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Walburg hat jener Pest gewehrt. Diese Kirche, sagt das Volk, sei heidnischen Ursprungs, man habe hier noch den Götzen geopfert. Schöppner, Bair. Sagb. no. 889.

Es ist dies die Kraichgauer und Tiroler Heilige Notburga, von deren Cultus Schnezler, Bad. Sagb. 2, 587, und Zingerle, Tirol. Sitt. no, 964 berichten. Auch sie zähmte wilde Ströme, lehrte Acker- und Weinbau, pflegte und speiste die Armen, verstand sich auf die Heilkunde, hat ihre mehrfachen Grabkirchen und Taufbrunnen und lebt, wie die hl.

Auf deren Rath verliess sie so eilig die Kirche, dass sie ihren Mantel vergass, floh heim, erkrankte heftig und trat darauf ins Klarissenkloster. Hier starb sie nach etlichen Jahren und zwar gleichfalls am Morgen des Allerseelentages. Schöppner, Sagb. no. 1147.

Der Kinderbringer Storch ist daher unter ihren Attributen und sitzt an den ihr geweihten heilkräftigen Quellen. Zingerle, Gertrudenminne S. 50. Schöppner, Bair. Sagb. n. 976. Schöppner, no. 207. Während sie auf Schloss Karleburg am Main einen Frauenconvent gründete, wurde ihrem Priester Atalong von Schulknaben die Stelle verrathen, wo die Leiche des hl.

Schöppner, B. Sagb. no. 70. Dies führt uns auf den am 14. Febr. in England gefeierten Valentinstag, das eigentl. Fest, der Jugend und der Liebe hier, wie im nördlichen Frankreich, in Belgien und den Niederlanden. Es ist ein vorausbegangner, vordatierter Maitag oder Walburgistag. Eine alte Stadtsage Londons erklärt, dass sich am 14.

Sie ist eine Weisse Frau, die in der einen Hand ein Körbchen mit Pflanzen, in der andern einen Strauss trägt. Im Frühlinge trägt das Volk Honig in die Wälder, stellt ihn auf die Baumstöcke und spricht: Medulina, da hast du, du giebst es übers Jahr wieder! Grohmann, Böhm. Sagb. 1, 134. Im finnischen Epos Kalewala, 15.

Ein Steinbild in der Nürnberger Lorenzokirche mit einer eignen Sage wird für eine Ratte mit der Bratwurst angesehen. Schöppner, Sagb. no. 641. Gertruds Name verräth sich zwar bei diesen Erntespeisen nicht, wohl aber werden die ihr geweihten Pflanzen und Wappenthiere in den weiteren Erntebräuchen, besonders beim Heuschnitt erwähnt.

Damit der Ordelbach zu Eichstädt, der über eine achtzig Fuss hohe Bergwand gegen das Walburgiskloster, niedergeht, beim Anschwellen im Frühlinge sein Felsenbette nicht sprenge, wird von den Nonnen heiliges Oel durch eine Felsenspalte in sein Wasser hinab gegossen. Schöppner, Bair. Sagb. no. 1136.