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Nun können Sie sich denken, mit welchem Hochgefühl der Befreiung und Errettung ich die schöne Straße nach La Spezia hinsauste, wie ein Verbrecher, der zu lebenslänglichem Ah sin' all' ore all' ore estreme verurteilt war und glücklich ausgebrochen ist. Die Gegend ist dort so schön, daß es mich zu jeder anderen Zeit gewiß verdrossen hätte, auf der Eisenbahn hindurchzufliegen.

Hierauf kam der Svartå, der auch an Bergen und Landstraßen hinfließt, dann der Lillå mit dem Badelundberg, und schließlich der Sagå mit Straße und Eisenbahn auf seiner rechten Seite. »Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Wege gesehen, die alle von einer Seite herkommendachte der Junge. »Es müssen doch schrecklich viele Waren von Norden her durch dieses Land hindurchgeführt werden

Zwischen dem Glockenklang flüsterte es und wisperte; die Luft war trunken. Eine Weile später standen sie wieder auf der Altane und sahen die Leute zur Kirche gehen. Aber fortwährend zogen daneben mit Menschen vollgepfropfte Wagen an der Kirche vorüber und weiter. Der Dampfer war schon ganz nahe; da pfiff es auch von der Eisenbahn her.

Wynfried verhielt sich ziemlich passiv in der Frage. Die Geschichte interessierte ihn immerhin ein wenig. Außerdem: jedesmal wenn er hinaus konntewenn er nur im Abteil der Eisenbahn oder im Auto saßnach Berlinnach Hamburgdann wachte etwas in ihm auf ... Als wenn er wieder jünger werde ... Als wenn ihm irgend was tröstend sage: na, die Welt wartet ja noch auf dich.

Das muthige Unternehmen ward von den Häuptern der Universität feierlich berathen und genehmigt und erregte damals das Interesse in gleichem Maße, wie heutzutage die Eröffnung einer neuen Eisenbahn. Der Vicekanzler bestimmte in einer an allen Straßenecken angeschlagenen Bekanntmachung Ort und Stunde der Abfahrt. Der Versuch gelang vollkommen.

Während die Reisenden sich stärkten, kam die Alte auf die verschollenen Räubergeschichten zu sprechen. »Wenn sich so ein Räuber doch hier wieder sehen ließemeinte die Frau, »damit unsere Gensdarmen zeigen können, daß sie ihr Brot nicht umsonst essen.« – Seitdem die Eisenbahn Fréjus mit Cannes verbindet, ist diese Straße wie ausgestorben, und Räuber würden ihr Auskommen da nicht mehr finden.

Es war an einem sonnigen Wintertag, als der Reisende mit der Eisenbahn in der Stadt anlangte. Eine einzige zusammenhängende Freundlichkeit war die ganze Welt. Die Häuser waren so hell, und der Himmel war so blau. Zwar war das Essen im Bahnhofsrestaurant herzlich schlecht mit hartem Schafsbraten und lieblosem Gemüse. Aber das Herz des Reisenden war mit einer eigentümlichen Freude erfüllt.

Der Rächer Etwa sechs Wegstunden nördlich von Genua, in einem jener schmalen Täler, über welche jetzt auf kühnen Viadukten die Eisenbahn dahinsaust, lag zur Zeit, da diese Begebenheit sich abspielt, ein einsames Gehöft derer von Fabbri, eine Art Landhaus, welches aber von den Leuten ringsum ›das Schloß‹ genannt wurde.

Er hat mir schon oft versichert, daß er durch diese Reisen für Geist und Körper viel gewonnen habe. Heut' zu Tage scheut man das Gehen viel zu sehr, und Viele mögen ihre Nachbarn nur mehr mittelst Wagen oder Eisenbahn besuchen.

Zwölf Stunden später saß er schon auf der Eisenbahn und fuhr mit dem geringsten Gepäck, das je ein Reisender besessen, gegen Norden. Sein jämmerliches Ausgehungertsein war schuld, daß er auf jeder Station etwas zu essen kaufte und während der Überfahrt auf dem Bodensee-Dampfer unbedenklich an der teuern Mahlzeit teilnahm.