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Doch, man verliert ja nur, was man besessen hat, und dein Herz gehört deinem Stande Mein Anspruch war Kirchenraub, und schaudernd geb' ich ihn auf. Gibst du ihn auf. Luise. Nein! Sieh mich an, lieber Walter. Nicht so bitter die Zähne geknirscht. Komm! Laß mich jetzt deinen sterbenden Muth durch mein Beispiel beleben.

Sonst lebte manches Weib, sonst lebte mancher Mann Ins höchste Alterthum. Jezt muß er früh bey Jahren, Durch Mißbrauch seines Guts ins Reich der Todten fahren; Wohin mein Genius? du führst mich durch die Luft Nach Rom, wo dein August in seiner Marmor=Gruft In Lorber=Reisern schläft. Er regt sich! seine Glieder Beleben sich aufs neu; sein edler Geist kömmt wieder.

Würde aber auf solchen Fall dieses denkende Ich nicht dem gemeinen Schicksale materieller Naturen unterworfen sein und, wie es durch den Zufall aus dem Chaos aller Elemente gezogen worden, um eine tierische Maschine zu beleben, warum sollte es, nachdem diese zufällige Vereinigung aufgehört hat, nicht auch künftig dahin wiederum zurückkehren?

Das Kulturministerium muß auf den Zinnen moderner Bildung stehen und täglich Ströme von Geist, Licht und Geld in die untern Regionen entsenden. Es soll "für das Leben des Geistes sein, was die Person für den einzelnen Menschen oder der Staat für das Gesammtleben, soll das Leben der Wissenschaft und Kunst von der Volksschule an bis zur Akademie beleben, fördern und regeln.

Da er täglich um die Mittagszeit einen Fieberanfall bekam, hielt ich es für geraten, ihm nicht vor dem folgenden Morgen Chinin zu geben, ihn augenblicklich durch Kognak mit Wasser zu beleben und dann, da sein Puls es zuliess, mittelst Morphium schlafen zu lassen.

Mag er die Weiden mit grasendem Rindvieh staffieren oder den engen, um Felsen sich windenden Bergpfad mit beladenen Saumpferden und Maultieren, er zeichnet alle gleich gut und geistreich; immer am schicklichen Ort und nicht in zu großer Fülle angebracht, zieren und beleben sie diese Bilder, ohne ihre ruhige Einsamkeit zu stören oder auch nur zu mindern.

Es lebten an seinem Hof eine Menge Uhrmacher und Maler, eine Menge Astronomen, die ihm Horoskope stellen und Kalender machen mußten; er verkehrte mit Adepten aller Art, worunter sich viele Scharlatane, Glücksritter, Quacksalber und Marktschreier befanden; er verkehrte mit Magiern, Spiegeldeutern, Lebensverlängerern und Menschenmachern; sie mußten dem Kaiser aus kochendem Wasser weissagen, ihm ihre Phantasmagorien zeigen und allen Ernstes versuchen, Mumien zu beleben und in der Retorte Menschen zu erzeugen.

Es mußte also doch wohl stimmen, was der Prediger in der Kapelle vortrug, daß es dem Kaiser und den Fürsten ernst damit war. Sonst würde der alte Drewes nicht mit einem Male wieder den Kopf so hoch halten. »Das will ich noch beleben, aber denn ist es Zeit für michsagte er. Er erlebte es noch.

Und mit diesem erbat er sich die Schlüssel, eilte, fand die Puppen und war einen Augenblick in jene Zeiten versetzt, wo sie ihm noch belebt schienen, wo er sie durch die Lebhaftigkeit seiner Stimme, durch die Bewegung seiner Hände zu beleben glaubte. Er nahm sie mit auf seine Stube und verwahrte sie sorgfältig. I. Buch, 3. Kapitel Drittes Kapitel

Aber die Farbe, die sie belebte und nur wieder beleben kann, ist in mir verloschen, und wann ich in meiner Brust wieder finden will, was sie damals so mächtig erhob, die Schmerzen und das Glück, den frommen Wahn da schlag' ich vergebens an einen Felsen, der keinen lebendigen Quell mehr gewährt, und der Gott ist von mir gewichen. Wie verändert blickt sie mich jetzt an, diese vergangene Zeit!