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Schon jetzt begriff Klamm nicht, daß er je hatte glauben können, daß sie sich in bürgerliche Verhältnisse würde hineinfinden, daß sie gar die Gattin eines Geschäftsmannes würde sein wollen. Sie konnte dem Auslugen nach vornehmem Verkehr nicht entsagen, ihre Genußsucht, ihren Ehrgeiz nicht einschränken!

Selbst das, was sie früher so abgestoßen hatte, seine Genußsucht, die in Blick und Mienen auftauchen und ihnen dies Verzehrende geben konnte, von dem sie sich abwandte ... vielleicht war von dieser Grundlage aus das andere kultiviert worden? Das Gefühl für das Vollkommene in Kunst, Disziplin und Sprache? Aber doch blieb da etwas Unaufgeklärtes.

Worüber er sich vornehmlich ausließ, war der verhängnisvolle Geist der Entfesselung, mit dem Lucian von der Leyen seine Schüler erfüllte, die beständige verderbliche Lehre, mit dem Herkommen zu brechen, nichts gelten zu lassen, was bisher unantastbar gewesen, die Schranken des Egoismus und der Genußsucht niederzureißen und sich zu befreien, das heißt kein anderes Gesetz anzuerkennen als das von den eigenen Leidenschaften diktierte.

Da nämlich bei uns das Geld der Maßstab für alles ist, müssen wir viele völlig unnütze und überflüssige Gewerbe betreiben, die bloß der Verschwendung und der Genußsucht dienen.

Man muß alles Eitle und Vergebliche aus der Kette der Gedanken zu entfernen suchen, vorzüglich alle müßige und nichtswürdige Neugier, und sich nur an solche Gedanken gewöhnen, über die wir sofort, wenn uns jemand fragt, was wir gerade denken, gern und mit aller Offenheit Rechenschaft geben können, so daß man gleicht sieht: hier ist alles lauter und gut und so, wie es einem Gliede der menschlichen Gesellschaft geziemt, hier wohnt nichts von Genußsucht und Lüsternheit, nichts von Zank oder Neid oder Mißtrauen, nichts von alle dem, wovon der Mensch nur mit Erröten gestehen kann, daß es seine Seele beschäftige.

Im Mittelpunkt des Schulsports stehen nicht mehr Autorität und Selbstdisziplin, sondern die freie Wahl zwischen zahlreichen Sportarten und eine allgemein verbreitete Lässigkeit und Genußsucht, die bisweilen die ganze Welt als ein einziges großes Sportereignis erscheinen läßt. Der Sport wird von vielen Anliegen und Interessensgruppen vereinnahmt.

Es ist dies die Genußsucht eines Fremden, der in vierzehn Tagen durch seine gefüllte Börse alles bezahlt, was man in einer Residenz, die er vielleicht in Jahren nicht wiedersieht, für Geld bekommen kann. Es ist die Genußsucht des Gutsbesitzers, der seine Wolle in die Stadt fährt und sich mit vierzehn Tagen Ausgelassenheit für ein Jahr der Entbehrung auf seiner Scholle entschädigt.

Löse dich zunächst los von dem Götzen, dem du alle Tage opferst, von deinem von dir so zärtlich geliebten Ich. Entkleide diesen Götzen allen Tandes, den du ihm mit großen Entbehrungen verschafft hast, seines wohlklingenden Namens, seiner Genußsucht, seiner Herrschsucht über Geld und andere Machtmittel.‘“ Hier unterbrach mich mein Zuhörer.

Alles, was hierzu nicht dient, soll man möglichst meiden. Wie gern schleicht die Genußsucht sich ein und verdrängt Einfachheit und Genügsamkeit und damit zugleich oft auch den Wohlstand! Die Eltern sollen nie vergessen, daß ihre Kinder wachsen bis zum 24. Jahre und deßhalb während dieser Zeit eine nahrhafte, gute Kost brauchen, damit sie gut auswachsen können.

Was ist unglücklich in Euch? Neid, Genußsucht, Geldgier, gekränkte Eitelkeit ach, wenn sie doch vor lauter Unglück sterben wollten! ... Ihr seid mit Allem unzufrieden, außer mit Euch selbst, kehrt die Sache um und seid mit Allem zufrieden, außer mit Euch selbst!