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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Er blieb einen Augenblick stehen, betrachtete seine Tochter und fügte hinzu: »Aber, meine arme Julie, du bist noch zu jung, zu schwach, zu zart, um die Kümmernisse und die Mühseligkeiten der Ehe zu ertragen. D'Aiglemont ist ein Muttersöhnchen und von seinen Eltern ebenso verhätschelt worden, wie du von deiner Mutter und mir. Wie wäre es überhaupt möglich, daß ihr zwei unversöhnlichen Trotzköpfe, wenn ihr mal verschiedener Meinung seid, euch verständigen könntet? Du wirst da entweder Amboß oder Hammer, entweder Opfer oder Tyrann. Und ob nun das eine oder das andere, in jedem Falle ist dann die Summe der Leiden im Leben einer Frau gleich groß. Da du aber sanft und bescheiden bist, so wirst du wohl zuerst nachgeben. Schließlich bist du ebensagte er mit veränderter Stimme, »von einer Zartheit des Empfindens, die mißverstanden werden wird, und dann

Wenn das gedankenlose Bewußtsein das Beobachten und Erfahren als die Quelle der Wahrheit ausspricht, so mögen wohl ihre Worte so lauten, als ob es allein um ein Schmecken, Riechen, Fühlen, Hören und Sehen zu tun sei; es vergißt in dem Eifer, womit es das Schmecken, Riechen u.s.f. empfiehlt, zu sagen, daß es in der Tat auch ebenso wesentlich den Gegenstand dieses Empfindens sich schon bestimmt hat, und diese Bestimmung ihm wenigstens soviel gilt als jenes Empfinden.

Frauen aber haben, wie man es recht eigentlich nennen kann, das Glück, vielen Dingen ganz fremd bleiben zu können, sie gewinnen meistenteils gerade dadurch, daß sie den Kreis ihres Erkennens und Empfindens zu kleinerem Umfang und größerer Tiefe zusammenziehen, und es ist also bei ihnen in der Art, wie beim Manne, Einseitigkeit nicht schädlich.

Es kam hinzu, daß sowohl die Jesuiten als auch die Protestanten dort Niederlassungen ihrer kirchlichen Einwirkung unterhielten, so daß der Kampf der Geister belebt und heimlich in der Stadt wogte. In solch geteiltem Zustand meines Empfindens durchmaß ich mit den braunen Gefährten meinen letzten Tag im Urwald.

Gefährliches Spiel. Wer jetzt der religiösen Empfindung wieder in sich Raum giebt, der muss sie dann auch wachsen lassen, er kann nicht anders. Da verändert sich allmählich sein Wesen, es bevorzugt das dem religiösen Element Anhängende, Benachbarte, der ganze Umkreis des Urtheilens und Empfindens wird umwölkt, mit religiösen Schatten überflogen.

Astrologie und Verwandtes. Es ist wahrscheinlich, dass die Objecte des religiösen, moralischen und ästhetischen Empfindens ebenfalls nur zur Oberfläche der Dinge gehören, während der Mensch gerne glaubt, dass er hier wenigstens an das Herz der Welt rühre; er täuscht sich, weil jene Dinge ihn so tief beseligen und so tief unglücklich machen, und zeigt also hier denselben Stolz wie bei der Astrologie.

Also, gütiger Leser, suche hier nicht eine beziehungsreiche, leichte Schreibweise, die von frischen Anspielungen auf die Art des modernen Empfindens glänzt, erwarte nicht etwa die spannenden Erregungen eines Romans der George Sand; diese große Schriftstellerin hätte ein Meisterwerk aus dem Leben und dem Unglück der Vittoria Accoramboni gemacht.

Der Vater nennt es eine Schande und droht mit seinem Fluch!“ „Das faß' ich nicht!“ „Unschlüssig bin ich, nicht mächtig meines Empfindens! Der Vater ist empört, der Fürst als Erzbischof könne gar nicht heiraten, sei gebunden an die Kirche und ans Cölibat! Der Papst selbst könne da kein Machtwort sprechen, die Erlaubnis nicht erteilen!“ „Der Papst kann alles und ein Fürst sehr viel!

Wer sich vor dem Tode fürchtet, fürchtet sich entwedervor dem Erlöschen jeglicher Empfindung, oder vor einem Wechsel des Empfindens. Aber wenn man gar nichts mehr fühlt, ist auch ein Schmerz nicht mehr möglich. Erhalten wir aber ein anderes Fühlen, so werden wir andere Wesen, hören also auch nicht auf zu leben. Die Menschen sind füreinander geboren. So belehre oder dulde, die´s nicht wissen.

Das Trauliche gelangt an ihm überall zum Vorschein. Ein Vogel gibt einem die Hand, wenn er sie gibt, ein Vogel geht so und steht so. Alles ist unschuldig, friedfertig und glücklich an Heinrich. Die Zierlichkeit des Benehmens und Empfindens strebt irgend wohin, und siehe, sie trifft das Rechte. Was wird er für Erfahrungen machen?

Wort des Tages

zähneklappernd

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