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Die Bewerber um diese Stelle lieferten sich die blutigsten Gefechte, in denen Hunderte von Menschen ihr Leben einbüßten. Mit der Frömmigkeit und Heiligkeit der römischen Bischöfe war es längst vorbei und wir sehen auf dem Bischofsstuhl schon Mörder und Ehebrecher.

Sie entschlossen sich zu dem letzteren; Saturninus wollte fuer 655 abermals um das Volkstribunat als Bewerber auftreten, Glaucia, obwohl Praetor und erst nach zwei Jahren wahlfaehig zum Konsulat, um dieses sich bewerben.

Auch hatte, seit die strengen Vorschriften ergangen waren und jedem Bewerber Schwierigkeiten gemacht wurden, der Zuzug von Gauklern, Zauberkünstlern, Quacksalbern, Schlangentötern und ähnlichem Volk zum herbstlichen Jahrmarkt fast völlig aufgehört; deshalb glaubte man diesmal milder verfahren zu dürfen und gewährte die erbetene Bewilligung.

Im Herbste des Jahres 691 traf Quintus Metellus Nepos aus dem Lager des Pompeius in der Hauptstadt ein und trat auf als Bewerber um das Tribunat, in der ausgesprochenen Absicht, als Volkstribun Pompeius das Konsulat fuer das Jahr 693 und zunaechst durch speziellen Volksbeschluss die Fuehrung des Krieges gegen Catilina zu verschaffen. Die Aufregung in Rom war gewaltig.

Shelby auf dem Balkone, und winkte ihm. Sam näherte sich mit einem eben so festen Entschlusse, sich angenehm zu machen, als es je ein Bewerber um eine leere Stelle am Hofe von St. James oder in Washington that. »Weshalb hast Du Dich so lange herum getrieben, Sam? Ich ließ Dir durch Andy sagen, eilig zu sein

Fuer 699 aber war als Bewerber um das Konsulat gar Lucius Domitius Ahenobarbus aufgetreten, dessen Wahl bei seinem Einfluss in der Hauptstadt und seinem kolossalen Vermoegen schwer zu verhindern und von dem es hinreichend bekannt war, dass er sich nicht an verdeckter Opposition werde genuegen lassen. Die Komitien also rebellierten; und der Senat stimmte ein.

Einen nicht unwesentlichen Antheil der wahrhaft kindlichen Liebe Schillers zu der edlen Frau, die sich seiner so edelmüthig angenommen, hatte die in ihm aufkeimende Neigung, die er für ihre Tochter Charlotte empfand. Um so größer war seine Bestürzung bei der Nachricht, daß ein Adlicher aus Stuttgart neben ihm, dem dürftigen Flüchtling, als Bewerber um Charlottens Hand aufgetreten sei.

Um aber jenes zu erreichen, gab es fuer Caesars Gegner ein sehr einfaches Mittel. Nach der bestehenden Wahlordnung war jeder Bewerber um das Konsulat verpflichtet, vor der Wahl, also ein halbes Jahr vor dem Amtsantritt, sich persoenlich bei dem wahlleitenden Beamten zu melden und die Einzeichnung seines Namens in die offizielle Kandidatenliste zu bewirken.

Bald mochte ich ihn leiden, bald konnte ich ihn nicht ausstehn; dann machte ich mir mit ihm zu schaffen, dann sagte ich mich von ihm los; jetzt weinte ich um ihn, jetzt spie ich vor ihm aus: so daß ich meinen Bewerber aus einem tollen Anfall von Liebe in einen leibhaften Anfall von Tollheit versetzte, welche darin bestand, das Getümmel der Welt zu verschwören und in einem mönchischen Winkel zu leben.

Zwei treffliche Bewerber An Heldentugend gleich und Kriegesruhm! Willst du, die meine Feinde mir versöhnt, Mein Reich vereinigt, mir die liebsten Freunde Entzwein? Es kann sie einer nur besitzen, Und jeden acht ich solches Preises wert. So rede du, dein Herz muß hier entscheiden. Die edle Jungfrau seh ich überrascht Und ihre Wangen färbt die züchtge Scham.