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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Einerseits zeigt sich Japan als eine an den Vorurteilen der Schriftkultur und traditionellen Bildung ausgerichtete Gesellschaft, streng hierarchisch organisiert, frauen- und fremdenfeindlich, dogmatisch; andererseits, trotz der gegenwärtigen Krise in Japan, beweist es eine erstaunliche Fähigkeit, sich auf die veränderten Bedingungen der Lebenspraxis und der Selbstsetzung als Japaner und zugleich als integrierte Mitglieder der Weltgemeinschaft einzurichten.

Aber zwischen diesen Auffassungen, die einer inneren Befreiung von Vorurteilen und Selbstsucht und einer geistigen Höhe entstammen, von der aus alles Materielle auf gleicher Ebene liegt, und denen der Generation, die ihre Kinder angehörten, lag eine Welt, lag vor allem der große Kampfplatz der sozialen Gegensätze, auf dem ein ungeheures Ringen ums Dasein begonnen hatte, bei dem auf allen Seiten die persönlichen Interessen die Führer waren.

»Ich verspreche Ihnen, mein Vatersagte sie mit sanfter Rührung, »Victor nicht eher vor Ihnen zu nennen, als bis Sie sich von Ihren Vorurteilen gegen ihn bekehrt habenDer alte Herr sah seine Tochter erstaunt an. Ein paar Tränen traten aus seinen Augen und rollten die gefurchten Wangen hinab. Er konnte Julie nicht mitten unter diesen Menschen küssen, aber er drückte ihr liebevoll die Hand.

"Dachte ich nicht, Callias", sagte er leise zu ihm, indem er ihn auf die Schultern klopfte, "daß ein Monat unter den Augen der schönen Danae dich von den Vorurteilen heilen würde, womit du gegen Grundsätze eingenommen warest, die du bereits so meisterhaft auszuüben gelernt hast."

Gerade der in irgend einer Weise perverse Mensch ist im höchsten Grade unfrei. Frei sein heißt: von seiner eigenen Vergangenheit frei sein, von Traditionen und Vorurteilen frei sein, heißt Rückkehr zu einer Norm, die es kaum noch gibt.

»Und wenn aus der Heirat etwas wirdfiel Hellstern ein. Er erhob sich schwerfällig. »Nun hören Sie auch einmal meine Ansicht, lieber Kommerzienrat. Ich will ehrlich sein: ich bin nicht für die Heirat. Auch ich habe meine prinzipiellen Bedenkengenau so wie Sie. Kein Mensch kann aus seiner Haut. Hätt’ ich einen Jungen und Sie hätten ein Mädelich würde mit Freuden ja und Amen sagen, wenn die beiden sich liebten und haben wollten, denn dann würde Ihre Tochter und die Nachkommenschaft unsrer Kinder meinen Namen tragen. Nichts für ungut, Herr Schellheim. Auch Ihr Name ist gut, nicht schön, aber ehrlich und fleckenlos. Achtung vor ihm! Doch ich stecke wirklich noch etwas in Vorurteilen; ich würde es lieber sehen, wenn Hedda einen Edelmann heiratet. Keinen vom Schlage Zernins natürlichSie verstehen mich schon! Nennen Sie mich töricht, verbohrt, bettelstolzich lass’ mir’s gefallen. Ich kann nicht andersich muß Ihnen die Wahrheit sagen

Denn schon im Jenner 1738 lag die Handschrift davon zu Paris bei dem Pater Brumoy, der als Jesuit und als Verfasser des Théâtre des Grecs am geschicktesten war, die besten Vorurteile dafür einzuflößen und die Erwartung der Hauptstadt diesen Vorurteilen gemäß zu stimmen.

Denn jeder hat einen inneren Kreis von Ideen und Gefühlen, Wahrheiten und Vorurteilen, Phantasien und Träumen, in dem er wach und regsam bleiben und den er als innere Beschäftigung weiter ausspinnen will. Wie wenig geistig auch ein Mensch in seiner Natur sein möge, so fürchtet er doch keinen Vorwurf so sehr als den der Geistesschwäche.

Besonders Victor Hehn hatte mich zur Vorliebe für Italien erzogen und mich schon im vornhinein von Vorurteilen kuriert, durch die sich viele Freude und Genuß verkümmern lassen.

Die Schriftkultur hat uns in mancherlei Hinsicht unsere Freiheit gegeben. Doch sie hielt uns gleichzeitig in einer ganzen Reihe von Vorurteilen gefangen, nicht zuletzt in einem Bewußtsein von uns selbst, das in direktem Widerspruch steht zu unserer Erfahrung der permanenten Veränderung in der Welt. Kapitel 2: Die USA Sinnbild für die Kultur der Schriftlosigkeit

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araks

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