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Denn jeder hat einen inneren Kreis von Ideen und Gefühlen, Wahrheiten und Vorurteilen, Phantasien und Träumen, in dem er wach und regsam bleiben und den er als innere Beschäftigung weiter ausspinnen will. Wie wenig geistig auch ein Mensch in seiner Natur sein möge, so fürchtet er doch keinen Vorwurf so sehr als den der Geistesschwäche.

Am andern Tag in der Früh sagte sie: »Das gehört sich nicht, daß der Bruder bei den Schwestern schläftRosa fuhr gleich dazwischen und log: »Der Schani hat sich gefürchtetAber die Mutter erklärte: »Wenn sich der Bub fürchtet, dann schläft er von heute an bei mir, schon damit mir das nicht mehr vorkommt, daß er bei seinen Schwestern liegt

Der einzige Kundschafter, der weder die Kälte noch die Hitze fürchtet, weder die Rauhigkeit des Winters, noch die verdorrende Gluth des Sommers, und der dahin fliegt mit der rasenden Schnelligkeit des Blitzes, der elektrische Funke, konnte nicht mehr durch die Steppen laufen, war außer Stande, den Großfürsten zu benachrichtigen von der Gefahr, die ihm in Irkutsk durch den Verrath Iwan Ogareff’s bedrohte.

Dabei sei es nur das Krippenglück, das Stallglück, nach dem sie gierten, das verbrecherische Genug und Genügen, das Du sollst und Ich darf, ich der Jäger, du das Wild. Er war weit von sich selbst, und im Schreiten schien er auch zu fliehen vor sich selbst. Fürchtet euch nicht! Es war nicht die Mahnung eines Lehrers, sondern der Schlachtruf eines Soldaten.

Vor drei Tagen noch haben ihn die Wut und das Gefühl der Enttäuschung von links nach rechts und im Kreis herum geschüttelt, daß es ein Jammer gewesen ist, und heute sagt er zu mir, er wünsche mir viel Vergnügen, und ich solle in die Stadt zu Bekannten und Freunden fahren. Er fürchtet, ich würde mit Pauline, seiner Dienstmagd, anbandeln, das ist alles

Das Mütterchen neigte ihr Haupt und sagte: »Nehmt es nicht übel, geehrtes hohes Frauchen, daß ich es wage, vor euch zu erscheinen, und fürchtet euch nicht vor mir, denn es wäre leicht möglich, daß ich zur guten Stunde gekommen bin und euch Glück bringeDie Königin betrachtete sie zweifelhaft und antwortete: »Du selber scheinst mir an Glück keinen Ueberfluß zu haben, was kannst du Andern davon gewährenDie Alte ließ sich aber nicht irre machen, sondern sagte: »Unter rauher Schale steckt oft glattes Holz und süßer Kern.

Wer sich vor dem Tode fürchtet, fürchtet sich entwedervor dem Erlöschen jeglicher Empfindung, oder vor einem Wechsel des Empfindens. Aber wenn man gar nichts mehr fühlt, ist auch ein Schmerz nicht mehr möglich. Erhalten wir aber ein anderes Fühlen, so werden wir andere Wesen, hören also auch nicht auf zu leben. Die Menschen sind füreinander geboren. So belehre oder dulde, die´s nicht wissen.

Geh hinein, Nerissa, Sag meinen Leuten, daß sie gar nicht tun, Als wären wir vom Haus entfernt gewesen; Auch Ihr, Lorenzo! Jessica, auch Ihr! Lorenzo. Da kommt schon Eur Gemahl, ich höre blasen; Wir sind nicht Plaudertaschen, fürchtet nichts. Porzia. Mich dünkt, die Nacht ist nur ein krankes Tagslicht, Sie sieht ein wenig bleicher; 's ist ein Tag Wie's Tag ist, wenn die Sonne sich verbirgt.

Ich bin nichts als ein Wegzeiger, der im Tale steht, die Hand ausstreckt und sagt: Da geht es hinauf!“ „Vielleicht ist’s gut so“, meinte Eva nachdenklich; „wenn Sie selbst schon oben ständen, könnten Sie nichts anderes als winken. Und da würde sich mancher sagen: was will der winkende Mann auf dem steilen Gipfel; er ist wohl in Not und fürchtet sich allein dort oben?“

Wie er kreisende Mönche wandern so umher; man fürchtet sich vor ihrer Wiederkehr, man weiß nicht: ist es jedesmal derselbe, sind’s zwei, sind’s zehn, sind’s tausend oder mehr? Man kennt nur diese fremde gelbe Hand, die sich ausstreckt so nackt und nahda da: als käm sie aus dem eigenen Gewand. Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe?