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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Aber was feststeht, ist, daß es im Volke geschah, daß das Volk gewisse Gedanken und Hoffnungen nicht zuletzt seine Auffassung der Person Fräulein Spoelmanns den gebildeten Ständen bis hinauf zu den ausschlaggebenden Stellen erst aufdrängte und von unten her gewaltig eingab: daß der unbefangene, von Vorurteilen nicht gehemmte Glaube des Volkes allem Späteren die breite und feste Grundlage bot. »Mit einer Hand?« fragte es, und »Das größte Glück?« Es sah Klaus Heinrich im Geiste neben Imma Spoelmann die Linke in die Hüfte stützen, und, noch unfähig, zu Ende zu denken, was es dachte, erbebte es bei seinem halben Gedanken.
Auf sozialer und kultureller Ebene beeinträchtigen die Zwänge, die in allgemein verbreiteten Vorurteilen und Ideologien zum Ausdruck kommen, unseren begrenzten Entscheidungsspielraum und unsere persönliche Integrität. Die Sprache entpuppt sich nicht nur als Medium zum Ausdruck von Idealen, sondern auch als widerspenstiger Träger alter und neuer Vorurteile.
Cleonissa sah den Agathon, und hörte in diesem Augenblick auf Cleonissa zu sein Nein, das eben nicht; ob es gleich nach dem Platonischen Sprachgebrauch richtig gesprochen wäre; aber sie bewies, daß die Prinzessinnen, und sie selbst, und ihr Gemahl, und der Hof, und die ganze Welt, den göttlichen Plato mit eingeschlossen, sich sehr geirret hatten, sie für etwas anders zu halten als sie war, und als sie einem jeden mit Vorurteilen unbefangenen Beobachter, einem Aristipp zum Exempel, in der ersten Stunde zu sein scheinen mußte.
Man findet ein so sensitives und zugleich erleuchtetes, so umfassendes und zugleich beflügeltes Wesen des Geistes fast nur bei jungen Engländern von Rang, als ob in dieser Nation, die als Ganzheit so starr, so begrenzt, so voll von Vorurteilen und so bar der Phantasie sich zeigt, die Einzelnen, Erwählten einen umso bewunderungswerteren Schwung nehmen könnten.
Diesem Entschluß, einem viel gelesenen Blatte seinen emsigen Fleiß, seine gewandte Federführung, sein reiches Wissen auf allen Gebieten nutzbar zu machen, widmete er sich mit voller Hingebung. Er tat es mit befreitem, von Vorurteilen erlöstem Sinn. So vieles, worauf auch er in den vormärzlichen Tagen noch Nachdruck gelegt hatte, war ja vergessen.
Selbst der dramatische, wenn er sich zu dem Pöbel herabläßt, läßt sich nur darum zu ihm herab, um ihn zu erleuchten und zu bessern; nicht aber ihn in seinen Vorurteilen, ihn in seiner unedeln Denkungsart zu bestärken. Zweites Stück Den 5. Mai 1767
Herr von Tucher nimmt den ganzen Vorgang zu schwer, sagte er sich; Herr von Tucher ist eine sehr gerechte Natur, aber ohne Zweifel ein Mann mit vielen Vorurteilen, die ihn dazu verführen, eine Lüge mit allen verfehmenden Zeichen der Übeltat auszustatten; Herr von Tucher kennt das tägliche Leben nicht, das unsereinen unterscheiden lehrt zwischen dem, was schlecht ist und was der Andrang gebieterischer Umstände auch dem Redlichsten entpreßt.
Selten ist das Innere eines in engen Vorurteilen befangenen Menschen, der durch ein Ungefähr in fieberhafte Aufregung gerät, meisterhafter durchleuchtet und dargestellt worden als in dieser auch stofflich höchst spannenden, aus einem einzigen Monolog bestehenden Novelle. Dämmerseelen Novellen. 12. Auflage. Geheftet 2 Mark, gebunden 3 Mark
Das war das Kind, der "Nickel", der seine eigene Mutter getötet hatte und Jedermann Unheil brachte! Ich verstand von dem allem nichts. Was weiß ein vierzehnjähriger Junge von den Vorurteilen dieser Art von Menschen!
KROLL. Ach ja, Rosmer. Ich fang an zu begreifen. ROSMER. Aber was hast du denn getan! Was hast du ihr nur sagen können? Es lag ja nichts vor. Garnichts! REBEKKA. Sie erfuhr, daß du dich von all den alten Vorurteilen zu befreien suchtest. ROSMER. Aber das war ja damals noch nicht der Fall. REBEKKA. Ich wußte, daß es bald geschehen würde. Aha! ROSMER. Und dann? Was weiter?
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