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In der That fällt auch der Boden im Ganzen genommen immer mehr einer anarchischen Kultur anheim, je größer der Zwiespalt der Privatinteressen und des allgemeinen Interesses wird.

Wir tragen die Verantwortung für eine Zivilisation und Kultur, für das Glück und das Leben der Millionen. Diese Verantwortung ist die kleinere. Wir tragen die Verantwortung um der Gerechtigkeit und um unserer Seelen willen, diese Verantwortung ist vor Gott und ist die größere. Die Seelen der Erschlagenen stehen auf und fordern von uns Rechenschaft.

An Reichthum und Vergnügungen gab sie keiner Stadt in Europa von ähnlicher Größe etwas nach, übertraf sie sogar. Denn die Kultur in Nordamerika hatte eine Stufe erreicht, welche den Vorrang der europäischen streitig machte. Dies konnte auch nicht anders sein, da diejenigen Mittel, welche einen raschen Gang der Bildung begründen können, den Einwohnern schon in sehr früher Zeit zu Gebote standen.

Von der Anschauung, daß die Frau, um eine gute Gattin und Mutter zu sein, ihre geistige Entwicklung verkümmern lassen und auf jede Kultur verzichten müsse, ist man schon längst abgekommen. Meiner Meinung nach entsteht das ganze Übel daraus, daß man die Mädchen eine Reihe von Schlagwörtern lehrt und die Knaben eine andere, wie Stevenson sagt.

»Deshalb kann man immerhin die Opfer der Kultur bedauernentgegnete Gunther etwas kleinlaut. »Es tut mir leid, daß der Besitz der Quelle nicht in verständigen Händen ruht.

Ist dieser Prozeß der atomisierenden Arbeitsteilung der Kulturentwicklung immanent, dann haben wir es mit einer neuen Seite der »Tragödie der Kultur« zu tun, von der Georg Simmel in seinem Essay zwei andere Seiten so eindrucksvoll geschildert hat.

Unermeßlich ist, was diese Nation in vergangenen Jahrhunderten Europa geschenkt hat. Sie trug die Zivilisation und einen Teil der Kultur des Kontinents vom Westfälischen Frieden bis zur Revolution und brachte die bürgerliche Freiheit. Sie konnte aber, nach der Art ihrer Gaben, nur schenken, so lange sie mächtig war.

Um die Verlagerung von einer schriftsprachlich begründeten Kultur zu einer Kultur, die auf vielfältige Ausdrucks- und Kommunikationsformen zurückgreift, besser verstehen zu können, müssen wir uns das Verhältnis zwischen Sprachen scheinbar Einheiten mit einem Eigenleben und den Menschen, die diese konstituieren und zwar mit scheinbar unbegrenzter Kontrolle über ihre Sprache etwas genauer vor Augen führen.

Die deutsche Fassung ist also eigentlich ein anderes Buch. Wer das Thema erweitern und vertiefen möchte, ist selbstverständich eingeladen, auf die englische Version zurückzugreifen, in die 15 Jahre intensiver Forschung, Beobachtung und Erfahrung mit der neuen Technologie und der amerikanischen Kultur eingegangen sind. Ein Vorzug der kompakten deutschen Version liegt darin, daß die jüngsten Entwicklungen die so schnell vergessen sein werden wie alle anderen Tagesthemen

»Sie mögen in dem Einzelfall recht haben; unumstößlich aber bleibt für mich das Eine: nicht die Berufsarbeiterin, nicht die, nach Ihren Begriffen freie, emanzipierte Frau wird der Kultur höchste Blüte sein, sondern die femme amanteEr sah mich kampflustig an, er liebte den Widerspruch und erwartete ihn; der Typus einer Frauenrechtlerin stand für ihn ein für allemal fest, und er glaubte immer wieder, ihn in mir vor sich zu haben.