mit dem Gesicht, das schimmernd in der Nacht ruhte, mit den Augen, die noch tiefer waren als sie Gemma war nun zu einer kleinen, weißen Judith geworden, und um einen ihrer lieblichen Finger schlang sich eine Locke, daran hing ein Kopf: sein Kopf. Aber sie starb mit ihm!

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