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Am Tage unserer Rückkehr nach Berlin ging ich zur Mutter. Drei Monate hatte ich sie nicht gesehen. Ihre Briefe, die kurz und freudlos waren, ließen mich nichts Gutes ahnen. Sie wohnte mit Ilse in einer Pension am Lützow-Ufer. Als ich aus dem hellen Tageslicht in das dunkle Zimmer trat, die Häuser hier traf nie ein Sonnenstrahl, löste sie sich langsam, wie ein Schatten, aus dem tiefen Stuhl, in dem sie gesessen hatte. Ihre Hände nur leuchteten weiß und überschlank aus dem schwarzen

Alle solche Naturen haben die Farbe des Unterirdischen auf Gedanken und Handlungen; an ihnen wird Jegliches bleicher als an Solchen, auf deren Dasein das Tageslicht ruht.

Lange hatte sie in tiefem Schlaf befangen gelegen, aber sie würde schon ans Tageslicht kommen. Er war so froh, daß er all die Reinheit und Frömmigkeit und Unschuld entdeckt hatte, die in ihrem innersten Herzen wohnten. Er war nahe daran, über sie zu lachen, weil sie so erzürnt aussah und mit flammenden Wangen und gerunzelter Stirn dastand.

In der Frühe öffnete der Wärter die Fensterläden, das helle Tageslicht tat Caspars Augen wehe; er fing zu weinen an und sagte: »Hinweisen, wo der Brief hingehörtund damit wollte er sagen: Warum tun mir die Augen weh? Tu es weg, was mich brennt, gib mir das Pferdchen zurück und plag mich nicht so. Denn er sprach im Geiste mit dem Du, von dem er glaubte, daß er Abhilfe schaffen könnte.

»So beruhige dich nur, mein Schatz! Mut und Geduld!« »Geduld? Seit vier Jahren hab ich die. Wie ich leideerwiderte sie. »Eine Liebe wie die unsrige braucht das Tageslicht nicht zu scheuen! Man martert mich! Ich halte es nicht mehr aus! Rette michSie schmiegte sich eng an ihn an. Ihre Augen, voll von Tränen, glänzten wie Lichter unter Wasser. Ihr Busen wogte ungestüm.

Wie sich so leise der blaue Rauch aus den flachen nieder geduckten Booten stiehlt, und langsam und gerade in die Höhe wirbelt die Leute kochen ihr Abendbrod, und wenn es Nacht wird fahren sie an das nächste Land, werfen ein Tau um einen irgendwo eingestürzten oder selbst noch stehenden Baum, und liegen daran, bis ihnen Tageslicht wieder die freie Bahn zeigt, und sie nicht mehr der Gefahr ausgesetzt sind im Dunkel irgendwo auf den Strand zu treiben oder von einem, wenig darnach fragenden Dampfer überrannt zu werden.

"Manchmal muss man tun, was man tun muss!" wie mein Vater zu sagen pflegte als er noch lebte. Mit diesen Gedanken im Kopf machte ich mich auf, für einen Spaziergang. Es blieb noch eine Stunde Tageslicht und ein Bisschen der frischen Bergluft, die von den Zuni Bergen her wehte, würde mir gut tun.

Und als ich so im grauen Tageslicht den süßen, heißen Traum der Nacht mit kalten Worten wie mit Messern zerschneiden mußte, faßte mich ein tiefer Groll gegen den Mann, dessen rasches Vorgehen mich dazu zwang. Ein Kuß in der Julinacht, und früh tritt er an mit Helm und Schärpe und begehrt mich zum Weibe für ein ganzes langes Leben!

Die nackte Venus, die schönste Statue dieser Art in Rom, erscheint bei Tageslicht nicht zu ihrem Vorteil, da sie in einem Eckzimmer aufgestellt ist, und die sogenannte schön bekleidete Juno steht an der Wand zwischen Fenstern, wo sie bloß ein wenig Streiflicht erhält; auch der so berühmte Ariadnekopf im Miszellaneenzimmer wird außer bei Fackellicht nicht in seiner ganzen Herrlichkeit gesehen.

Du brauchst das Tageslicht nicht zu scheuen. Habt ihr mich verstanden? Die Boten. Gut. Die Briefe sind doch nicht verwechselt? Friedrich. Nein, nein. Rheingraf. Nicht? Himmel und Erde! Eginhardt. Was gibts? Rheingraf. Wer versiegelte sie? Friedrich. Die Briefe? Rheingraf. Ja! Friedrich. Tod und Verderben! Du versiegeltest sie selbst! Ganz recht! hier, nehmt!