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Der Saum, von gruenen Palm- und Lorbeerzweigen, Sprach, Ruhm und Frieden sinnig zart bezeichnend, Aus, was der Dichter braucht und was ihn lohnt. Wie rote Morgenwolken um die Sonne Floss rings ein Purpurmantel um sie her Und durch der Locken rabenschwarze Nacht Erglaenzt, ein Mond, das helle Diadem, Der Herrschaft weithinleuchtend, hohes Zeichen Da rief's in mir: Die ist es; und du warst's.

An einer feinen Geste ihrer Hände Erkannte man ihr Mitleid. Tränen stürzten Aus ihren Lidern vor, die zart wie Kelche Der Lilien sind, und glitten auf die Wangen, Die Rosen gleichen, nieder, und sie biß Die Lippen sich, die so wie Kirschen leuchten, Mit ihrer Zähne perlenhaftem Schimmer. Und darauf sprach sie dies: »Groß ist mein Schmerz Um ihn fürwahr; niemals hat eine Schwester

Was die speziellen Schicksale Jezaidens und ihres Gatten anlangt, so beteuern manche Skribenten, beklagte Mohren und Chinesen, in dem unzureichenden Sonnenschirm bereits zart angedeutet, seien durch die Unterschiebung der Preisschrift verschuldet, und dieser Frevel sei nur darum nicht postwendend ans Tageslicht gekommen, weil Jezaide keine Kinder hatte, was weniger der abgetöteten Liebe als dem gelehrten Charakter ihres Gatten zuzuschreiben sei.

Schloß ihn hart und fest, lag nach diesem Signal noch zwei Tage und war darauf völlig durch die Gefahr hindurch. Er war mimosenhaft zart und sehr scheu in den Stunden des genesenden Körpers und des kommenden Bewußtseins. Seine Soldaten kamen zu ihm und gratulierten ihm zu dem Sieg gegen den Tod. Er winkte mit der Hand hinauszugehen, erkannte sie kaum. Die Pflegende sagte ihm, sie seien traurig, wo sie unter ihm in tausend überschwemmenden tödlichen Minuten gestanden hätten, nun, wie er krank, nicht von ihm geliebt zu sein. »So . . .« sagte er. Assistenten,

Besonders gegen die Talrinnen oder Tiefen zu war die blaue Farbe zart und schön. Aus diesem Dufte heraus leuchteten hie und da entfernte Kirchtürme oder schimmerten einzelne weiße Punkte von Häusern.

Um den Ausschnitt der Brust zog sich ein feiner Gazeschleier, und ein Hals kam zum Vorschein, schlank und zart wie der Stengel einer Blüte. Fridolin trat zu ihr und reichte ihr einen Strauß aus weißen Rosen. Sie drückte ihn wohlig an ihr Gesicht und warf Fridolin einen Blick entgegen, über den er erschrak. So hatte sie ihn noch nicht angesehen. »Welch schöne Blumen«, sagte sie.

Sie war schön zu nennen, zart von Gestalt, blaß von Gesicht; ihr schüchternes Auge, ihr sanftes Hinträumen machten einen innigen Reiz aus. Engelhart brachte ihr Blumen; sie lachte; vom Bruder beschenkt zu werden, erschien ihr komisch. Es war Nacht, und ein heftiges Gewitter tobte. Engelhart stand auf, klopfte an Gerdas Schlafzimmertüre und fragte, ob sie sich fürchte. Sie schlief und hörte nichts.

Mortier, so riesenhaft seine Leibesgröße war, sah gar nicht aus wie ein Soldat; die Haut seines Gesichts und seiner Hände war zart und weiß. Er drückte dem Grafen, dem Beamten und dem Pfarrer oft die Hände und versicherte allen, er meine es gut, allein die Soldaten seien schwer im Zaum zu halten.

Der Alte saß eben allein in dem Polstersessel, der für ihn ganz vorn bei der Bühne stand; er ließ seine weiße Hand merkwürdig zart über die Lehne hängen und blickte zu Diederich hinauf. „Da sind Sie, mein lieber Heßling. Ich habe es oft bedauert, daß Sie nicht kamen“ – ganz schlicht und nachsichtig. Diederich fühlte sofort wieder Tränen heraufsteigen.

So zeugt zum Beispiel Luther's Reformation dafür, dass in seinem Jahrhundert alle Regungen der Freiheit des Geistes noch unsicher, zart, jugendlich waren; die Wissenschaft konnte noch nicht ihr Haupt erheben. Ja, die gesammte Renaissance erscheint wie ein erster Frühling, der fast wieder weggeschneit wird.