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Die groesste aber unter diesen Huldigungen war die unfreiwillige, die Caesar ihm erwies, indem er von der geringschaetzigen Milde, mit welcher er seine Gegner, Pompeianer wie Republikaner, zu behandeln gewohnt war, allein gegen Cato eine Ausnahme machte und noch ueber das Grab hinaus ihn mit demjenigen energischen Hasse verfolgte; welchen praktische Staatsmaenner zu empfinden pflegen gegen die auf dem idealen Gebiet, ihnen ebenso gefaehrlich wie unerreichbar, opponierenden Gegner. 11.

Die schwaecheren Aequer waren seitdem wenig gefaehrlich; es genuegte, von Zeit zu Zeit einen Pluenderzug gegen sie zu unternehmen. Auch die Rutuler, welche in der Kuestenebene suedlich mit Latium grenzten, unterlagen frueh; ihre Stadt Ardea wurde schon im Jahre 312 in eine latinische Kolonie umgewandelt ^9. Ernstlicher widerstanden die Volsker.

Deutlich weist darauf hin die zunehmende Zahl der in der Hauptstadt zusammengedraengten Sklaven, wovon die sehr ernsthafte Sklavenverschwoerung des Jahres 335 zeugt, und noch mehr die steigende, allmaehlich unbequem und gefaehrlich werdende Menge der Freigelassenen, worauf die im Jahre 397 auf die Freilassungen gelegte ansehnliche Steuer und die Beschraenkung der politischen Rechte der Freigelassenen im Jahre 450 einen sicheren Schluss gestatten.

Nur die stumpfe Unbilligkeit kann es verkennen, dass Rom in dieser Zeit noch keineswegs nach der Herrschaft ueber die Mittelmeerstaaten griff, sondern nichts weiter begehrte, als in Afrika und in Griechenland ungefaehrliche Nachbarn zu haben; und eigentlich gefaehrlich fuer Rom war Makedonien nicht.

Caesar war entschlossen, es hierzu nicht kommen zu lassen, sondern, wie peinlich und selbst gefaehrlich es auch war, unverrichteter Sache von Gergovia abzuziehen, dennoch, wenn es einmal geschehen musste, lieber sogleich aufzubrechen und, in den Gau der Haeduer einrueckend, deren foermlichen Uebertritt um jeden Preis zu verhindern.

Es geschah dies keineswegs, um einen Einfall in Italien auf dem Landweg zu hindern den Feldherrn, der diesen unternahm, konnte ein Vertrag nicht fesseln , sondern teils um der materiellen Macht der spanischen Karthager, die gefaehrlich zu werden begann, eine Grenze zu stecken, teils um sich an den freien Gemeinden zwischen dem Ebro und den Pyrenaeen, die Rom damit unter seinen Schutz nahm, einen sicheren Anhalt zu bereiten fuer den Fall, dass eine Landung und ein Krieg in Spanien notwendig werden sollte.

Voll Verstand und Witz gewann er, wen er gewinnen wollte, vor allem eben die faehigsten und gebildetsten Maenner, so zum Beispiel Flamininus und Scipio; er war ein guter Gesell beim Becher und den Frauen nicht bloss durch seinen Rang gefaehrlich. Allein er war zugleich eine der uebermuetigsten und frevelhaftesten Naturen, die jenes freche Zeitalter erzeugt hat.

Waehrend unter den Gegnern Buendnisse verhandelt, Subsidientraktate festgesetzt, Soeldner zusammengebracht wurden, handelten die Roemer. Zunaechst hatten es die Senonen zu empfinden, wie gefaehrlich es sei, die Roemer zu besiegen.

Diese Verbrechen mussten besonders deswegen gefaehrlich erscheinen, weil sie zwar gewoehnlich begangen wurden von dem Proletariat, aber als moralische Urheber und Teilnehmer an dem Gewinn auch die vornehme Klasse in grossem Umfang dabei mittaetig war.

Grund genug hatte es wahrlich dazu, wie schwierig und gefaehrlich es auch fuer Tarent selbst war, in diesen Krieg verwickelt zu werden: denn die demokratische Machtentwicklung des Staates hatte sich lediglich auf die Flotte geworfen, und waehrend diese, gestuetzt auf die starke Handelsmarine Tarents, unter den grossgriechischen Seemaechten den ersten Rang einnahm, bestand die Landmacht, auf die es jetzt ankam, wesentlich aus gemieteten Soeldnern und war in tiefem Verfall.