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Ihre Augen verfolgten jeden Augenblick seine liebenswürdige Gestalt, die bald erzkomisch stillstand, als sei Harlekin oder Hanswurst ein rechter Trottel, die aber bald wieder wie eine durch keinerlei Schwergewicht gehemmte Engelsgestalt sich vom Tanzboden loslöste und alsdann Wunder der Tanzkunst verrichtete, bald einem eilfertigen artigen Windhund, bald einem Wiesel, bald einem Eichhörnchen glich und immer voll bildhafter Schönheit war.

Dennoch boten die Belagerten oftmals den Kampf an; allein Scipio, wohl erkennend, dass die vieljaehrige Zuchtlosigkeit nicht mit einem Schlag sich ausrotten lasse, verweigerte jedes Gefecht, und wo es dennoch bei den Ausfaellen der Belagerten dazu kam, rechtfertigte die feige, kaum durch das persoenliche Erscheinen des Feldherrn gehemmte Flucht der Legionaere diese Taktik nur zu sehr.

Während also für die psychische Struktur des abstrakten Idealismus eine übermäßige und durch nichts gehemmte Aktivität nach außen hin bezeichnend war, ist hier mehr eine Tendenz zur Passivität vorhanden, die Tendenz äußeren Konflikten und Kämpfen eher auszuweichen, als sie aufzunehmen; die Tendenz alles, was die Seele betrifft, rein in der Seele zu erledigen.

Die "Erwartung" besteht thatsächlich, nur dass sie auf ihre Entscheidung nicht zu "warten" braucht, und darum auch ein merkliches Gefühl der Spannung, wie es sonst die in Erreichung ihres Zieles, der Erfüllung oder Enttäuschung, gehemmte Erwartung begleitet, nicht entstehen kann. Es ist nun aber gar nicht meine Absicht, hier dem Begriff der Erwartung eine möglichst weite Anwendbarkeit zu sichern.

Von diesem Positiven, oder von der Persönlichkeit, sofern sie eben Persönlichkeit ist, fordern wir, dass sie bestehe, daure, sich bethätige, frei sich auslebe. Dabei verstehe ich unter dem freien Sichausleben das durch kein inneres oder äusseres Hindernis gehemmte Sichbefriedigen, die freie Verwirklichung dessen, worauf irgend ein positiver Lebensantrieb abzielt.

Sie erfasst die Vorstellung des A, und rückt sie in den Mittelpunkt des Bewusstseins. Das heisst: die Vorstellung des "Zweckes" zwingt mich zurück zur Vorstellung des "Mittels"; das Streben nach dem Zweck wird zum Streben nach dem Mittel. Vielleicht führt dies zur Verwirklichung des Mittels. Dann verwirklicht sich auch der Zweck, und die gehemmte Vorstellungsbewegung geht ihren Weg weiter.

Ist nicht jede Form ein Resultat der Bewegung der Materie gegen einen Widerstand? Was ist die Anpassung anders, als Wirkung von Hemmung und Widerstand auf das vorwärtstreibende Leben? Was ist der Rhythmus anders, als die periodisch gehemmte Bewegung! Was ist Bewegung anders, als die durch einen Widerstand in bestimmte Bahnung gezwungene Kraft! Und wie anders wäre Kraft zu erforschen und wirksam zu machen, als durch künstliche und bewußte Einschaltung von spezifischen Widerständen! Vielleicht können wir überhaupt niemals etwas wissen von dem Wesen der Kraft, sondern lernen und studieren nur immer feiner die Widerstände und die Hemmungen, welche die Urkraft zwingen, in so verschiedener Form in Erscheinung zu treten. Wer rief die Elektrizität in die Erscheinung, wenn nicht die Einschaltung geeigneter Widerstände (Isolation)? Würde das Licht ohne Existenz eines

In dem einen Gefühl giebt sich mir jedesmal der Gesamtzustand meines psychischen Lebens, der immer nur einer sein kann, in gewisser Art unmittelbar kund. Oder genauer gesagt: Es giebt sich mir darin eben die freie oder gehemmte Weise kund, wie sich die mannigfachen Vorgänge und Regungen in mir zu einem psychischen Gesamtzustande vereinigen.

Aber was feststeht, ist, daß es im Volke geschah, daß das Volk gewisse Gedanken und Hoffnungen nicht zuletzt seine Auffassung der Person Fräulein Spoelmanns den gebildeten Ständen bis hinauf zu den ausschlaggebenden Stellen erst aufdrängte und von unten her gewaltig eingab: daß der unbefangene, von Vorurteilen nicht gehemmte Glaube des Volkes allem Späteren die breite und feste Grundlage bot. »Mit einer Handfragte es, und »Das größte GlückEs sah Klaus Heinrich im Geiste neben Imma Spoelmann die Linke in die Hüfte stützen, und, noch unfähig, zu Ende zu denken, was es dachte, erbebte es bei seinem halben Gedanken.

Der vollständige, primäre Vorgang ist der Willensvorgang mit seinen Momenten und Seiten; das Gefühl ist entweder ein solches Moment oder aber abgeschwächte, gehemmte Wollung, die auf einen eigentlichen, vollen Willen wirken und von ihm Wirkungen empfangen kann.