United States or Singapore ? Vote for the TOP Country of the Week !


Es wurden im Jahre 687 zwei Gesetzvorschlaege eingebracht, von denen der eine ausser der laengst von der Demokratie geforderten Entlassung der ausgedienten Soldaten der asiatischen Armee die Abberufung des Oberfeldherrn derselben, Lucius Lucullus, und dessen Ersetzung durch einen der Konsuln des laufenden Jahres, Gaius Piso oder Manius Glabrio, verfuegte, der zweite den sieben Jahre zuvor zur Reinigung der Meere von den Piraten vom Senat selbst aufgestellten Plan wiederaufnahm und erweiterte.

Mit dem ersten Fruehjahr 563 traf der roemische Stab bei Apollonia ein, der Oberfeldherr Manius Acilius Glabrio, ein Mann von geringer Herkunft, aber ein tuechtiger, von den Feinden wie von seinen Soldaten gefuerchteter Feldherr, der Admiral Gaius Livius, unter den Kriegstribunen Marcus Porcius Cato, der Ueberwinder Spaniens, und Lucius Valerius Flaccus, die nach altroemischer Weise es nicht verschmaehten, obwohl gewesene Konsuln, wieder als einfache Kriegstribune in das Heer einzutreten.

Er sandte an Glabrio mit dem Ersuchen, den ihm vom Volke uebertragenen Oberbefehl zu uebernehmen; derselbe bezeigte noch weniger Lust, dieser jetzt so schwierig und gefaehrlich gewordenen Aufgabe sich zu unterziehen.

Ebenjetzt traf aus Rom die Nachricht ein, dass das Volk beschlossen habe, den Soldaten, deren gesetzmaessige Dienstzeit abgelaufen sei, das heisst den Fimbrianern, den Abschied zu bewilligen und einem der Konsuln des laufenden Jahres den Oberbefehl in Bithynien und Pontus zu uebertragen; schon war der Nachfolger Luculls, der Konsul Manius Acilius Glabrio, in Kleinasien gelandet.

Mithradates besetzte nicht bloss abermals fast sein ganzes Koenigreich, sondern seine Reiter streiften durch ganz Kappadokien und bis nach Bithymen; gleich vergeblich bat Koenig Ariobarzanes bei Quintus Marcius, bei Lucullus und bei Glabrio um Hilfe. Es war ein seltsamer, fast unglaublicher Ausgang des in so glorreicher Weise gefuehrten Krieges.

Die Vorschlaege wurden nicht bloss mit allen Klauseln unveraendert zum Gesetz erhoben, sondern auch, was Pompeius noch im einzelnen nachtraeglich begehrte, augenblicklich und vollstaendig bewilligt. ^2 Der Sage nach ward Koenig Romulus von den Senatoren in Stuecke zerrissen. Mit hochgespannten Hoffnungen sah man die beiden Feldherren Pompeius und Glabrio nach ihren Bestimmungsorten abgehen.

Rascher als Pompeius selbst es gehofft haben mochte, verwirklichte das Manilische Gesetz seine im stillen genaehrten Hoffnungen: Glabrio und Rex wurden abberufen und die Statthalterschaften Pontus-Bithynien und Kilikien mit den darin stehenden Truppen sowie die Fuehrung des Pontisch-Armenischen Krieges nebst der Befugnis, mit den Dynasten des Ostens nach eigenem Gutduenken Krieg, Frieden und Buendnis zu machen, auf Pompeius uebertragen.

Glabrio, der an Lucullus' Stelle den Oberbefehl gegen Mithradates und Tigranes uebernehmen sollte, war in Vorderasien sitzen geblieben und hatte zwar durch verschiedene Proklamationen die Soldaten gegen Lucullus aufgestiftet, aber den Oberbefehl nicht angetreten, so dass Lucullus denselben fortzufuehren gezwungen war.

Was von Lucullus' Heer nach den erlittenen Verlusten und der Verabschiedung der Fimbrianischen Legionen noch uebrig war, stand untaetig am oberen Halys in der Landschaft der Trokmer an der Grenze des pontischen Gebietes. Den Oberbefehl fuehrte einstweilen immer noch Lucullus, da sein ernannter Nachfolger Glabrio fortfuhr, in Vorderasien zu saeumen.

Beides war vollstaendig falsch; nicht Pompeius, sondern Glabrio ward nach Asien gesandt, um Lucullus abzuloesen, und wie wacker auch Lucullus gefochten, es war Tatsache, dass, als Pompeius den Oberbefehl uebernahm, die Roemer all ihre frueheren Erfolge wieder eingebuesst und keinen Fussbreit pontischen Bodens innehatten.