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Ich ersuch Euch: Lehnt nicht den Auftrag ab, den meine Liebe Und eine Nötigung des Zufalls jetzt Euch auferlegt. Lorenzo. Von ganzem Herzen, Fräulein; In allem ist mir Euer Wink Befehl. Porzia. Schon wissen meine Leute meinen Willen Und werden Euch und Jessica erkennen An meiner eignen und Bassanios Statt. So lebt denn wohl, bis wir uns wiedersehn! Lorenzo.

Er kam zu spät, das Schiff war unter Segel; Doch da empfing der Doge den Bericht, In einer Gondel habe man Lorenzo Mit seiner Liebsten Jessica gesehn; Auch gab Antonio ihm die Versichrung, Sie sei'n nicht mit Bassanio auf dem Schiff. Solanio.

Wer heißt dich schrein? Ich hab's dir nicht geheißen. Lanzelot. Euer Edlen pflegten immer zu sagen, ich könnte nichts ungeheißen tun. Jessica. Ruft Ihr? Was ist Euch zu Befehl? Shylock. Ich bin zum Abendessen ausgebeten. Da hast du meine Schlüssel, Jessica.

Geh hinein, Nerissa, Sag meinen Leuten, daß sie gar nicht tun, Als wären wir vom Haus entfernt gewesen; Auch Ihr, Lorenzo! Jessica, auch Ihr! Lorenzo. Da kommt schon Eur Gemahl, ich höre blasen; Wir sind nicht Plaudertaschen, fürchtet nichts. Porzia. Mich dünkt, die Nacht ist nur ein krankes Tagslicht, Sie sieht ein wenig bleicher; 's ist ein Tag Wie's Tag ist, wenn die Sonne sich verbirgt.

Ja, und er soll ihn ohne Sporteln haben. Hier übergeb ich Euch und Jessica Vom reichen Juden eine Schenkungsakte Auf seinen Tod, von allem, was er nachläßt. Lorenzo. Ihr schönen Fraun streut Manna Hungrigen In ihren Weg. Porzia. Es ist beinahe Morgen, Und doch, ich weiß gewiß, seht ihr noch nicht Den Hergang völlig ein.

Dies Christenmachen wird den Preis der Schweine steigern; wenn wir alle Schweinefleischesser werden, so ist in kurzem kein Schnittchen Speck in der Pfanne für Geld mehr zu haben. Jessica. Ich will meinem Mann erzählen, was Ihr sagt, Lanzelot; hier kommt er. Lorenzo. Bald werde ich eifersüchtig auf Euch, Lanzelot, wenn Ihr meine Frau so in die Ecken zieht. Jessica.

Hier wohnt mein Vater Jude He! wer da? Jessica. Wer seid Ihr? sagt's zu mehrer Sicherheit, Wiewohl ich schwör, ich kenne Eure Stimme. Lorenzo. Lorenzo und dein Liebster. Jessica. Lorenzo sicher, und mein Liebster, ja! Denn wen lieb ich so sehr? Und nun, wer weiß Als Ihr, Lorenzo, ob ich Eure bin? Lorenzo. Der Himmel und dein Sinn bezeugen dir's. Jessica.

Ja, wenn zwei Götter irgendeine Wette Des Himmels um zwei irdsche Weiber spielten, Und Porzia wär die eine, tät es not, Noch sonst was mit der andern auf das Spiel Zu setzen; denn die arme rohe Welt Hat ihresgleichen nicht. Lorenzo. Und solchen Mann Hast du an mir, als er an ihr ein Weib. Jessica. Ei, fragt doch darum meine Meinung auch. Lorenzo. Sogleich; doch laß uns erst zur Mahlzeit gehn.

Zwar weiß ich nicht, warum ich geh; sie bitten Mich nicht aus Liebe, nein, sie schmeicheln mir; Doch will ich gehn aus Haß, auf den Verschwender Von Christen zehren. Jessica, mein Kind, Acht auf mein Haus! Ich geh recht wider Willen. Es braut ein Unglück gegen meine Ruh, Denn diese Nacht träumt ich von Säcken Geldes. Lanzelot. Ich bitte Euch, Herr, geht; mein junger Herr erwartet Eure Zukunft.

In solcher Nacht wie diese, Da linde Luft die Bäume schmeichelnd küßte Und sie nicht rauschen ließ, in solcher Nacht Erstieg wohl Troilus die Mauern Trojas Und seufzte seine Seele zu den Zelten Der Griechen hin, wo seine Cressida Die Nacht in Schlummer lag. Jessica. In solcher Nacht Schlüpft' überm Taue Thisbe furchtsam hin Und sah des Löwen Schatten eh als ihn Und lief erschrocken weg. Lorenzo.