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Allgütiger Gott, der du unsere Schritte lenkst und einem jeden Menschen seinen Weg bahnst, laß mich in deinem Namen diese Reise antreten und beendigen. Sei du in deiner Gnade mein Begleiter, daß ich sicher wandern und Ziel und Zweck erreichen möge.

9. So bin ich denn wieder erwacht, ich rege mich und lebe in dir, du Lebensspender, allgütiger Gott! Ach, mit welch drückenden Gedanken begab ich mich zur Ruhe! Kaum hoffte und erwartete ich, von den mannigfachen Sorgen befreit zu werden, die auf meinem Herzen lasteten und meine Seele so unruhig machten; aber du bereitetest mir einen erquickenden Schlaf, und mit den Schatten der Nacht, die vor dem Lichte des Morgens weichen, war alles, was mich drückte, verschwunden. Nun fühle ich mich wie neu geschaffen und schaue mit Vertrauen auf zu deiner unendlichen Güte, die über mich wachet. Unschlüssig war ich und fürchtete den kommenden Tag; aber siehe, es ist als ob du im Laufe der Nacht Entschlossenheit meiner Seele eingegeben hättest, daß ich mit neuer Lust und freudigem Mute heute wieder an mein Werk gehe. O, möchte doch mein Vertrauen auf dich nie wanken, o, möchte es mich doch auch heute zu meinem Werke begleiten, daß ich, was mir auch heute begegne, doch stets eingedenk bleibe und mit ergebenem Sinne erkenne, daß du der Herr bist, und daß du tuest, was gut in deinen Augen ist! Verleihe mir aber auch die Kraft, in meinem Streben und Wirken würdig zu bleiben, das Auge zu dir erheben zu dürfen, daß ich stets auf deine väterliche Hilfe und auf deinen Schutz vertraue, daß kein falsches Vertrauen sich in mein Herz schleiche, und daß ich nicht durch unermüdliches Jagen nach den vergänglichen Dingen, durch Eigennutz, Genußsucht oder Eitelkeit das Glück und den Segen verscherze, den du allen denen verheißen, die ihre Hoffnung auf dich setzen. So stärke mich denn, daß ich arbeite, ohne zu ermüden, daß ich mit dankbarem Sinn jede Freude genieße, die du mir schenktest, und ich zum Segen wirke! Laß mich nie

Das Wurmgeschlecht vermehret Die Anzahl meiner Knechte. Wohl ihnen, wenn sie meiner Vatersleitung folgen; Weh ihnen, wenn sie meinem Fürstenarm Sich widersetzen. Merkur. Allvater! Du Allgütiger, Der du die Missetat vergibst Verbrechern, Sei Liebe dir und Preis Von aller Erd und Himmel! O, sende mich, daß ich verkünde Dem armen, erdgebornen Volk Dich, Vater, deine Güte, deine Macht! Jupiter.

Und so will ich denn getrost das neue Jahr antreten, denn ich weiß, daß du, Allgütiger, mir nahe bist, und daß du mein Gebet erhörest. Amen! Neujahrstag. 38Lobsinge dem Herrn meine Seele und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat«, das ist mein erster Gedanke, mein erstes Gefühl an diesem Tage.

Bewahre mich und die Meinigen in dieser Nacht und stärke mich, daß ich morgen neu gestärkt zu dem Werk eile, das du mir angewiesen für die Tage meiner irdischen Wallfahrt, laß deine Huld und Gnade mir zuteil werden, daß ich mich vorbereite zu einem seligen Ende. Amen! III. Gebete an den Feiertagen. Allgütiger und allheiliger Gott!

Deine Gnade sei mit mir und allen, welche dich mit einem treuen Herzen anbeten, daß wir auf unserer Pilgerreise noch viel Gutes wirken können und ein Wohlgefallen bei dir finden in alle Ewigkeit. Amen! XXIV. Schluß Dankgebet bei Vollendung eines Werkes. Ewiger, allgütiger Gott!

Habe ich als Israelitin in meiner Jugend an meinen Schöpfer gedacht und mit Wärme meinen Glauben umfaßt? O, vergib sowohl mir, Allgütiger, als der Seele, die nun mit der meinigen sich verbinden soll, jedes Vergehen und Versehen. Sieh auf uns in Gnade, wenn wir nun einander vor deinem Antlitze im Geiste gegenseitig das Gelübde der Treue geben, und laß deinen Segen mit diesem Bunde sein.

Ich will jede Kränkung für nicht geschehen erachten und jedes Versehen gegen mich verzeihen, und wenn jemand auch noch so schlecht gegen mich und die Meinigen gehandelt hätte, und wer versucht hat, mir zu schaden und meine Ehre zu beflecken, ja, Herr, selbst meinem Todfeinde, ich will ihnen allen verzeihen, und sollte es mir schwer fallen, so will ich mich daran erinnern, daß gegen mich sich doch keiner so schwer vergangen hat, als ich mich gegen dich, Allgütiger, versündigt habe, und daß ich doch auf deine Verzeihung hoffe, weil du meine Schwäche kennst, und will mir ins Bewußtsein rufen, daß meines Bruders Versehen gegen mich auch aus derselben Quelle der Schwäche und des bösen Willens fließen.

O! so vergib mir vor allen Dingen, was ich bis auf diese Stunde in Gedanken und Worten gesündigt! Sieh, Allgütiger, die tiefe Trauer, welche mich ergreift, und verbirg die Menge meiner Sünden unter dem Mantel deines Erbarmens: reinige meine Seele von unlauteren Gedanken und laß die Glut der Andacht hier in deinem Heiligtum alles Unlautere meines Geistes verzehren!

Gib, daß wir, die von dieser Stunde ab mit einander wandern sollen, in Sanftmut und Milde einander begegnen, und uns gegenseitig unsere Schwächen in Liebe nachsehen! Ja, sei du mit uns, daß wir einander zum Heil und Segen werden, und daß durch diesen unsern Bund dein Name verherrlicht werde. Dazu hilfst du uns, o Gott. Amen! IV. In einer glücklichen Ehe. Unendliche Liebe! Allgütiger Gott!