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Oft log er den Bauern am Sonntag im Wirtshause so viel vor, daß sie nicht mehr wußten, wo ihnen der Kopf stand; Rübezahl hörte das, hatte aber lange Zeit Nachsicht mit dem Förster, weil er sonst eine gute Haut war, den die Leute bis auf seine seltsamen Jagdgeschichten auch recht gern hatten.

Der General fragte sehr scharf: »WerDie Antwort: »Ein Beamter.« »Er soll warten, ich habe jetzt keine ZeitHier muß ich gleich bemerken, daß die hochstehende Persönlichkeit da ganz einfach log, sie hatte Zeit; die beiden Freunde hatten längst alles durchgesprochen und schon seit einiger Zeit die Unterhaltung mit leeren Phrasen zu füllen gesucht, wie: »Ja, ja, Iwan, so war es nun einmaloder »Stefan, es geht nicht anders auf der Welteinander abwechselnd auf die Schultern klopfend.

»Ahadachte Rudolf und ward plötzlich blaß. »Also darum ist sie gekommenNach einer kleinen Weile sagte er gelassen: »Verehrteste, soviel habe ich nichtEr log nicht. Er würde ihr die Summe wohl gegeben haben, wenn er sie da gehabt hätte, obgleich es ihm wie den meisten Menschen unangenehm gewesen wäre, sich großmütig zeigen zu müssen.

Wie ich dann aber endlich kam und du mich um die Uhr befrugst, log ich dich frischweg ein paar Stunden jünger, als du warst, denn es ging stark auf viere. Und nun wirst du begreifen, warum du mich um sechse nicht aus den Federn brachtest, der Kutscher wieder heimgeschickt und auf den andern Tag bestellt werden mußte

Damals mag die sehnsüchtige Entbehrung einen Einzelnen bewogen haben, sich von der Masse loszulösen und sich in die Rolle des Vaters zu versetzen. Wer dies tat, war der erste epische Dichter, der Fortschritt wurde in seiner Phantasie vollzogen. Dieser Dichter log die Wirklichkeit um im Sinne seiner Sehnsucht. Er erfand den heroischen Mythus.

»Ich habe sie mir gekauftlog ich, »man muß auch seine Gegner aus ihren eigenen Schriften kennen lernen

Er konnte lügen, wie ich es nie mehr gehört habe, und ich glaube, daß die Pflege des Jägerlateins in ihm ihren letzten ehrwürdigen Meister gehabt hat. Er log immer und verzog keine Miene dabei; mit steinerner Ruhe brachte er die ungeheuerlichsten Geschichten vor und schien in Zorn zu geraten, wenn jemand Bedenken oder Zweifel zeigte. Für mich waren die Besuche in Wörnbrunn nicht ungefährlich.

Zu andern Zeiten log ich mir selber vom nahe bevorstehenden Besuch des grauen Unbekannten große Hoffnungen vor, und weinte wieder, wenn ich daran zu glauben vergebens versucht hatte. Ich hatte den Tag ausgerechnet, wo ich den Furchtbaren wieder zu sehen erwartete; denn er hatte gesagt, in Jahr und Tag, und ich glaubte an sein Wort.

Er log sich nie auf die Dauer etwas vor, gestand sich mit der Zeit alle seine Schwächen ein. Er wusste auch jetzt ganz gut, dass er ohne jene spiegeleieressende Fremde noch heute mit der alten schmutzigen Mütze herumliefe. Und nun hatte er wieder dieser Fremden wegen einen weiten Weg vergeblich gemacht. Nein, das konnte er nicht sagen. Ganz vergeblich nicht.

Nicht ein Auge habe er die ganze Nacht geschlossen, log er gleich in seiner alten Weise, wenn er auch vielleicht scheinbar den Eindruck eines Schlummernden gemacht habe. Ein Mann wisse sich eben zu fassen und winsele nicht herum wie ein Weib, wenn nur die Schmerzen ein wenig erträglich seien.