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Damit waere auch Pompeius' Rolle in dem bevorstehenden Kampf entschieden gewesen, wenn nicht ohnehin schon es sich von selbst verstanden haette, dass er in denselben eintreten wusste als der Feldherr der legitimen Republik.

Ein Teil der Soldaten, namentlich die lusitanischen, verliefen sich; die zurueckgebliebenen beschlich die Ahnung, dass mit Sertorius' Tode der Geist und das Glueck von ihnen gewichen sei. Bei der ersten Begegnung mit Pompeius wurden denn auch die elend gefuehrten und mutlosen Insurgentenhaufen vollstaendig zersprengt und unter anderen Offizieren auch Perpenna gefangen eingebracht.

Allein schwerlich dachte Pompeius zu gross, um eine Gnade zu erbitten, die der Sieger vielleicht hochherzig genug gewesen waere, ihm nicht zu versagen, sondern vielmehr wahrscheinlich dazu zu gering.

Bald gab die grosse Menge es auf, in ihren Burgen und Bergen einen hoffnungslosen Krieg fortzusetzen und bequemte sich zur Ergebung. Neunundvierzig Tage nachdem Pompeius in der oestlichen See erschienen, war Kilikien unterworfen und der Krieg zu Ende.

Jaehrlich wurden aus Caesars und Pompeius' Heeren eine grosse Anzahl Soldaten auf Urlaub entlassen, um an den Abstimmungen in Rom teilzunehmen. Caesar pflegte selbst von Oberitalien aus in moeglichster Naehe die Wahlbewegungen zu leiten und zu ueberwachen. Dennoch ward der Zweck nur sehr unvollkommen erreicht.

Inwiefern diese Kriegsvorgaenge des Jahres 705 in Pompeius' allgemeinen Feldzugsplan eingriffen, namentlich welche Rolle in diesem nach dem Verlust Italiens den wichtigen Heereskoerpern im Westen zugeteilt war, laesst sich nur vermutungsweise bestimmen.

Unter der roemischen vornehmen Welt war es eine gelaeufige Rede, dass das eigentliche Verdienst der Unterwerfung des Ostens Lucullus zukomme und Pompeius nur nach dem Osten gegangen sei, um Lucullus zu verdraengen und die von fremder Hand gebrochenen Lorbeeren um die eigene Stirn zu flechten.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie den Gabinius bestimmt hatte, den Mithradatischen und den Piratenkrieg nicht von vornherein beide zugleich an Pompeius, sondern den ersteren an Glabrio zu uebertragen; auf keinen Fall konnte sie jetzt die Ausnahmestellung des schon allzumaechtigen Feldherrn steigern und verewigen wollen.

Lepidus, durch Catulus und Pompeius von zwei Seiten gedraengt, lieferte am etrurischen Gestade noch ein Treffen, um nur den Rueckzug sich zu ermoeglichen, und schiffte dann in dem Hafen Cosa nach Sardinien sich ein, von wo aus er der Hauptstadt die Zufuhr abzuschneiden und die Verbindung mit den spanischen Insurgenten zu gewinnen hoffte.

Ferner konnte Pompeius Caesar selbst und dessen Kerntruppen in Griechenland stehen lassen und selber, wie er laengst vorbereitet hatte, mit der Hauptarmee nach Italien ueberfahren, wo die Stimmung entschieden antimonarchisch war und die Streitmacht Caesars, nach Entsendung der besten Truppen und des tapfern und zuverlaessigen Kommandanten zu der griechischen Armee, nicht gar viel bedeuten wollte.