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Er glich dem Priester, der dieselbe Flamme, Die ihn durchlodert, zu des Gottes Ehre Auch in der fremden Brust entzünden möchte; Wenn dieser, leidenschaftlich-unvorsichtig, Die heiligen Mysterien enthüllt, Um dumpfe Sinne rascher zu erwecken Und falsche Götzen sichrer zu entthronen: Fehlt er so schwer, daß man ihm nicht verzeiht? Er hat sein Gattenrecht dir abgetreten? Gyges. Nenn es nicht so.

Dem gebildeten Pöbel galt jeder als ein Freier, der schrankenlos seinen Begierden folgte. Die entgötterte Menschheit suchte nach Götzen, und jeder fand eine anbetende Gemeinde, der alte Werte mit Füßen trat.

Walburg hat jener Pest gewehrt. Diese Kirche, sagt das Volk, sei heidnischen Ursprungs, man habe hier noch den Götzen geopfert. Schöppner, Bair. Sagb. no. 889.

Die Sterne waren vorher da, die Inseln waren auch da, beide sind nichts Neues, sie treten nur als neugefunden in unser Wissen und Erkennen ein. Kein Philosoph der Welt kann einen neuen Gott verkündigen; was bei neuen Götzen herauskommt, hat Frankreich dargethan, als es seine Vernunftgöttin durch eine schamlose Comödiantin vorstellen und vertreten ließ.

Es konnte nicht ausbleiben, daß das genferisch reformirte Tantchen aufrichtig erschrak, als sie dieser »Götzen« ansichtig wurde, Schach aber, der unter seine Liebhabereien auch die Genealogie zählte, fragte bei der Kleinen an, ob nicht vielleicht alte Grabsteine da wären?

An unseres Hauses Platz mochte Pribislavs, des letzten Wendenherzogs, Fürstensitz sich erhoben haben, als er Albrecht, dem askanischen Bären, Krone und Land überließ und Triglaff, den dreiköpfigen Götzen, dem Christengott zu Ehren verbrannte.

Ah, wer diesen Götzen der Konvention zerschmettern könnte, auf dessen Altar unsere besten Gefühle und schönsten Stunden verbluteten, dem zu Ehren wir unsere freien Glieder in Fesseln schlugen. Gegen Abend, als ich aus der Gartentür trat, sprang mir ein kleiner Bub in den Weg und hielt mir einen Strauß Schneeglöckchen entgegen.

Wer überhaupt göttliche Demiurgen annimmt, der soll sie nicht als starre Götzen verehren.

Er zeigte, daß die Tugend, dieses geheiligte Palladium der Freistaaten, an dessen Erhaltung ihre Gesetzgeber das ganze Glück derselben gebunden hätten, eine Art von unsichtbaren und durch verjährten Aberglauben geheiligten Götzen sei, an denen nichts als der Name verehrt werde; daß man in diesen Staaten einen stillschweigenden Vertrag mit einander gemacht zu haben scheinen sich durch den Namen und ein gewisses Phantom von Gerechtigkeit, Mäßigung, Uneigennützigkeit, Liebe des Vaterlandes und des gemeinen Besten von einander betrügen zu lassen; und daß unter der Maske dieser politischen Heuchelei, unter dem ehrwürdigen Namen aller dieser Tugenden, das Gegenteil derselben nirgends unverschämter ausgeübt werde.

Selbst die Protestanten bekennen es, daß die Heyden, welche in Indien die Götzen anbethen, alle die Bosheiten ihres verfluchten Meisters erfahren, dem sie dienen; sobald sie aber durch das Heil.