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Der Pfarrer kam, und sein Aussehen war nicht geeignet, der Marquise andere Begriffe einzuflößen. Sie sah einen dicken, kleinen Mann mit vorspringendem Bauch, rotem, doch altem und runzligem Gesicht, der zu lächeln versuchte, doch nur schlecht damit zustande kam.

Auch gibt eine Frau, die die Einsamkeit liebt und in ihr lebt, gleich den Begriff, daß sie keine Freude sucht, als die sie aus der Tiefe ihres eigenen Innern schöpft, und das ist das Haupterfordernis, um einem selbst tiefer und besser fühlenden Mann zu gefallen und ein bleibendes, unwandelbares Interesse einzuflößen.

Er klagte bitter über die Erniedrigung, in welche man England versetzt, und erklärte in größter Aufregung, daß es sein sehnlichster Wunsch sei, den Franzosen durch Prügel die nöthige Achtung einzuflößen.

Ihm war das wohl unmöglich; aberund das fing doch an ihm eine sonderbare Besorgniß einzuflößen, – wer in aller Welt konnten die beiden Reisenden in dem seinem Tarantaß vorausgehenden Teleg sein; welch’ gewichtige Gründe hatten sie, eben so tollkühn zu handeln? Eine Zeit lang versank Michael Strogoff in tiefes Sinnen.

Haley hatte die Gewohnheit angenommen, sein Verhältniß zu neuen Waarenartikeln stets mit kleinen derartigen Ermahnungen zu eröffnen, die darauf hinwirkten, wie er glaubte, ihnen guten Muth und Zutrauen einzuflößen, und die Nothwendigkeit unangenehmer Scenen zu verhüten. Und hier nehmen wir für jetzt von Onkel Tom Abschied, um die Schicksale andrer Personen unserer Erzählung zu verfolgen.

Gelingt es mir, diesen Offizieren Achtung einzuflößen durch gerechte Behandlung und ihnen ein besseres Verständnis für deutsche Art beizubringen, so könnte das guten Einfluß ausüben auf die Behandlung unserer Gefangenen in Feindesland. Wer kann sagen, das sei unmöglich?“ „Ich nicht, ich gewiß nicht. Nur denke ich, bei uns behandelt jedermann die Gefangenen gut.“ „Gut, was heißt gut?

Da tat sich auf einmal die Türe des Zeltes auf, und herein trat ein hoher, stattlicher Mann, jung und schön wie ein Perserprinz; seine Kleidung und seine Waffen waren, außer einem reichbesetzten Dolch und einem glänzenden Säbel, gering und einfach; aber sein ernstes Auge, sein ganzer Anstand gebot Achtung, ohne Furcht einzuflößen.

Es ward von diesem in meiner Gegenwart geöffnet und zugleich entspann sich zwischen uns eine vertrauliche Unterhaltung, worin ich mit dem Ehrenmanne um so weniger Umstände machte, als sein Aufzug in einem leinenen Schlafrocke und einer schmierigen Schlafmütze eben nicht geeignet war, einen großen Respekt einzuflößen, wie er mir denn überhaupt als eine gute grundehrliche Haut, und was man einen alten deutschen Degenknopf nennt, erschien.

Der Charakter des Kapitäns Baudin war eben nicht geeignet, mir Vertrauen einzuflößen; der Mann hatte meinen Freund, den jungen Botaniker van der Schott, nach Brasilien gebracht, und der Wiener Hof war dabei schlecht mit ihm zufrieden gewesen; da ich aber mit eigenen Mitteln nie eine so weite Reise unternehmen und ein so schönes Stück der Welt hätte kennen lernen können, so entschloß ich mich, auf gutes Glück die Expedition mitzumachen.

Unsern Voreltern war die Stufe der Vollendung unbekannt, auf der jetzt die Kriegskunst steht, und nur eine besondere Klasse besitzt die Kenntniß derselben. Hunderttausend Mann gut disciplinirter und gut geleiteter Truppen halten Millionen von Bauern und Handwerkern nieder, und einige Regimenter Garden reichen aus, um allen unzufriedenen Geistern einer großen Hauptstadt Furcht einzuflößen.