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Ich werde lesen, Sie werden hörenJetzt las er mir das Geschichtchen von der Nachtmütze im Ratskeller, und verlangte darüber eine weitere Erklärung. »Die wird am leichtesten zu geben seinversetzte ich, »wenn, wie ich glaube, der Herr Hauptmann * hier in der Versammlung gleichfalls zugegen istZu gleicher Zeit schaute ich ein wenig umher und erblickte ein Stückchen von ihm hinter und zwischen einer Gruppe von Kameraden, die mich jedoch nicht verhinderten, meinen Mann hervor an das Tageslicht zu ziehen.

Eine lange Zeit behält Strix ihre Wohnung hier bei dem Heidefuchs, sie sitzt warm in seinem Bau, in Schutz vor Regen und Sturm und geschützt gegen das blendende Tageslicht.

»Jetzt zur Rechtensprach Jochem, »hier mündet die Wasserleitung in einen Tempelgang.« »Was liegt hier? – Knochenein Skelett! Ich halt’s nicht länger aus! der Modergeruch erstickt mich! Hilfeseufzte einer der Männer. »Laßt ihn liegen! vorwärtsbefahl Johannes. »Ich sehe einen Stern.« – »Das ist das Tageslicht in Neapolissagte der Jude – »nun nur noch wenige Ellen.« –

Wir schritten also nach dem Frühmahle zu diesem Geschäfte. Er führte mich über die Treppe, auf welcher die weiße Marmorgestalt stand, hinauf. Heute fiel statt des roten zerstreuten Lichtes der Kerzen und der Blitze von der vergangenen Nacht das stille weiße Tageslicht auf sie herab und machte die Schultern und das Haupt in sanftem Glanze sich erhellen.

Doch als die Marquise sagte, dass sie wahnsinnig werden wuerde, sprach die Mutter, indem sie sich vom Diwan erhob: geh! geh! du bist nichtswuerdig! Verflucht sei die Stunde, da ich dich gebar! und verliess das Zimmer. Die Marquise, der das Tageslicht von neuem schwinden wollte, zog die Geburtshelferin vor sich nieder, und legte ihr Haupt heftig zitternd an ihre Brust.

Ilse zeigte wenig Lust für diese Besuche, ließ sich endlich aber doch dazu bewegen. Seit dem Abend ihrer Ankunft war sie nur einige Male in der Dämmerung mit Althoffs spazieren gegangen, heute sah sie die kleine Stadt zum ersten Male im hellen Tageslicht. Mancher neugierige Blick folgte den beiden. Frau Doktor Althoff hatte Besuch, und davon wußte man nichts? Das war doch unerhört!

Lukrezia erhob ihre Augen groß gegen den Kardinal, überlegend, ob jetzt, da Bembo noch als Zeuge hier stehe, nicht der Augenblick gekommen sei, ein längst im Finstern schleichendes Übel an die Helle zu ziehen und durch das darauf fallende Tageslicht zu vernichten. Geistesgegenwärtig, wie sie war, besann sie sich nicht lange.

Aber sie konnte sie nicht entdecken; da wandte sie den Kopf zurück und sah den Pfarrer an. »Sieh in die Eckensagte er. Noch einmal beugte sie sich vor. Es war ziemlich düster in der Grube, aber jetzt konnte sie etwas unterscheiden. Vier Tiere waren da drunten, in jeder Ecke eines; alle saßen regungslos da, nur ihre Augen, mit denen sie zum Tageslicht und den Menschen hinaufschauten, funkelten.

Viele Gänge waren eingestürzt, in anderen tropfte das Wasser und bildete kleine Teiche, die Luft war dumpf und feucht. Oft löschte ein Tropfen seine Kerze aus, dann hatte er Arbeit genug, sich in Stunden beklemmender Angst wieder durch die Finsternis ans Tageslicht zu tappen. Wenn er wenigstens Erz gefunden hätte! Aber die Stollen waren wüst und leer.

Ach, ich würde ihn verstehen, Wüßte stets, was er gedacht, Würde seine Blicke sehen, Deckt ihn gleich die stumme Nacht. Und wenn ewig untersänke Mir das süße Tageslicht, Er, den ich so herzlich denke, Er versänke mir doch nicht. Ja, er müßte mich erhalten Mit der treuen, starken Hand, Wollte sich die Erde spalten, An des Abgrunds steiler Wand. Halte, halte, ach ich gleite!