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Der Prinz antwortete: dass dieser Befehl leider um einen Tag zu spaet kaeme, indem der Eibenmayer bereits nach einem Berichte, der eben heute eingelaufen, in seiner Qualitaet als Anwalt aufgetreten, und mit Einreichung der Klage bei der Wiener Staatskanzlei vorgegangen waere.

Aber der Botschafter Feuquières brach die Unterhandlungen ab, weil er der Ansicht war, Wallenstein wolle ihn nur hinters Licht führen und die Feinde des Kaisers gegeneinander hetzen. Auch mit den Schweden und mit dem Herzog Bernhard trat er ins Einvernehmen. Das Mißtrauen am Wiener Hof wurde zur Spannung, als er sich weigerte, dem Herzog von Bayern gegen Bernhard von Weimar zu Hilfe zu ziehen.

Er war Direktor einer Wiener Maschinenfabrik gewesen und hatte große Reisen unternommen, ehe er ins Schwäbische heimkehrte und am Nesenbach Weltgeschichte machte. Der Krieg von 1870 verscheuchte die Kümmernisse oder brachte sie doch zum Schweigen. Mein Vater erlebte ihn mit freudiger Anteilnahme, und er mag oft ungeduldig auf Nachrichten gewartet haben.

Ich werde die Beweise erbringen, und dann wird sich der Zusammenhang mit dem Münchmeyerschen Programm, mich "in allen Zeitungen vor ganz Deutschland kaput zu machen", ganz von selbst ergeben. Um einen kurzen Rundblick über den jetzigen Stand der Dinge zu ermöglichen, schließe ich dieses Kapitel mit einem Artikel, den das "Wiener Montags-Journal" am 17. Oktober dieses Jahres brachte.

Er fühlte sich des Erfolges so wenig sicher, daß er nicht einmal seinen greisen Großherzog zu unterrichten wagte, sondern zunächst bei Bernstorff, mit dem er von den Wiener Konferenzen her befreundet war, vertraulich anfragte.

Schamloser Unterschleif war die Folge dieser Erleichterung. Der anhaltische Schleichhandel wuchs von Monat zu Monat, und mit Ungeduld erwarteten die preußischen Finanzmänner die vertragsmäßige Regelung dieser leidigen Zustände, als endlich im Juni 1819 viertehalb Jahre nach dem Zeitpunkt, welchen der Wiener Kongreß vorgeschrieben die Elbschiffahrtskonferenz in Dresden eröffnet wurde. Dort sprachen Hamburg und

Die Furcht ist weg, der Respekt, die Scheu, Da schwillt dem Bauer der Kamm aufs neu, Da schreiben sie uns in der Wiener Kanzlei Den Quartier- und den Küchenzettel, Und es ist wieder der alte Bettel. Ja, und wie lang wird's stehen an, So nehmen sie uns auch noch den Feldhauptmann Sie sind ihm am Hofe so nicht grün, Nun, da fällt eben alles hin! Wer hilft uns dann wohl zu unserm Geld?

Die Freilinger Schönen machten zwar Spaß daraus und behaupteten, die Wiener Damen werden unter dem Tuch hervorgesehen haben; doch mochten sie abergläubisch genug sein und wünschen, des Schicksals Stimme möchte dem Zug ihres Herzens nachgeben und ihnen den schönen Major oder den Jagdjunker mit dem Stutzbärtchen oder einen dergleichen vor die blinden Augen führen.

Darum geschah es auch, daß an einem Tage während des Wiener Kongresses die versammelten Kaiser und Könige und Fürstinnen sich sämtlich von ihren Sitzen erhoben und sich beugten vor dem Meister; er hatte ihnen durch seine Kompositionen eine Ahnung gegeben von jenen Höhen, Höhen, in denen er selbst geweilt, und er hatte die Großen der Erde erfüllt mit Ehrfurcht vor dem Höchsten, dessen bescheidener Diener er selbst nur war.

Auch die unhaltbaren Verhältnisse an der Ostgrenze mahnten zu rascher Tat. Sobald Preußen, Polen und Rußland im März 1816 zu Warschau wegen der Ausführung des Wiener Vertrages vom 3. Mai 1815 zu verhandeln begannen, stellte sich bald heraus, daß Hardenberg in Wien von dem Fürsten Czartoryski überlistet worden war. Die scheinbar so harmlosen Bestimmungen des Vertrags über die freie Durchfuhr und den freien Verkehr mit den Landeserzeugnissen aller vormals polnischen Landschaften legten dem preußischen Staate fast nur Pflichten auf, da sein Gebiet das Durchfuhrland bildete. Um der Abrede buchstäblich zu genügen, hätte Preußen seine polnischen Provinzen von dem übrigen Staatsgebiete durch eine Zollinie trennen müssen, während Rußland, dem Vertrage zuwider, seine alte Zollgrenze, die das polnische Litauen von Warschau abschied, unverändert ließ und auch