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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Ich sah mich um leer war die Stelle, nur fern in der dämmernden Abendluft verschwebte ein Wölkchen wie Weihrauchduft, und durch die feiernde Stille drang der erste hohe Glockenklang.
Alles, was es vernimmt, ist Glockenklang, und vielleicht noch Kirchengesang, Orgelton und die Schritte derer, die zur Christmette wandern. »Das neue Jahr wird fühlen, daß es über heiliger Erde schwebt,« dachte ich. Und ich fühlte mich ganz gerührt, wie ich da lag. Jetzt ist es über die Sankt Peterskirche in Rom gewiegt worden, und dann ist es über die Alpen nach Deutschland hinaufgeflattert.
Unter solchen Gedanken hatt’ ich die Höhe erreicht, von der aus ich die Abtei vor mir liegen sah in der Abenddämmerung: es war derselbe Ort, von wo aus ich einst, als ich zum ersten Mal hinauszog, mich zurück gewendet hatte, auf die Glocken zu lauschen, die zur Matutin riefen. War das nicht auch Glockenklang, den ich jetzt vernahm?
Tausend Vögel singen ihrem Schöpfer das Alleluja der Thierwelt, tausend Schmetterlinge und Käfer flattern und schwirren um die blühenden Obstbäume und jagen sich munter aus einem Blumenkelche in den andern, laue Lüfte säuseln und ziehen durch das Thal und um dem Frieden und die Freude der Natur die höchste Weihe zu geben, dringen Orgelton und Glockenklang und fromme Gesänge an unser Ohr.
Jedes Herz in Freude steht, Von neuem Geist frisch angeweht, Und hoffnungsvoll aus Thür und Thor Steckt's einen grünen Zweig hervor. Es ist im Fernen und im Nah'n So ein himmlisches Weltbejah'n In all dem Lieder- und Glockenklang, Und die Kinder singen den Weg entlang.
"Nesi", sagte diese, "du fürchtest dich doch nicht?" Und das Kind, von der Erhabenheit des Todes angeweht, antwortete: "Nein, Anne, ich bete." Dann kam der allerletzte Gang, welcher noch mit ihr zu gehen ihm vergönnt war; nach ihrer beider Sinn ohne Priester und Glockenklang, aber in der heiligen Morgenfrühe, die ersten Lerchen stiegen eben in die Luft.
Als auf der Donau nur allsamt dem Heer Nach Wien er niederfuhr mit lautem Schall, Da toente Glockenklang von beiden Ufern, Von beiden Ufern toente Jubelruf Der Menge, die dort kam und staunt' und kniete, Wie sie den Kaiser sahn im grauen Roecklein Am Vorderteil des Schiffes stehn allein Und freundlich gruessend mit des Hauptes Neigen. Herr, nennt ihn Kaiser, denn fuerwahr er ist's! Ottokar.
Morgen kommt er eingezogen, Der den Bessern überwand Und gewonnen Leut und Land. Bürgermeister und Senator Holen ein den Triumphator, Tragen ihm die Schlüssel vor, Und der Zug geht durch das Tor. Hei! da böllerts von den Wällen, Zinken und Trompeten gellen, Glockenklang erfüllt die Luft, Und der Pöbel Vivat! ruft.
Mond, alte Blumen und das Lied der Lerche, Sie saß am offenen Fenster, ganz verwirrt, Der Glanz auf ihren Händen war der Glanz Des Mondes nicht: er kam aus jungen Augen Fernher, und Glockenklang und Wiesennebel Und alte Blumen und das Lied der Lerche, Das alles war in ihm, sie fühlt' es wohl.
Der Leser hat sich einfach aus seiner Alltagswelt in meine Sonntagswelt zu versetzen, und das ist doch wohl auch nicht schwerer, als Sonntags seine Werkelstube zu verlassen, um bei Glockenklang in die Kirche zu gehen. Wie dieser Kirchgang vom irdischen Druck befreit, so will ich durch meine Erzählungen das Innere meiner Leser vom äußeren Druck befreien. Sie sollen Glocken klingen hören.
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