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Der Kelte, sagt Caesar, wagt es nicht, dem Germanen im Kampfe ins Auge zu sehen; noch schaerfer als durch dieses Urteil kritisierte der roemische Feldherr die keltische Infanterie dadurch, dass, nachdem er sie in seinem ersten Feldzug kennengelernt hatte, er sie nie wieder in Verbindung mit der roemischen verwandt hat.

Noch war die Kirche nicht mächtig genug, ihre Forderung der Unauflöslichkeit einer kirchlich geschlossenen Ehe überall durchzusetzen: vornehme Römer und vollends Germanen verstießen noch häufig in voller Willkür ihre Frauen. Und wenn gar ein König aus Gründen des Staatswohls und ohne Einspruch der Gattin das Gleiche beschloß, erhob sich kein Widerstand. –

Spinoza sah wie Christus über die 'Welt' hinweg. Den Germanen aber ist diese 'Welt' doch zu sehr selbst Gegenstand, Kunstmaterial, Entwickelungsstoff, sie wollen nicht so sehr über die Welt hinaus, als in sie hinein. Goethe nahm sich von Spinoza die Freiheit, das gute Gewissen.

Die Hüften der früheren schönen Göttinnen sind darin gemalt, die Säulenheiligen, der duftige Mai, in dem die Kathedralen liegen, die heidnische Fruchtbarkeit eines Landes, das eine Normandie hat und gleichzeitig bis in die Levante sich schiebt. Dazu ist die Blondheit, die Strenge des Gemüts des Germanen gegeben. Zur Phrase die Sachlichkeit. Der sittliche Ernst zur Begeisterung.

Aber wenn also das Gefuehl der Zusammengehoerigkeit unter den keltischen Staemmen mit voller Lebendigkeit erwacht war, so blieb es dennoch der Nation versagt, zu einem Haltpunkt politischer Zentralisation zu gelangen, wie ihn Italien an der roemischen Buergerschaft, Hellenen und Germanen an den makedonischen und fraenkischen Koenigen fanden.

Cethegus, du bist der einzige Römer, den ich würdige, so mit ihm zu reden. Ich habe dich fechten sehen im Gepidenkrieg: du bist meines Schwertes würdig. Du bist älter als ich, wohlan: ich gebe dir den Schild voraus!« »Seltsam seid ihr Germanensagte Cethegus unwillkürlich: »was für PhantasienAber jetzt furchte Witichis die offne Stirn: »Phantasien?

Übrigens war er guten Mutes hatte er doch schon öfter im Reiterkampf seine Germanen angeredet und fürchtete sich nicht vor einem Mädchen. Nur das Warten ertrug er ebensowenig wie vor der Schlacht. Er klirrte leis mit dem Schwert an den Panzer.

Denn die starken Germanen verachteten in barbarischem Hochmut alle offenen und geheimen Feinde: wir haben gesehen, wie schwer selbst der sonst scharfblickende, helle Kopf eines Jünglings wie Totila von der Nähe einer Gefahr zu überzeugen war: und die trotzige Sicherheit eines Hildebad drückte recht eigentlich die allgemeine Stimmung der Goten aus.

Das Christenthum vermochte daher diese religiösen Mahlzeiten der Germanen nicht abzuschaffen, sondern suchte sie dem kirchlichen Cultus nur anzupassen: "Es ist durchaus nothwendig," schreibt Pabst Gregor d. Doch soll man nicht ferner zu Ehren des Satans Thieropfer bringen, sondern das Geschlachtete zum Lobe Gottes und um der Sättigung willen geniessen."

Und so habe ich, zwei Jahre ungefähr vor dem zerschmetternden Blitzschlag der Umwerthung, der die Erde in Convulsionen versetzen wird, den "Fall Wagner" in die Welt geschickt: die Deutschen sollten sich noch einmal unsterblich an mir vergreifen und verewigen! es ist gerade noch Zeit dazu! Ist das erreicht? Zum Entzücken, meine Herrn Germanen!