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Doch wenn sie auch in der Richtung von Horizont zu Horizont unbewegt blieben, so war das doch nicht in der vom Zenith zum Nadir der Fall, indem ihre Entfernung vom Erdboden fast sichtbar abnahm. Einzelne Streifen schimmerten in einer Art phosphorescirenden Lichtes und erschienen dem Auge in Bogenform von sechzig bis achtzig Grad Spannweite.

Seit Wochen hatte sich Ange nicht so glücklich gefühlt. Sie hätte aufjauchzen können in der Erleichterung ihrer Seele. Achtzig Thaler! Sie hatte zwar mehr erwartet, da der Pelz mehrere Hunderte gekostet hatte, aber sie empfing Geld überhaupt Geld, und dann fand sich alles andere. Ange nickte, that noch eine Frage wegen Rückkaufs, empfing den Betrag und entfernte sich.

"Ich glaube es. Aber komm, Kanzler. Lassen wir ihn schlummern und setzen uns dort gegenüber, daß ich ihn von ferne beobachte." Sie thaten es, und der Arzt, der wohl achtzig zählen mochte, doch sein feines Gehör bewahrt hatte, ließ sich mit dem Kanzler in ein lispelndes Gespräch ein. "Du glaubst gewonnen zu haben?" fragte er. "Ich weiß nicht", sagte der Kanzler. "Est in votis."

Er mochte wohl in die achtzig Jahre zählen; seine Wangen waren eingefallen, und seine Augen lagen tief in ihren Höhlen, aber ihr Blick war kühn und scharf, und die Bewegung, mit welcher er eingetreten war und die Thüre geschlossen hatte, zeigte eine ganz elastische Gewandtheit.

Sie ließ sich viel von dem Peerhobstler erzählen, nickte und sagte: »Ja, es ging ein böser Wind damals. Hier sitzen wir, sind noch keine sechzig alt und sehen wie achtzig über den Ohren aus. Aber er hat wenigstens seine Gesundheit und Frau und Kinder, und ich habe nichts als das bißchen Geld und allerlei dummerhaftige Erinnerungen.

Einen weiten Weg hatte sie in achtzig Jahren zurückgelegt und nun, nahe dem Ziel, überblickte sie das Ganze wie aus der Ferne. Da sieht sich manches anders an, als wenn man mitten darinsteht. Von der Höhe herab erkennt man, was Irrwege sind oder richtige Wege, und wer hören wollte, der konnte hier manch guten Rat für den eigenen Lebensweg bekommen. Frau Pfäffling war von denen, die hören wollten.

Schon beim ersten Blick auf die vierzig goldenen Becken, die bis zum Rande mit den strahlendsten, glänzendsten und kostbarsten Edelsteinen angefüllt waren, und auf die achtzig Sklaven, die man für Könige halten konnte, war er so überrascht, daß er sich von seinem Staunen nicht erholen konnte.

Und er überlegte die verschiedenen Möglichkeiten, mit Gewalt in den Garten einzudringen. Da das Kloster sehr reich und lohnend zu brandschatzen war, hatte es eine große Anzahl Bediensteter in seinem Sold, die ehemals meist Soldaten gewesen waren; man hatte sie in einer Art Kaserne untergebracht, deren vergitterte Fenster auf einen schmalen Durchlaß sahen, der von dem äußeren Tor, das in der Mitte einer schwarzen, mehr als achtzig Fuß hohen Mauer lag, zu dem inneren führte, welches von der Schwester Pförtnerin bewacht wurde. Zur Linken dieses schmalen Gangs erhob sich die Kaserne, zur Rechten die mehr als dreißig Fuß hohe Mauer des Gartens. Die Fassade des Klosters ward von einer dicken, vom Alter geschwärzten Mauer gebildet, die außer dem äußeren Tor und einem einzigen kleinen Fenster, durch das die Soldaten hinaussehen konnten, keine

Der Sultan, kaum ein Wort zu lallen Imstande, mit gerecktem Hals Und überzeugt, ihn wolle necken Ein Trug der Sinne, blickte bald Verwundert auf die vierzig Becken Mit ihrem funkelnden Gehalt Von größrem Wert als ganze Länder, Bald auf die fürstlichen Gewänder Der achtzig wohlgestalten Sklaven Und sagte laut zum Großvezier: "Fürwahr, der Himmel soll mich strafen Wenn ein Geschenk wie dieses hier Je Sultanstöchtern ward geboten!"

O ja, dieselbe Reise, die er noch vor zehn Jahren mit vier Postpferden in acht Tagen für sechs- bis achthundert Thaler machte, macht er mit der Eisenbahn für sechzig oder achtzig, und so wird nicht einmal sein Genuß geschmälert werden. "Der Luxus befördert die Industrie dieser Satz entbehrt alles wahren Gehaltes.