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Endlich hatten die Anachoreten des Generoso sich, wie lebende Götzen, vereinzelt in flache Höhlen der Felswand gestellt, und es begann ein ebenso häßlicher, als erhabener Phallusdienst. So scheußlich er war und Francesco erschrak in der tiefsten Seele so schauerlich war er in seinem tödlichen Ernst und seiner bangen Heiligkeit.

Dieses Schloß haben vor langer, langer Zeit die Christen eingenommen, alle Helden totgeschlagen und ihre Kirchen umgeworfen und die Götzen, die darin standen, mit Feuer verbrannt; und nun ist nichts mehr übrig von all der großen Herrlichkeit als der alte Wall und einige Leuschen, welche die Leute sich erzählen, besonders von dem Mann mit Helm und Panzer angetan, der auf dem weißen Schimmel oft über die Stadt und den See hinreitet.

Anstatt daß es ihn bisher nur gegen die armseligen Götzen der kleinen benachbarten rohen Völkerschaften geschützt hatte, mit welchen es in beständiger Eifersucht lebte: fing es in der Gefangenschaft unter dem weisen Perser an, ihn gegen das Wesen aller Wesen zu messen, wie das eine geübtere Vernunft erkannte und verehrte.

Einen Tag lang bargen sie ihn: als sie aber erfuhren, daß er um der Schlange willen seinen Herrn niedergeschlagen, da stellten sie ihm die Wahl, Christ zu werden und den Götzen aufzugeben, oder Calpurnius und die Muränen. Syphax wählte den Tod. Ich erfuhr es und kaufte dem Zornigen seine Rache ab und das Leben dieses schlanken Burschen, des schönsten Sklaven in Rom

Wirthe und Kaufleute vor Allem sind die berufenen Schildträger der Toleranz auf der breitesten demokratischen Unterlage und haben die Holländer vor Allem um des Handels willen ihr Christenthum bei heidnischen Völkern nicht bloß thatsächlich sondern auch mit Schwüren ernstlich in Abrede gestellt, so haben ihre Haupterben, die Engländer, aus demselben Grunde laut glaubwürdigen Berichten bis auf die neueste Zeit die menschenmörderischen Feste des Götzen von Dschaggernaut verherrlichen helfen und auf Ceylon zu Ehren des Teufels alljährlich viel Pulver verschossen, was an Frohnleichnamstagen in Altengland erspart wurde.

Hebt eure Augen auf, dort sitzt so mancher Mann, Der Zung und Lippen hat, und doch nicht reden kan. Ich glaub die Allmachts=Hand hat solche statt der Götzen Zur wohlverdienten Zucht auf Erden lassen setzen. Man heuchelt sich bey Hof und bey den Grösten ein, Um nur ein Tafelgast und Tellerwisch zu seyn.

Wo bleibt da Raum für die Sünde? Der tückische unsichtbare Feind, der vergiftete Pfeile aus der Finsternis schießt, ist dahin; Dämonen und Götzen sind tot, verreckt wie Fledermäuse am Glanze des Lichts.

Nichts als ein Kummerreich und Hungervolles Leben. Er schläft mit Sorgen ein. Die Nacht wird ihm zur Last, Er fährt mit Schrecken auf, und ruft, und schreyt: wer faßt, Wer greift die Schlösser an? Es ist ein Dieb vorhanden. Ach! rettet meinen Gott, und helft mir von den Banden. Kein Laban kan so sehr um seine Götzen schreyn, Kein Nabal auf sein Brod so sehr erbittert seyn, Als dieser sich geberdt.

Die ganze Natur, ich sage es euch mit Schaudern, rauscht, braust und donnert manchmal vor meinen erschrockenen Ohren ein ungeheures Phallus-Lied, womit sie, wie ich trotz allen Sträubens zu glauben gezwungen bin, dem erbärmlichen, kleinen, hölzernen Götzen des Hirten huldigt.

Die Juden mußten nun erst erkannt haben, daß Wunderthun und das Künftige vorhersagen, nur Gott zukomme; welches beydes sie sonst auch den falschen Götzen beygeleget hatten, wodurch eben Wunder und Weissagungen bisher nur einen so schwachen, vergänglichen Eindruck auf sie gemacht hatten.