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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Wir haben keine statistischen Ziffern, um das relative Mass der Armut und des Reichtums fuer diese Epoche scharf zu bezeichnen; doch darf hier wohl wieder an die Aeusserung erinnert werden, die etwa fuenfzig Jahre frueher ein roemischer Staatsmann tat: dass die Zahl der Familien von festgegruendetem Reichtum innerhalb der roemischen Buergerschaft nicht auf 2000 sich belaufe.

Anders war es im Osten. Hier, wo die Zahl der seit alter Zeit muenzenden Staaten und die Masse der umlaufenden Landesmuenze sehr ansehnlich war, drang der Denar nicht in groesserem Umfang ein, wenn er auch vielleicht gesetzlich gangbar erklaert ward: vielmehr blieb hier entweder der bisherige Muenzfuss, wie zum Beispiel Makedonien noch als Provinz, wenn auch teilweise mit Hinzufuegung der Namen von roemischen Beamten zu dem der Landschaft, seine attischen Tetradrachmen geschlagen und gewiss wesentlich kein anderes Geld gebracht hat; oder es wurde unter roemischer Autoritaet ein den Verhaeltnissen entsprechender eigentuemlicher Muenzfuss neu eingefuehrt, wie denn bei der Einrichtung der Provinz Asia derselben ein neuer Stater, der sogenannte Cistophorus, von der roemischen Regierung geordnet und dieser seitdem von den Bezirkshauptstaedten daselbst unter roemischer Oberaufsicht geschlagen ward.

Wenn ein roemischer Senator, wie das nicht selten gewesen sein kann, solcher Landgueter wie das von Cato beschriebene vier besass, so lebten auf dem gleichen Raum, der zur Zeit der alten Kleinherrschaft hundert bis hundertundfuenfzig Bauernfamilien ernaehrt hatte, jetzt eine Familie freier Leute und etwa fuenfzig groesstenteils unverheiratete Sklaven.

Der Winter neigte sich zu Ende, als Caesar mit seinem inzwischen ansehnlich verstaerkten Heer aufbrach gegen die Insurgenten. Die Versuche der Treverer, den Aufstand zu konzentrieren, waren nicht geglueckt; die gaerenden Landschaften wurden durch den Einmarsch roemischer Truppen im Zaum gehalten, die in offener Empoerung stehenden vereinzelt angegriffen.

Natuerlich bemaechtigte die Terenzische Schule rasch sich auch dieser Gattung; es war ganz in ihrem Sinn, die griechische Komoedie einerseits in getreuer Uebersetzung, andererseits in rein roemischer Nachdichtung in Italien einzubuergern.

Mehr und mehr aber neigte sich das Uebergewicht auf die Seite der Karthager, von denen regelmaessig der Angriff ausging und die, wenn sie auch nicht mit roemischer Stetigkeit ihr Ziel verfolgten, doch mit weit groesserer Planmaessigkeit und Energie den Angriff betrieben als die von Parteien zerrissene und abgehetzte Griechenstadt die Verteidigung.

Fuer die auch in Hellas sehr zahlreichen roemischen Kaufleute ward der Mittelpunkt fortan das peloponnesische Argos; wichtiger aber fuer den roemischen Grosshandel ward Delos, das, schon seit 586 roemischer Freihafen, einen guten Teil der Geschaefte von Rhodos an sich gezogen hatte und nun in aehnlicher Weise in die korinthischen eintrat.

Es ist schon darauf hingewiesen worden, dass in dieser Epoche die Nachbarlaender, das suedliche Etrurien, die Sabina, das Volskerland sich zu romanisieren anfingen, wovon der fast gaenzliche Mangel von Sprachdenkmaelern der alten Landesdialekte und das Vorkommen sehr alter roemischer Inschriften in diesen Gegenden Zeugnis ablegt; die Aufnahme der Sabiner in das volle Buergerrecht am Ende dieser Periode spricht dafuer, dass die Latinisierung Mittelitaliens schon damals das bewusste Ziel der roemischen Politik war.

Freilich fehlte viel, dass jene Laendermasse als roemischer Territorialbesitz in dem heutigen Sinne des Wortes haette betrachtet werden koennen. Form und Ordnung des Regiments blieben im wesentlichen, wie sie waren; nur trat an den Platz der bisherigen Monarchen die roemische Gemeinde.

"Ein recht schlechter Angeklagter", sagt ein vielerfahrener roemischer Advokat dieser Zeit, "kann auf jedes beliebige Verbrechen, das er begangen oder nicht begangen hat, angeklagt werden und wird sicher verurteilt."

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