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Laß mich in dieser Nachtvielleicht der letzten, da wir uns treffen, – dir mein ganzes staunendes Herz enthüllen. Cethegus staunt nicht leicht und nicht leicht gesteht er’s, wenn er staunen muß. Aber dichbewundere ich, Königin. Mit welch’ totverachtender Kühnheit, mit welch’ dämonischer List hast du alle Pläne der Barbaren vereitelt!

Aber da kam, erglühenden Blicks, der Kaiser, und sagte: „Staunt nicht fürder, daß ihr im Ritterschmucke den Bürger Euerer Stadt erblickt.

Wie staunt’ er: gewaltige Berghöh’n Nun zu Hügeln versunken, zu schau’n, und auf jeglichem ringsher Wiesen, und Ackergründ’, und waldumsäumtes Gehöftland; Unten am hellen Teich das Gotteshaus, und des Klosters Riesengebäude; das Thal entlang, an der schimmernden Traisen Hin, aufwirbelnden Rauch von den Eisenhämmern und Hütten Dann unendlich hinaus vom Gebirg verbreitet die Fluren; Doch als jetzt aus dem Nebelmeer ihr breiteres Antlitz, Dunkelgeröthet, die Sonn’ erhob, und ringsum der Erdkreis Jubelte: reich mit Perlen geschmückt, und begrüßt von den Scharen Zahlloser Vögel im Wald’, in den Thälern, und hoch in den Lüften, Wo sich empor unsichtbar schwangen die wirbelnden Lerchen: Ha, da erglühte die Brust der Männer vor tiefem Entzücken!

"Ihr verwundert Euch, Ihr staunt, Euer tiefes Stillschweigen ist beredt, aber ich spreche meine volle innige Ueberzeugung aus und glaube so fest an die große Zukunft, als ein Ultramontaner an den Papst, ein Mucker an seine himmlische Erleuchtung, ein Sehender an Farben!"

Bisch du ne Glückskind!“ staunt Michel. Jobbeli aber streicht das gewonnene Geld insgesamt ein und zieht sein Messer. „Was wilsch bi Gott du miterm Messer, Jobbeli?“ „'n Gwinnst will i einkassiere!“ „Mitem Messer?“ „Frili! Dein Ohrläppli werden mer gli habe!“

Er staunt, wenn ihn die Chemie belehrt, daß der Thee der Chinesen, der Mate der Brasilianer, der Kaffee und die Khatpflanze der Araber, die Chocolade der Azteken, die Kolanüsse der Neger im wesentlichen dieselben Stoffe enthalten. Im La Mortola-Garten, bei Betrachtung der Pflanzen, die jene Stoffe liefern, konnten wir die Verschiedenheit ihres Aussehens feststellen.

Er war in Eile dem ihm von Afrasiab Zur Hut empfolnen nachgeeilt mit Heerestrab; Und war nur eben recht gekommen um zu sehn Die Frucht des ersten Kampfs, der durch Suhrab geschehn. Wie er gefeßelt sah die stolzen Heldenglieder, Die jener schlug in Band, schlug er die Augen nieder. Er staunt' und freute sich, und fühlte Scham und Reu, Daß er nicht gegen ihn sein durft aufrichtig treu.

Man staunt, daß die Tendenz des Werkes überhaupt ernst genommen werden konnte, da deren Argumente ihre Hohlheit und Plattheit so sichtlich zur Schau tragen, soferne nicht geradezu ohne jedes Argument Aussprüche von gehässiger Unwahrheit als »Tatsachen« vorgetragen werden; zum Beispiel der, W verfüge überhaupt nur über eine Klasse von Erinnerungen: solche, die mit dem Geschlechtstrieb und der Fortpflanzung zusammenhängen!! Andere Erinnerungen als an den Geliebten, Bewerber, Hochzeitsnacht, Kind und Puppen, »Zahl, Größe und Preis der Bukette, die sie auf dem Balle erhielt, und an jedes Kompliment ohne Ausnahme, das ihr je gemacht wurde«, habe das »echte« Weib aus seinem Leben überhaupt nicht!! Das »echte« Weib!

Sie möchte gern wieder mal tief, ganz tief Atem holen, aber das geht nicht, das ist ihr unmöglich. Der Druck von Jachls warmer Hand durchströmt sie wie Feuer. Am liebsten fiele sie ihm um den Hals und gestände ihm ihre Not. Sie staunt: hier muß etwas Berauschendes in der Luft sein; wie können Leute hier gesund werden; hier wird man eher wie von Sinnen.

Lehnen im Abendgarten beide, lauschen lange nach irgendwo. "Du hast Hände wie weiße Seide...." Und da staunt sie: "Du sagst das so...." Etwas ist in den Garten getreten, und das Gitter hat nicht geknarrt, und die Rosen in allen Beeten heben vor seiner Gegenwart. Eine der weißen Vestageweihten lächelte Gnade dem Todbereiten, löste ihm von der Stirn die Schmach.