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Ihre großen Augen hingen mit Spannung und Anteil an seinem Gesicht. »Man begegnet so seltensagte er, »innerhalb der Kultur einem ganz natürlichen Menschen, wie Deruga ist; ein Kind, von der Beschaffenheit und in den Verhältnissen eines Mannes.« »Sie wollen ihn vielleicht in einem Roman verwertenspottete die Baronin.

Von der alten Kultur, vom Patriarchalischen losgerissen, der neuen noch nicht vertraut, stehen sie in der Mitte, alle an einem Wegkreuz, und die Unsicherheit jedes einzelnen ist die eines ganzen Volkes. Wir Europäer wohnen in unserer alten Tradition wie in einem warmen Haus.

Wenn nun unser Schulunterricht immer auf das Altertum hinweist, das Studium der griechischen und lateinischen Sprache fördert, so können wir uns Glück wünschen, daß diese zu einer höheren Kultur so nötigen Studien niemals rückgängig werden.

Unsere Kultur, Vorurteile oder auch die Furcht vor dem Unbekannten lassen uns vor der Frage, ob Rechtschreibung wirklich noch notwendig ist, zurückschrecken.

Hätte sich die Annäherung der Kultur, wenn auch rasch, aber friedlich vollzogen; hätte sie gesunde Völker getroffen, so würde bei diesen, ähnlich wie bei den alten Germanen, eine Zeit des Stillstandes eingetreten, dann aber ein neues kräftiges Leben erblüht sein. Wo die Verhältnisse nur annähernd normal waren, finden wir diesen Gang der Ereignisse, wie wir im Folgenden näher betrachten werden.

Das Auftreten und der schließliche Sieg des Christentums, welches die alte Welt zertrümmerte und eine neue Kultur an seine Stelle setzte, hat zur Belebung der Kunst zunächst nicht beigetragen.

Die Stadt spielt eine immer größere Rolle im ganzen sozialen Leben, und ein großer Teil dessen, was man lange Zeit die Agrarfrage genannt hat, besteht darin, daß, während in früheren Perioden der Bauer seine eigene Kultur hatte und auf sie stolz war, geradezu auf den Städter herabsah, er jetzt sein Leben selbst verstadtlicht, wie der Städter leben will, und wie er, so auch der Landarbeiter.

Diese Freiwilligkeit wieder einer höheren Notwendigkeit unterzuordnen, das ist die Tat des liebenden Mannes, eine Handlung, die von seiner Kultur, von seiner Selbstbeherrschung, von seinem Schönheitsempfinden abhängt.

Daß die Anonymität des Tribuns ja zuweilen sogar seiner Ehre schaden kann und muß, gehört auf ein anderes Feld; es ist dies ein bedeutsames Kulturzeichen, welches die Kultur, nicht das anklagt, was ich unter Anonymität verstehe. Was aber verlangst du? hält man mir dawider.