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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Man rief die verschiedenen Parteien eine nach der andern vor, in der Ordnung, wie sie ihre Bittschriften eingereicht hatten, und ihre Angelegenheiten wurden vorgetragen, verhandelt und entschieden, bis zur Stunde, wo der Divan wie gewöhnlich geschlossen wurde. Dann stand der Sultan auf, entließ die Versammlung und ging in sein Zimmer zurück, wohin ihm der Großvezier folgte.
Der Oberste der Türsteher kam zu Alaeddins Mutter und gab ihr ein Zeichen; sie folgte ihm bis an den Fuß des königlichen Thrones, wo er sie verließ, um sich wieder an seinen Platz neben dem Großvezier zu stellen.
Hiermit begann ein Trauerspiel: Prinzessin Bedrulbudur raufte Die schönen Haare sich und fiel Bewußtlos hin; der Sultan schnaufte Vor Ingrimm wie ein wildes Tier; Der unglückselige Großvezier Wand sich in Krämpfen wie ein Wurm, Die Augen rollend rings im Kreise; Die Gäste flohen gruppenweise, Wie eine Herde vor dem Sturm, Und seufzend sprach der Oberkoch In tiefem, hoffnungslosem Härmen Zum Küchenjungen: "Einmal noch Kann ich den Hochzeitsschmaus nicht wärmen."
Sie brachten sie an dem Fenster an, ohne daß man den Fortschritt ihrer Arbeit sonderlich gemerkt hätte, und kamen zu wiederholten Malen, um neue zu holen; aber in einem Monat hatten sie noch nicht die Hälfte des Werkes vollendet. Endlich verwendeten sie alle Edelsteine des Sultans, der noch vom Großvezier dazu entlehnte, brachten aber höchstens die Hälfte des Fensters zustande.
Ist es der Prinzessin, meiner Tochter, nicht würdig, und kann ich sie um diesen Preis nicht dem Manne geben, der um sie anhalten läßt?« Diese Worte versetzten den Großvezier in peinliche Unruhe. Der Sultan hatte ihm nämlich vor einiger Zeit zu verstehen gegeben, daß er die Prinzessin seinem Sohne zu geben gedenke.
In diesem Augenblicke bemerkte der Großvezier, daß das Volk die Reiter überwältigt hatte und auf den Schloßplatz gedrungen war, ja sogar, daß einige die Mauern des Palastes an mehreren Stellen mit Leitern erstiegen und bereits anfingen, sie niederzureißen, um eine
Der Großvezier zögerte nicht, dem Sultan seine Gedanken hierüber zu sagen. »Herr,« antwortete er ihm, »mir scheint, daß es ein unfehlbares Mittel gibt, diese unpassende Heirat zu hintertreiben, ohne daß Alaeddin sich darob beklagen könnte. Du darfst nur einen so hohen Preis für die Prinzessin festsetzen, daß seine Reichtümer, wenn sie auch noch so groß sind, nicht zureichen.
Hiergegen ist, bei meinem Bart, Mein eigener Palast nur Plunder." Doch als er wieder heimgekehrt, Um manchen großen Eindruck reicher. Da schlängelte der alte Schleicher Von Großvezier sich unbegehrt An ihn heran mit dem Vermerk: "Wer könnte diesen Bau betrachten, Erhabner, ohne für ein Werk Der Zauberkunst ihn zu erachten?"
Der Großvezier ging und bald stand der Krämer vor dem Kalifen, der für sich selbst und den Vezier ein Paar schöner Pistolen kaufte und für dessen Gemahlin die feinsten Kämme von Elfenbein und die kostbarsten Ringe und Armbänder. Gerade wollte der Krämer seinen Kasten schließen, da bemerkte der Kalif in der einen Ecke noch ein Kästchen und fragte den Krämer, was er darin zu verkaufen habe.
Hältst du ihn für unwürdig, meine Tochter, die Prinzessin Bedrulbudur zu heiraten?« So schmerzlich es nun auch dem Großvezier war, zu sehen, daß ein Unbekannter den Vorzug vor seinem Sohne erhalten und der Eidam des Sultans werden sollte, so wagte er es doch nicht, seine Ansicht zu verhehlen.
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