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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Zu einer ernsten Offensive gegen die Roemer schritten die Koenige des Ostens nicht, sei es dass sie ueberhaupt nicht in ihrem Plan lag, sei es, was auch behauptet wurde, dass Pompeius' Landung in Kilikien die Koenige Mithradates und Tigranes bewog, von weiterem Vorgehen abzustehen.

Noch groesseren Schaden als durch die Foerderung des Buendnisses zwischen den Roemern und den Parthern tat der juengere Tigranes den Koenigen Tigranes und Mithradates dadurch, dass sein Aufstand eine Spaltung zwischen ihnen selbst hervorrief.

Mit Recht hatte Tigranes darin die stillschweigende Erlaubnis gefunden, die roemischen Besitzungen in Asien in seine Gewalt zu bringen. Wenn dieselben nicht preisgegeben bleiben sollten, war es notwendig in Guete oder Gewalt mit dem neuen Grosskoenig Asiens sich abzufinden.

Den Klagen ueber die Vereinigung einer so grenzenlosen Macht, zweier ordentlicher Statthalterschaften und eines wichtigen ausserordentlichen Kommandos, in der Hand eines solchen Mannes gab auch der Senat insoweit nach, dass er die Provinz Asia einem der Praetoren, die Provinz Kilikien nebst drei neu ausgehobenen Legionen dem Konsul Quintus Marcius Rex bestimmte, und den Feldherrn auf das Kommando gegen Mithradates und Tigranes beschraenkte.

Von Tigranes, der streng genommen gleichfalls mit in den Frieden haette eingeschlossen werden sollen, schwieg man auf beiden Seiten, da an den endlosen Weiterungen, die seine Beiziehung machen musste, keinem der kontrahierenden Teile gelegen war. Der Besitzstand also, den der Koenig vor dem Kriege gehabt hatte, blieb ihm und es ward ihm keine ehrenkraenkende Demuetigung angesonnen ^11.

Am Anfang des Jahres 688 stand kein roemischer Soldat jenseits der Grenze der altroemischen Besitzungen, am Schlusse desselben irrte Koenig Mithradates landfluechtig und ohne Heer in den Schluchten des Kaukasus und sass Koenig Tigranes auf dem armenischen Thron nicht mehr als Koenig der Koenige, sondern als roemischer Lehnfuerst.

Vor allen Dingen knuepfte er das Buendnis mit Koenig Tigranes von Armenien fester und erlangte von ihm das Versprechen eines Hilfsheeres, das in Vorderasien einruecken und Grund und Boden daselbst fuer Koenig Mithradates, die bewegliche Habe fuer Koenig Tigranes in Besitz nehmen sollte.

Mithradates hielt sich zurueck und begnuegte sich, den Grosskoenig Tigranes von Armenien, der den Roemern gegenueber eine freiere Stellung hatte als er, zu veranlassen, Truppen nach Kappadokien zu senden.

Er musste es fuehlen, dass ein Krieg der Roemer gegen Tigranes, wie sehr auch der schwaechliche Senat davor sich scheute, doch auf die Laenge kaum vermeidlich sei und er nicht umhin koennen werde, sich an demselben zu beteiligen.

Eine Kommission des Senats ward erwartet, um in Gemeinschaft mit dem Oberfeldherrn die neue Provinzialorganisation festzustellen. Aber noch waren die Verhaeltnisse mit Armenien nicht geschlichtet. Dass eine Kriegserklaerung der Roemer gegen Tigranes an sich gerechtfertigt, ja geboten war, wurde frueher gezeigt.

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