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Virtuelle Gemeinschaften im Internet zeigen, was das bedeuten kann. Das Hauptmerkmal solcher selbstorganisierender sozialer und kultureller Zellen ist ihre Modifikationsstruktur während der Koevolution, die die Einsicht verrät, daß sich politische und soziale Interaktion verändert, wenn die Menschen sich verändern.

Die Identität spiegelt alle Beziehungen wider, über die die Menschen sich als Teil einer größeren Einheit konstituieren Stamm, Stadt, Region, Nation: Als Träger gemeinsamer biologischer und kultureller Merkmale, gemeinsamer Werte, einer gemeinsamen Religion, eines gemeinsamen Raum-, Zeit- und Zukunftsgefühls. Von Stammeshäuptlingen, Königen und Präsidenten

Da erleben wir nicht nur die Verwandlung des natürlichen Materials in einen künstlichen Gegenstand zu menschlicher Verwendung mit als ein Ereignis von kultureller Bedeutung, als wäre es das erste Mal: wir dringen wiederum tief ein in die Lieblichkeit der Natur, wir bewundern den Erfindungsgeist und das Geschick der Menschen; die Eigenart des Schreiners und die Erzählungen aus seiner Heimat verknüpfen diesen Augenblick mit weiter Ferne, und durch das Glas mit den musizierenden Engelsknaben fällt noch ein himmlisches Licht auf den einfachen Vorgang.

Auf sozialer und kultureller Ebene beeinträchtigen die Zwänge, die in allgemein verbreiteten Vorurteilen und Ideologien zum Ausdruck kommen, unseren begrenzten Entscheidungsspielraum und unsere persönliche Integrität. Die Sprache entpuppt sich nicht nur als Medium zum Ausdruck von Idealen, sondern auch als widerspenstiger Träger alter und neuer Vorurteile.

Die ursprüngliche demokratische Gleichstellung aller einzelnen Stammesgenossen war infolge einschneidender kultureller Veränderungen nicht mehr festzuhalten; somit zeigte sich eine Geneigtheit, in Anlehnung an die Verehrung einzelner Menschen, die sich vor anderen hervorgetan hatten, das alte Vaterideal in der Schöpfung von Göttern wieder zu beleben.

Die Sprache verkörpert, wie jede andere semiotische Praxis, Art und Zustand des durch Sprache Konstituierten; dies gilt auch für die Identität des Menschen. Die Projektion biologischer und kultureller Merkmale auf die Alltagswelt schafft Bezugselemente. Die Fähigkeit zu sehen, zu hören, zu riechen und Werkzeuge zu benutzen, wird durch menschliche Interaktion bestätigt.

Dennoch ist in diesem Zusammenhang Vorsicht geboten, denn Memetik ist auf die quantitative Analyse kultureller Dynamik gerichtet, wohingegen sich die Semiotik vornehmlich mit qualitativen Aspekten beschäftigt.

Die ursprüngliche demokratische Gleichstellung aller einzelnen Stammesgenossen war infolge einschneidender kultureller Veränderungen nicht mehr festzuhalten; somit zeigte sich eine Geneigtheit, in Anlehnung an die Verehrung einzelner Menschen, die sich vor anderen hervorgetan hatten, das alte Vaterideal in der Schöpfung von Göttern wieder zu beleben.

Spezielle Aufmerksamkeit widmete er dabei den sich abzeichnenden neuen Werten, die er aus der Tatsache heraus erklärte, daß dieses Land frei war von historischen Zwängen und den Fesseln gesellschaftlicher und kultureller Überlieferungen.

Eine These dieses Buch besteht ja darin, daß sich Lösungen nicht aus euphorischer Technologieverherrlichung, aus kultureller Selbstreplikation, aus auf biologischen Mechanismen beruhenden Modellen, aus unfokussierten bionomischen Überlegungen oder starrsinniger Kapitalismuskritik ergeben werden.