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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Wer das Glöckchen verloren hat, der kann nicht schlafen, bis er es wiedergewinnt, und das ist doch etwas recht Betrübtes. Der kleine Unterirdische in dieser großen Not spähete und spürte umher; aber wie sollte er erfahren, wer das Glöcklein hatte? Denn nur wenige Tage im Jahr dürfen sie an das Tageslicht hinaus, und dann durften sie auch nicht in ihrer wahren Gestalt erscheinen.

Er nahm das Billett wieder vor, und bei dem abgehenden Tageslicht glaubte er wieder die Handschrift der Graefin zu erkennen; seine Augen wollten im einzelnen nicht wiederfinden, was ihm sein Herz im ganzen auf einmal gesagt hatte. "So ziehen dich denn doch diese Pferde zu einer schrecklichen Szene! Wer weiss, ob sie dich nicht in wenig Stunden schon wieder zurueckfuehren werden?

Am hereinbrechenden Morgen weckte das Tageslicht der Erde den Elfen. Er fand sich unter Farren im Moos liegen, zwischen den großen Wurzeln des Baums, der den Eingang zum Elfenreich hütete. Er richtete sich mit Taumeln auf und sah voll tiefen Erstaunens in das Morgenrot, das zwischen den Stämmen leuchtete.

Und wüthend fährt er auf aus seinem Traumgesicht; Noch klopft von Todesangst umfangen Sein stockend Herz, er starrt ins Tageslicht Hinaus, und kalter Schweiß liegt auf den bleichen Wangen. 65 Das war ein schwerer Traum, ruft ihm der Alte zu: Ihr lagt vermuthlich wohl zu lange auf dem Rücken?

So sprach der Ewigjunge. Oder sprach’s Der Quell? Im Silberklange rann zusammen, Was Chidhr sprach und was die Quelle sang. Und Falterflug des Traumes hob mich lautlos Von dannen, und vom Tageslicht geblendet, Erwacht’ ich jäh. Am Waldesrand erwacht’ ich, Wo singend aus dem Fels die Quelle springt, Wo Morgenlicht von tausend Himmeln floß.

So hast du, allgütiger Gott, für jedes lebende Geschöpf seinen Bedarf bereitet, bevor es noch ins Dasein gerufen war, so hast du auch an mich gedacht, bevor ich noch das Tageslicht schaute, hast liebevolle Wesen bestellt, die für mich sorgten, die mich kleideten und ernährten, mich erzogen und leiteten, und die Erde, sie ist voll deiner Gaben.

In Südende pflegte ich um diese Zeit abends in der Straße herumzuschlendern; es ist so schön, wenn noch im letzten violetten Tageslicht plötzlich die rosigen Gasflammen an den Laternen aufzucken und noch so fremd in der Dämmerung aussehen, als schämten sie sich selbst ein wenig.

Wieder ans Tageslicht gelangt, schrieb ich die notwendigsten Bemerkungen, zugleich aber auch mit ganz frischem Sinn die ersten Strophen des Gedichtes, das unter dem Titel "Harzreise im Winter" die Aufmerksamkeit mancher Freunde bis auf die letzten Zeiten erregt hat; davon mögen denn die Strophen, welche sich auf den nun blad zu erblickenden wunderlichen Mann beziehen, hier Platz finden, weil sie mehr als viele Worte den damaligen liebevollen Zustand meines Innern auszusprechen geeignet sind.

Nun hatte ich ein Buch nach dem anderen heißhungrig verschlungen, und dunkel und leer gähnte mein Inneres mich trotzdem an, hatte Erkenntnisse gewonnen, die mich berauschten, und wenn ich zum nüchternen Tageslicht erwachte, war ich elender als zuvor. So ist das Glück geistigen Werdens und Wachsens denn auch nichts weiter als Betäubung? Ist wirklich das Schicksal des Weibes nur der Mann?

Ich wußte es nicht und besann mich auch nicht weiter darüber, da ich ja, fern vom Anfang und vom Ende, mitten im Leben stand, aber ich spürte den Zusammenhang mit beiden auf eine kurze Weile, wie wohl ein Wanderer, der an einer Brunnenstube vorbeikommt, sein Ohr einen Augenblick an die Tür legt und die unterirdischen Wasser brausen hört, dann aber wieder weiter geht, weil genug fröhliche Bäche am Tageslicht springen.

Wort des Tages

insolenz

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