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Der Alterthumsforscher findet aber seine eigentlichen Kleinodien im Museum selbst, und wenn das Gebäude auch schuppenartig aussieht, so birgt es doch manche Sachen, um welche es die Museen in London und Berlin beneiden würden. Erst auf Antrieb des Prinzen Napoleon im Jahre 1850 in's Leben gerufen zu der Epoche, wo dieser gelehrte und die Wissenschaften pflegende Prinz rein Rundschreiben an die Präfecten von Algerien richtete: "d'aviser

Sie trat dicht an ihn heran und wusch ihm mit einem getränkten Lappen den Schweiß, der um den Mund herum austrat, aber er sang durch ihre kreisenden Handbewegungen weiter, verdrehte die Augen, streckte sich scharf in die Länge, legte sich auf die Seite und schwieg. Nach einer halben Stunde rief er die Pflegende.

Schloß ihn hart und fest, lag nach diesem Signal noch zwei Tage und war darauf völlig durch die Gefahr hindurch. Er war mimosenhaft zart und sehr scheu in den Stunden des genesenden Körpers und des kommenden Bewußtseins. Seine Soldaten kamen zu ihm und gratulierten ihm zu dem Sieg gegen den Tod. Er winkte mit der Hand hinauszugehen, erkannte sie kaum. Die Pflegende sagte ihm, sie seien traurig, wo sie unter ihm in tausend überschwemmenden tödlichen Minuten gestanden hätten, nun, wie er krank, nicht von ihm geliebt zu sein. »So . . .« sagte er. Assistenten,

»Die Bäume . . .« sagte er. »Die Bäume . . .« und jubelte mit der Hand. Die Pflegende schauderte. Sie sah, wie der Tod seinen Leib aufwirbelte und blähte und empfand zugleich, wie der Raum sich furchtbar unter seiner Heiterkeit anfüllte. Er sang das Wort »Diebäume« im wechselnden Umschwung aller Melodien.

Obwohl seit Jahren keine pflegende Hand dort gewaltet, so wuchs doch alles in der größten Üppigkeit durcheinander, und mittags in der schwülen Sommerzeit, wenn Jasmin und Kaprifolien blühten, lag die alte Heuberg wie im Duft begraben.

Eine hohe Mauer umgiebt ihn, über die kein Blick dringt. Der Garten, den wir sehen, ist verwildert, eben, weil augenblicklich die pflegende Hand fehlt. Innerlich ergriffen von dem, was wir gesehen, einen nachhaltigen Eindruck mitnehmend, treten wir in den langen, hallenden Kreuzgang zurück, der so schön kühl ist und still, als ob das Kloster unbewohnt wäre.

Dann aber war es, als rase das entsetzliche Erleben in einer letzten grauenhaften Spannung noch einmal in ihm hoch. Er warf die Hände in die Luft und rannte hinaus. Die Pflegende ging ans Fenster und lehnte sich ruhig hinaus. Sie sah ihn eilig hinauslaufen und in den Hof einbiegen. Dort stolperte er über eine Gießkanne, schwebte kurz in der Luft und taumelte dann zur Seite.

Er nahm den Stein, den ihm die Pflegende reichte. Er war sehr schwer und kantig. Er drückte seine Hände hinein, hielt ihn an die Stirn, hob und prüfte ihn und legte ihn fest auf das Knie. Dann warf er den Stein weg und sagte: »Schwester, Sie kennen das nicht.

Alte Mauern und die ausgedehnten Gärten trugen hohe Blumenvasen von gebranntem Töpferthon, in denen Blumen hätten prangen sollen, allein einigen fehlte die Erde, andere waren halb zerbrochen, und allen fehlte die pflegende Hand des Kunstgärtners, daher nichts in diesen Urnen, die nach Vorbildern der Antike geformt waren, blühte, als was sich an Ritterspornen, Lack, Astern, Levkoien und Trichterwinden alljährlich von selbst aussäete, oder was ein Vogel hineintrug; daher wohl auch Disteln, wilde Nelken und Brennnesseln in manchem dieser Gefäße wuchernd aufgegangen waren.

Sie flossen ein dünnes Gerinnsel durch das vergilbte Gras und verschwanden grau und wie ein Punkt. Am späten Mittag saß die Pflegende bei dem Maler, der auf einem Schaukelstuhl lang lag und rauchte. Sie schwiegen lange Zeit. »Können Sie sich den Urwald vorstellen«, fragte er. Sie lächelte: »Nein « ». . . den Rand des Urwalds, Schwester. Ein Elefant reißt Lianen auseinander, erscheint.